Mit The Machine gesellt sich seit neuestem ein etwas anderes Spiel in das Genre der Puzzlespiele. Es bietet eine Mischung aus Action und Physik, indem man versuchen muss, einen Tintenklecks durch immer kniffliger werdende Levels zu stupsen. Dabei muss man so viele kleine Tintenleckse wie möglich auf dem Weg einsammeln
. Zur Auswahl stehen zwei Spielmodi, Arcade und Kampagne, wobei es etwas irritierend ist, wenn man zuerst mit dem Arcade-Modus startet, da in diesem jegliches Tutorial fehlt. Das gibt es nur im Kamganen-Modus. Als zusätzliche Motivation gibt es auch noch diverse Erfolge, die man erreichen muss.
Kampagnen-Modus
Am Anfang wird kurz auf die Steuerung eingegangen und das Ziel des Modus erklärt. Man muss den Tintenklecks durch die Level steuer, indem man auf den Bildschirm tippt und dadurch die Richtung angibt, in die der Klecks springen soll. Beeinflusst durch die Schwerkraft kommt man je nach Winkel mehr oder minder weit. Auf dem Weg zu einem Portal, welches das Levelende ist, muss man kleinere Tintenkleckse einsammeln und diversen Hindernissen ausweichen.
Unter anderem wird man durch Kreissägen, rutschige Wände oder spitze Zacken am Weiterkommen gehindert. Zahnräder in diversen Größen und Geschwindigkeiten dienen als Hilfsmittel um größere Entfernungen und Hindernisse zu umschiffen. Bedingt durch die gute Spielphysik kann es hier und da passieren, dass man die Rotationsgeschwindigkeit vergisst und entweder zu kurz oder zu lang springt. Die Punkte werden abhängig von der eingesammelten Tintenkleckse und der für das Beenden der Levels benötigten Zeit vergeben. Als Motivation dient dazu ein Ranking am Ende eines jeden Levels, indem man bis zu drei Zahnräder für seinen Erfolg erhält. Insgesamt kann man momentan 30 Level freispielen.
Arcade Modus
Hier gibt es ein Endloslevel, in dem es nur in eine Richtung geht: Nach Oben. Auch hier heißt es Tintenkleckse auf dem Weg nach oben einzusammeln und sich mithilfe der erscheinenden Zahnräder seinen Weg zu suchen. Als zusätzliche Motivation dienen die Kreissägen, die von unten nach oben ihren Weg bahnen, und wenn man nicht schnell genug ist, dem Tintenklecks ein schnelles Ende bereiten. In diesem Modus setzt sich der Highscore aus den gesammelten kleineren Tintenklecksen und der erreichten Höhe im Level zusammen. Vom Prinzip her kommt der Arcade-Modus dem Handyspiele Klassiker Doodlejump nahe, ideal für ein Scharmützel zwischendurch, wenn man für die kniffligen Kampagnen gerade keine Zeit hat.
Für beide Spielmodi gilt ein besonderes Auge auf den Füller in der oberen linken Ecke zu haben. Mit jedem Sprung, den man macht, verringert sich die Tinte, was unweigerlich zu einem Ende des Spiels führt, falls man den Füller nicht mit den kleineren Tintenklecksen auffüllt.
Auch grafisch schlägt The Machine einen etwas anderen Weg ein. Das Spiel ist in Schwarz-Weiß gestaltet und bietet ein sehr stimmiges Design. Genau wie das Spielprinzip ist sie auch sehr einfach gehalten. Einzig die Werbung sticht ins Auge, die aber glücklicherweise klein gehalten ist. Die Musik geht in Richtung Elektro, ist aber nicht aufdringlich sondern eher entspannt, was der Konzentration zugute kommt, während man versucht dem doch ziemlich schnell ansteigenden Schwierigkeitsgrad des Spieles Herr zu werden.