Wir hatten erst kürzlich darüber berichtet, dass sich sehr viele Nutzer über verbaute 4K-Displays beklagt hatten, die in Wahrheit nicht einmal 3000 Pixel in der Länge darstellen konnten. Grund dafür war, dass in vielen modernen Notebooks ein RGBW-Panel verbaut war, das statt einer traditionellen RGB-Subpixel-Anordnung an jeder vierten Stelle einen weißen Pixel hat. Damit konnte technisch gesehen die beworbene 4K-Auflösung nicht erreicht werden, sondern in der Länge nur 2880 Pixel. HP hatte ein solches günstigeres Panel im alten HP Spectre x360 verbaut, aber auch ASUS, Dell, Samsung und Toshiba haben das bei einigen Modellen genauso gemacht.
Entsprechend unsicher waren viele Kunden, ob das neue 15-Zoll HP Spectre x360 ein „Fake 4K“-Display verbaut hat und wir haben daher beim Unternehmen nachgefragt. Dort hat man uns nun versichert, „dass das neue HP Spectre 15.6’’ über ein echtes 4K-Display mit einem RGB Panel (UHD-Display mit 3840 RGB Pixel in der Länge) verfügt.“
Damit sollten die meisten Zweifel über das HP Spectre x360 15 aus dem Weg geräumt sein und zumindest uns sieht das Produkt nun sehr vielversprechend an. Das im Zuge der CES 2017 vorgestellte 15-Zoll Convertible kann mit einem schönen Design aufwarten, sollte eine gute Leistung bieten und kann sogar mit Stiftunterstützung aufwarten. Da nun bestätigt ist, dass auch ein qualitatives Panel verbaut ist, spricht unserer Meinung nach nur dafür, dass 2017 ein wirklich gutes Jahr für den Formfaktor Convertible-Notebook ist.
Also bei dem Gerät hat HP echt alles richtig gemacht. Wenn der alte Laptop nicht so verflucht gut laufen würde…
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So ist es immer 😉
Jetzt noch eine 17″ Version davon… 🙂
Kann mir jemand erklären, wozu 17-Zoll Notebooks gut sind?
Wenn ich ein großes Notebook-Display will, reichen doch 15-Zoll. Mit dem 17-Zoller kannst auch nur stationär arbeiten, also wieso nicht gleich eine Desktop + Ultrabook-Kombi?
Bei Gaming-Notebooks verstehe ich’s, aber nicht bei jenen Leuten, die das MSI-Ding auch jeden Tag zur Schule / Uni tragen. Da zahlt es sich mehr aus, einen Mid Range PC für zu Hause zu kaufen und unterwegs ein kleines Ultrabook zu haben.
Meine Frau benutzt schon seit Jahren einen 17″ Laptop. Wir finden die Größe echt praktisch. Einen Desktop will keiner von uns mehr, wir machen alles bequem vom Sofa aus. Und warum sich mit einem kleinen 15″ oder Ultrabook rumschlagen, wenn man auch die Fläche eines 17″ genießen kann? 🙂
Unterwegs brauchen wir keinen Schlepptop.
Ist schon lustig wir doch die Anforderungen auseinander gehen. Über ein Laptop würde ich als Primärgerät nur nachdenken wenn ich keinen Platz zuhause für einen Schreibtisch hätte. Dauerhaft auf so ner Funzel möchte ich nicht Arbeiten und Zocken. Bin erst auf 27″ gegangen und geb den nicht mehr her.
Fürs Sofa such ich nur noch ein taugliches 10-12″ Tablet.
Das stimmt.
Wegen der Größe: Das hatte ich früher auch so gedacht. Nur sitzt man deutlich näher vor dem Display eines 17″ Laptop auf dem Schoß, als vor einem Monitor auf dem Tisch. Da gibt es kaum einen Unterschied an der „effektiven“ Fläche. Je nach Abstand zum Monitor ist das Laptopdisplay „effektiv“ etwas größer oder kleiner.
Mit „effektiv“ meine ich, dass z.b. Mein 15,6″ Gaminglaptop auf dem Schoß auch größer ist als der 40″ TV an der Wand (wenn ich auf dem Sofa sitze). Setz ich mich auf den Sessel, der näher zur TV-Wand steht, dann ist der TV grösser. 😉