Man sollte aufhören, wenn es am schönsten ist. Leider ist es nie wirklich zu diesem Moment gekommen und so müssen wir nach und nach erfahren, wie Microsoft die Pforten zu Zune schließt und unsere Erinnerungen daran mit Xbox Music fortführt.
Ich habe relativ spät von Zune erfahren und zwar, als ich mein Samsung Omnia 7 zum ersten Mal mit dem PC synchronisieren wollte. Schnell lernte ich die weiß-pinke Oberfläche zu lieben und meine Freunde beneideten mich um das schlichte Kachel Design beim Zune Klienten.
Seit kurzem wird man über zune.net auf xbox.com weitergeleitet und als erstes springt der auffällige Schriftzug „Zune Musik heißt jetzt Xbox Music“ ins Auge – eine weitere Bestätigung für den (fast) vollständigen Ersatz des Zune Klienten.
Damals, habe ich mir sagen lassen, soll Zune mit innovativen Features geglänzt haben. Mit einem super Musik Dienst wurde es von seinen Nutzern geliebt. Dennoch schaffte es Microsoft nicht, Zune reifen zu lassen und kurze Zeit später hinkte es nur noch anderen Anbietern hinterher.
Microsoft hat allerdings einen Fragen und Antworten Bereich auf der Xbox Seite erstellt, in der die weiteren Aktivitäten bezüglich Zune beschrieben werden. Immerhin besteht noch weiterhin Support für Zune Kunden und den Klienten kann man sich ebenfalls noch herunterladen. So wird Windows Phone 7 Geräten auch für die Zukunft die Möglichkeit der Synchronisierung ihres Smartphones mit dem PC gewährleistet.
Ich hoffe, Xbox Music wird mit seinen Features (wir berichteten) mehr als nur glänzen und sich durch die Verzahnung mit den unterschiedlichen Segmenten des Microsoft Ökosystems durchsetzen können.
R.I.P. Zune