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Windows Phone 8.1: Weitere Details zum Action Center durchgesickert

In den vergangenen Wochen gelangten zahlreiche Neuigkeiten im Hinblick auf das kommende Windows Phone 8.1 („Blue“) Update an die Öffentlichkeit und dieser unentwegte Datenfluss wird vermutlich frühestens mit der (antizipierten) offiziellen Ankündigung im Rahmen der BUILD 2014-Entwicklerkonferenz ein vorübergehendes Ende finden. Unsere regelmäßigen Leser sind über den erwarteten Umfang der Aktualisierung selbstverständlich informiert, schließlich sind es die Berichte, welche die wachsende Ungeduld vieler Anwender nähren.

Dabei liegt der Schwerpunkt des Interesses, sowohl der Berichterstatter als auch der Leser, auf dem Action Center bzw. der Benachrichtigungszentrale. Bei diesem handelt es sich um ein von Apples iOS sowie von Googles Android bekanntes Feature, welches die Benachrichtigungen des Betriebssystems an einem Ort sammelt und darüber hinaus die Möglichkeit bietet, Schnellzugriffe zu definieren. Dies ist das grundlegende Konzept einer Benachrichtigungszentrale, welches bei jedem System eine eigenständige Ausprägung hat. Von Microsofts Action Center ist bisher beispielsweise bekannt, dass dieser einen schnellen Zugriff auf bis zu vier wählbare Optionen – namentlich Bluetooth, VPN, Ortung etc. – bietet, so dass Nutzer dem Weg in die Einstellungen ausweichen können. Daneben listet das Action Center bekanntermaßen die Benachrichtigungen verwendeter Apps und unterstützt sogenannte „stille Benachrichtigungen“. So weit der aktuelle Kenntnisstand.

 Nun sind allerdings weitere Details in Bezug auf die konkrete Funktionsweise aufgetaucht, die das Mosaik an Informationen vervollständigen. Dabei wird zum einen auf Punkte eingegangen, die den Endanwender unmittelbar betreffen, und zum anderen auf damit zusammenhängende Entwicklerschnittschnellen hingewiesen. Hiernach wird das Action Center bis zu 20 Benachrichtigungen pro Anwendung enthalten, die wiederum jeweils bis zu 7 Tage (oder kürzer) sichtbar sind. Des Weiteren werden Nutzer einzelne, alle oder eine Gruppe von Benachrichtigungen löschen können. Wenig überraschend, aber wichtig zu wissen, ist die erwähnte Möglichkeit, auf Benachrichtigungen drücken (engl.: „chase“/“tap“) zu können.

Neben den bereits bekannten „stillen Benachrichtigungen“ (engl. Ghost Notifications), die lediglich im Action Center auftauchen, werden Entwickler mithilfe der bereitgestellten APIs die Anwendungsbenachrichtigungen verwalten sowie eine oder mehrere Benachrichtigung(en) entfernen können. Ausweislich des aufgetauchten Dokuments wird es ihnen außerdem möglich sein, Benachrichtigungen zu markieren, zu gruppieren und sie mit einem Ablaufdatum zu versehen. Schließlich werden Entwickler einzelne Benachrichtigungen durch andere ersetzen können.

Die genannten Aspekte sind grundsätzlich selbsterklärend, allerdings kam in der Vergangenheit des Öfteren die Frage auf, welchen Vorteil stille Benachrichtigungen mit sich bringen. Wie schon oben erwähnt, gelangen diese Benachrichtigungen direkt in das Action Center, weshalb der Anwender diese zunächst nicht wahrnehmen wird und das ist auch gut so. Denn nicht jede Benachrichtigung – beispielsweise die Information über einen neuen Follower oder eine „Gefällt mir“-Angabe – ist es wert, dem Nutzer direkt angezeigt zu werden; sie sind nämlich von untergeordneter Priorität.


Quellen: @AngelWZR 1 & 2
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