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Die OneNote App für Windows 8 und ihr ungenutztes Potential

Immer mehr Menschen nutzen ihre Laptops und Tablets auch in Schulen sowie Unis, um beispielsweise produktiver arbeiten zu können. Dabei dient das Gerät hauptsächlich (neben Facebook) dem Erstellen von Notizen, um eine Zettelwirtschaft möglichst zu vermeiden. Auch lassen sich auf Laptops/Tablets hinterlegte Notizen leichter finden und sofern sie in einer Cloud gespeichert sind, vermindert sich das Risiko, die Mitschriften zu verlieren.

Es gibt diverse Apps zum Erstellen von Notizen und alle haben ihre Vor- und Nachteile. Nach einer längeren Zeit mit Evernote und OneNote nutze ich nur noch die letztere Lösung, da es besser in das Windows Ökosystem passt und mir besonders auf meinem Surface RT mehr Möglichkeiten bietet als die Evernote App.

Wer ein RT Gerät besitzt, wird merken, dass OneNote 2013 und OneNote im „Modern“ Design schon vorinstalliert sind. Bei der Differenzierung ist Acht zu nehmen, denn es handelt sich hier um zwei komplett unterschiedliche Programme. Nach einigen Wochen habe ich beide ausgiebig getestet und das Urteil ist schnell gefallen: OneNote 2013 ist zum Arbeiten besser geeignet als die OneNote (Modern-)App. Dieses Fazit ist zwar wenig überraschend, es geht aber vielmehr um die große Differenz zwischen beiden Anwendungen. Im Folgenden möchte ich euch erklären, welche Erfahrungen ich gemacht habe und wie ich zu diesem Entschluss gekommen bin:

  1. Abgesehen von Fotos und Bildern, kann man bei der OneNote App weder grafische Objekte hinzufügen noch in einer Notiz schon vorhandene bearbeiten.
  2. Wer OneNote 2013 bereits genutzt hat, wird es sicherlich kennen. An der Taskleiste öffnet sich ein „an OneNote senden“ Fenster. Damit lassen sich Screenshots erstellen oder Inhalte einer Webseite kopieren, welche dann direkt an OneNote gesendet werden. Bei der App klappt dies leider nicht. Dort gilt es den umständlichen Weg zu gehen, d.h. Screenshots oder Webseiteninhalte in die Ablage zu kopieren und dann einzufügen. Selbiges gilt auch für Word Dokumente oder PowerPoint Präsentationen. Via OneNote 2013 kann man diese problemlos in eine Notiz kopieren und dann Markierungen vornehmen oder Kommentare hinzufügen. Auch diese Möglichkeit fehlt der OneNote App.
  3. OneNote 2013 bietet die Möglichkeit, bestimmte Bereiche mit einem Kennwort zu schützen. Mit dem App-Gegenstück lassen sich diese leider nicht öffnen.
  4. Insgesamt öffnet die OneNote App nur Notizen, die auf SkyDrive gespeichert sind. Sind Notizen lokal gespeichert, ist das leider nicht möglich.

Ich liebe die OneNote App, doch es drängt sich der Verdacht auf, dass Microsoft nicht die nötige Zeit investiert hat, die diese im Alltag sehr nützliche App eigentlich verdient hätte. Berücksichtigt man die oben genannten Punkte, bin ich mir sicher, dass OneNote sich zu einem sehr einflussreichen Tool entwickeln kann.

Was denkt ihr über OneNote für Windows 8/RT? Habt ihr noch weitere Verbesserungsvorschläge?

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Surface RT + Lumia 920
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