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Skype für Windows 8.1 tiefer ins System integriert

Microsoft hat vor Kurzem die aktuellen RTM-Versionen von Windows 8.1, Windows 8.1 Pro sowie Windows Server 2012 R2 für MSDN- und TechNet-Abonnenten veröffentlicht und bietet der relevanten Zielgruppe dadurch einen vorgelagerten Eindruck von der neuesten Betriebssystemversion. Damit geht aber außerdem ein weiterer Erkenntnisgewinn einher: Es ist die Beta-Version der voll integrierten Skype-App vorinstalliert. Anzumerken ist, dass sich Skype trotz Vorinstallation im Nachhinein deinstallieren lässt, so dass keine Pflicht zur Nutzung besteht.

Die auch im Skype Blog erwähnte „volle Integration“ äußert sich in vielerlei Hinsicht und verdient diese Beschreibung tatsächlich, so sie denn bei der Veröffentlichung von Windows 8.1 erwartungsgemäß funktionieren wird. In der aktuellen Version ist die Skype App sicher brauchbar und gewährleistet die Nutzung von Grundfunktionen, es macht sich aber stets bemerkbar, dass es sich um eine reine App handelt. Dass Microsoft mit Windows 8.1 hieran etwas ändern möchte, ist uns seit Juni dieses Jahres bekannt, nun wurden aber die ersten Details bekannt gegeben. Demnach werden Skype-Anrufe und -Nachrichten in Zukunft nicht nur angezeigt, dem Nutzer wird vielmehr die Möglichkeit eröffnet, in Form eines Video- oder Sprachanrufs oder aber vermöge einer Nachricht zu antworten. Dieses Szenario hat übrigens auch für den Sperrbildschirm Geltung (siehe oben).

Die tiefere Einbindung in das Betriebssystem hört hier aber nicht auf, sondern findet ihre Fortführung im Internet Explorer. Das heißt, Anrufe lassen sich dank der standardmäßig aktivierten „Click to Call“ Funktion direkt aus dem Internet Explorer heraus starten. Diese Funktion fußt auf der zurzeit verfügbaren Option, Skype Kontakte unmittelbar aus der Kontakte-App anzurufen und verringert folglich die erforderliche Klickanzahl. Schließlich wird die neue Skype-App unter Windows 8.1 die verbesserte Snap-View (= geteilte Ansicht) unterstützen.

Fast zeitgleich gab das Skype Team aber auch bekannt, dass neue Nutzer sich von nun an grundsätzlich nur mit einem Microsoft-Account für den Dienst anmelden können. Dabei ist allerdings die Rede von „einigen neuen Skype-Nutzern“, weshalb von einer Umstellung in mehreren Stufen auszugehen ist. Da in der Meldung lediglich die Rede von neuen Nutzern ist, bleibt weiterhin zu klären, wie mit bestehenden Nutzern vorgegangen wird.


Quelle: Skype

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