Das folgende Gerücht passt wohl gut in die Kategorie „Kann sein, muss aber nicht“. Deshalb sollte man dieses auch nicht überbewerten, auch wenn es ziemlich plausibel klingt.
Wie den meisten bekannt sein sollte, findet seit dem 26. Juni die BUILD-Konferenz in San Francisco statt. Diese ist hauptsächlich für Entwickler interessant, da in zahlreichen Sessions die Neuerungen der Entwickler-Tools gezeigt werden.
So wurde während einer Session auch gezeigt, wie man Apps für viele verschiedene Bildschirmgrößen und -auflösungen optimiert. Zum Testen wurde dann eine kleine Liste mit verschiedenen Konfigurationen angezeigt, die zunächst nicht spektakulär erscheint. Schaut man sie sich aber genauer an, fallen einige Auflösungen und Größen auf. Insbesondere das 10,6″ Display mit einer Auflösung von 2560×1440 ist ungewöhnlich. Nicht nur die Größe wird von wenigen Herstellern für Windows-Tablets genutzt, sondern auch die Auflösung ist so noch nicht in Erscheinung getreten.
Deshalb ließe sich spekulieren, dass Microsoft selbst an einem solchen Gerät arbeitet, das möglicherweise der Nachfolger des Surface Pros sein könnte. Schließlich besitzt schon die aktuelle Version ein 10,6″ Display. Es ist aber auch möglich, dass andere oder gar kein Hersteller ein solches Tablet plant. Schließlich ist diese Auflösung bereits in der alten Windows 8 Entwicklungsumgebung enthalten gewesen. Dennoch wäre der Sinn einer solchen Option zum Testen relativ sinnlos, wenn es nicht bald entsprechende Geräte gibt. Ob dies dann wirklich das Surface ist, steht auf einem anderen Blatt, doch plausibel wäre es.
Die restlichen gelisteten Konfigurationen sind auch nicht uninteressant. So werden neben einigen 16:9 und 16:10 Displays auch zwei mit einem Verhältnis von 4:3 gelistet, welches in den letzten Jahren in der Windows-Welt eher selten anzutreffen war. Zudem zeigen die beiden 7/7,5 Zoll Displays auch, dass einige Hersteller selbst bei kleinen Tablets hohe Auflösungen umsetzen könnten.
Bei all diesen Spekulationen muss man aber im Hinterkopf behalten, dass man sie nicht überbewerten sollte. Nur weil Microsoft in den Entwickler-Tools solche Display-Konfigurationen listet, heißt es ja nicht gleich, dass das nächste Surface gleich eine solche Auflösung besitzen wird.