Nokias US-Präsident Chris Weber scheint gut gestimmt zu sein, und das zu Recht. Denn die Nachfrage für das Nokia Lumia 900 in den USA ist laut eigener Aussage weiterhin sehr hoch, was sich in Form von verspäteten Einführungen in den Ländern außerhalb der USA bemerkbar gemacht hat:
Innerhalb der ersten Wochen überstieg die Nachfrage das Angebot und wir haben hart daran gearbeitet diesen Umstand zu korrigieren. (…)
Die Nachfrage nach der Cyan-Variante hat das Angebot deutlich überwogen. Wenn Sie den Menschen aus der Design-Perspektive etwas anderes bieten – Farben etc. – sticht es wirklich hervor und die Kunden wollen es.
Er sprach auch von der zunehmenden Unterstützung der jeweiligen Fachgeschäfte von Netzbetreibern. Dies hat er übrigens auch in den vergangenen vier Wochen persönlich bei den AT&T Filialen überprüft:
Generell beobachten wir eine gute Unterstützung. Es ist alles in Arbeit.
Außerdem äußert er sich zur künftigen Expansion auf einen weiteren großen US-Netzbetreiber, namentlich Verizon:
Wir treffen keine konkreten Ankündigungen, aber wir erkennen die Wichtigkeit von Verizon und arbeiten hart daran, dies Realität werden zu lassen.
Schließlich beantwortete er die wohl wichtigste Frage hinsichtlich Windows Phone 8 (Apollo) für aktuelle Windows Phones wie folgt:
Sowohl Nokia als auch Microsoft verstehen die Wichtigkeit für Konsumenten, ihre Geräte frisch (=fresh) und aktuell (=updated) zu halten. Bisher wurden dazu keine Ankündigungen getroffen, wir arbeiten daran sicherzustellen, dass die Nutzer ein frisches und aktuelles Erlebnis auf jedem erdenklichen Gerät haben.
Das Original (engl.):
Both Nokia and Microsoft understand the importance for consumers to keep their devices fresh and updated. Without any announcements being made, we’re working to make sure people have fresh and updated experiences on any device they may have.
Somit spricht immer mehr dafür, dass aktuelle Windows Phones nicht außen vor gelassen werden, eine erste offizielle Stellungnahme seitens Microsoft ist jedoch frühstens zum 20. Juni zu erwarten. Wie versteht Ihr Chris Webers Antwort?