Männermagazine – hierbei denken die meisten zunächst unweigerlich an Hugh Hefners legendären Playboy. Obwohl immer wieder behauptet wird, seinen Erfolg verdanke dieser einzig und allein den gutaussehenden und unbekleideten Frauen, weiß doch jeder Mann, dass dies in keiner Weise der Wahrheit entspricht. Stattdessen wird er hauptsächlich wegen seiner herausragenden Beiträge zur aktuellen Politik- und Wirtschaftslage gekauft und gelesen. Es tummeln sich aber noch weitere Publikationen in diesem Marktsegment. Während zum Beispiel Men’s Health ein eher bodenständigeres Publikum anspricht, wendet sich der deutsche Ableger des Gentlemen’s Quarterly, wie es der Name schon sagt, an ein vermeintlich kultivierteres Publikum.
GQ Deutschland Online
Obwohl die Printausgabe schon längst nicht mehr nur viermal im Jahr erscheint, mittlerweile mindestens zu einem Drittel aus Werbung besteht und ein ausgeprägter Hang zum Product Placement sich beim besten Willen nicht leugnen lässt, gilt die GQ immer noch, nicht zuletzt aufgrund der redaktionellen Nähe zur Vogue, als Kapazität in Sachen Männermode. Abgesehen davon lassen sich auch immer wieder interessante und amüsante Reportagen zu Themengebieten abseits der Laufstege finden.
Seit einiger Zeit ist auch die Onlineausgabe mit einer eigenen App im Windows Store vertreten. Diese kommt durchaus schlicht und elegant, wenn aber auch mit wenigen Funktionen daher und versorgt euch mit den neusten Trends aus den Bereichen „Mode & Stil“, „Unterhaltung“, „Auto & Technik“ sowie „Leben als Mann“. Beiträge lassen sich einzelnd auf dem Startbildschirm abgelegen, über die gängigsten Kommunikationskanäle wie E-Mail oder Twitter teilen und bei Bedarf auch über die integrierte Suche auffinden. Eine gefällige Live-Kachel rundet das Angebot ab. Störend sind allerdings die Hinweise auf die kostenpflichtige, digitale Printausgabe, welche des Öfteren das Layout der Artikel beeinträchtigen, zumal sich diese nur über den Zeitungskiosk unter iOS beziehen, nicht aber auf einem Surface durchblättern lässt.
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