Nokia könnte am 22. Oktober neben einer Reihe von Smartphones unter anderem auch eine Smart Watch vorstellen, dies ergibt sich zumindest aus jüngst durchgesickerten Aufnahmen.
Wir nähern uns mit jedem Tag dem 22. Oktober 2013 und die Erfahrung zeigt, dass die Informationen in Bezug auf bisher unveröffentlichte Nokia Geräte eher zunehmen, denn nachlassen werden. Sicher, es ist bereits bekannt, dass Nokia in Abu Dhabi jedenfalls das Lumia 1520 Smartlet und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch das Lumia 2520 Tablet vorstellen wird. Fraglich ist hingegen, ob weitere Geräte präsentiert werden und, falls dem so ist, was wir erwarten können. In einem anderen Artikel listeten wir die für möglich gehaltenen Smartphones auf, hatten aber hinsichtlich des Geräts Nummer sechs keine näheren Informationen zur Hand. Möglicherweise könnte es sich hierbei um eine Smart Watch handeln, so wird gegenwärtig unter Heranziehung zweier Aufnahmen spekuliert. Diese sind im chinesischen Twitter-Äquivalent Sina Weibo aufgetaucht und wurden vonseiten CTech wahrgenommen.
Wie so oft lassen die Bilder nur erahnen, worum es sich bei dem augenscheinlich aus Polycarbonat bestehenden Gerät bzw. Gehäuse handelt. Dass es sich dabei um den Prototyp einer Uhr (ohne Armband) aus dem Hause Nokia handeln soll, ist bei näherer Betrachtung allerdings auch für den Laien nachvollziehbar. Vielmehr offenbaren uns die höchstwahrscheinlich echten Aufnahmen nicht. Auch der Sina Weibo Nutzer, das heißt die Quelle, trifft keine weiterführenden Äußerungen zum Alter der Aufnahme, zum gegenwärtigen Status des Geräts oder zum „Ob“ der Veröffentlichung. Deshalb möchten wir nur die grundsätzliche Möglichkeit der Vorstellung am 22. Oktober 2013 in Aussicht stellen, sicher ist das aber keineswegs.
Der Gedanke der Smart Watch wurde des Öfteren Teil unserer Berichterstattung, denn die Big Player der Smartphone- und Technikbranche entwickeln seit geraumer Zeit an entsprechenden Geräten. So hat beispielsweise Samsung erst in diesem Jahr die Galaxy Gear Smartwatch vorgestellt und auch Microsoft hat den Trend erkannt. Letzteres ergibt sich nicht nur aus den Berichten in diesem Zusammenhang, der Redmonder Konzern weist inzwischen selbst (auch) auf diesen neuen Formfaktor hin, allerdings versteckt in einem PDF-Dokument, welches die Akquisition von Nokias Handygeschäft betrifft. Dazu kommt, dass Nokia, wie es sich für ein Unternehmen dieser Größenordnung gehört, sich bereits vor Jahren Gedanken zu neuen Technologien, Materialien und daraus resultierenden Formfaktoren gemacht hat. Nokia Research visualisiert in einem Video die Idee hinter Morph (vgl. Pressemeldung), einem Konzept das die Nanotechnologie zur Grundlage hat, aber auch sonst interessante Ansätze verfolgt.