Nachdem die Windows Phones der ersten Generation mittlerweile annähernd 2 Jahre alt sind, zeichnen sich nun die erst im Laufe der Zeit kenntlich werdenden Produktionsfehler ab. Als aktuelles Beispiel kann das LG Optimus 7 herangezogen werden. Bei diesem Windows Phone tritt bei zahlreichen Nutzern in letzter Zeit ein gleichgeartetes vermehrt gleichgeartete Probleme auf, das höchstwahrscheinlich auf die Hauptplatine zurückzuführen: Nachdem das Optimus 7 eingeschaltet wird, friert es während des Boot-Vorgangs beim LG-Logo ein und reagiert nicht mehr. Weder Soft- /Hard-Reset noch das Aufspielen eines anderen ROMs soll hierbei Abhilfe schaffen.
Dass LG sich nicht vor den mit einer Garantie verbundenen Pflichten des Herstellers drückt, ist zwar einerseits eine gute Nachricht, andererseits ist es für die Windows Phone Nutzer, die mit Herz dabei sind, auch eine schlechte Nachricht. Denn LG ersetzt (laut Plaffo) das LG (E900) Optimus 7 unter gewissen Umständen bedauerlicherweise mit dem Android Smartphone „LG (P920) Optimus 3D
„. Der Grund für diese merkwürdige Praktik ist einleuchtend: Die LG Lager sind im Hinblick auf das LG (E900) Optimus 7 erschöpft und irreparable Garantiefälle werden kurzerhand gegen ein – aus LGs Sicht – gleichwertiges Android Smartphone getauscht. Allerdings hat unser Redakteur Jannik bestätigt, dass dies scheinbar lediglich für irreparable Smartphones gilt. Denn ein seinerseits erst neulich eingesendetes Optimus 7, erhielt ein Ersatz-Display und kam dementsprechend repariert zurück.
Es stellt sich selbstverständlich die Frage, was schlimmer ist… ein defektes Windows Phone oder aber ein Android Smartphone, welches für schlechten (Update-)Support bekannt ist.
Würdet ihr euch mit dem Optimus 3D zufrieden geben?