Microsoft hat letzte Woche ein Video publiziert, das zeigte, um wie viel effizienter der Microsoft Edge-Browser sei als die gesamte Konkurrenz. Chrome, Opera und Firefox erreichten allesamt eine kürzere Akkulaufzeit als Edge, aber nur einem Browser-Hersteller passte das Ergebnis nicht. Opera hat als einziger Browser ein dediziertes Energiespar-Feature und das wollte man sich von Microsofts „riesigem PR Stunt“ nicht ruinieren lassen.
Man veröffentlichte daraufhin einen eigenen Test mit einer Developer Build und aktiviertem AdBlocker, während Microsoft die Release-Version von Edge nutzt, der keinen AdBlocker unterstützt. Microsoft sah das als unfair an, der eigene Test sei fairer.
Nun hat PCWorld einen Test mit einem Toshiba Radius 12 durchgeführt und hat diesen so transparent und fair wie möglich gestaltet, nämlich mit einem Benchmarking-Tool, das stets exakt dieselben Seiten aufruft. Das Ergebnis zeigt, dass Microsoft sowohl den effizientesten, als auch den ineffizientesten Browser gebaut hat.
Knapper Vorsprung bei leichter Nutzung
An der Spitze des Feldes liegt Microsoft Edge 18.1, darauf folgen Chrome 50, Opera 37, Firefox 46 und Internet Explorer 11. Es beweist auf jeden Fall, dass Edge die Nase vorn hat. Weshalb das Ergebnis diesmal so knapp ausgeht, liegt an der Methodik, denn Microsoft testete mit einem langen Video-Stream während dieser Test eine sehr leichte Nutzung beinhaltete. Dass der Microsoft-Browser auch bei diesem Test vorne liegt, zeigt auf jeden Fall, dass Microsofts Bemühungen um einen effizienten Browser nicht umsonst waren.
Quelle: PCWorld