Microsoft legt den ersten Grundstein auf dem Weg zum einheitlich agierenden Konzern, indem die bisherige Bewertung der Mitarbeiter aufgegeben wird.
Seit jeher steht Microsoft unter vehementer Kritik für die Vorgehensweise im Hinblick auf die Bewertung von Mitarbeitern und die ihrerseits erbrachten Leistungen. Wenngleich die Kritik, wie gewohnt, einseitig ausfällt und den falschen Eindruck erweckt, lediglich Microsoft sei in diesem Zusammenhang rügenswert, so hat sie einen wahren Kern. Microsoft verfolgte bis zuletzt einen Ansatz, der unter anderem „Stack Ranking“ genannt wird und im Ergebnis denselben Gedanken verfolgt wie das „Rank and Yank“ Prinzip – das übrigens durch den ehemaligen General Electric CEO Jack Welch in den 1980er Jahren an Popularität gewann.
Die Formulierungen „Stack Ranking“ und „Rank and Yank“ stehen im Deutschen für das vergleichende Einordnen von Mitarbeitern, dem letztlich das Entlassen von ausgewählten Personen folgt. Dabei wird das Prinzip davon getragen, die Mitarbeiter der jeweiligen Geschäftsbereiche in drei Gruppen einzuordnen, woraus auch die 20/70/10-Aufteilung resultiert:
- 20% der Mitarbeiter werden als die besten Diensterbringer bzw. „Einsen“ eingestuft,
- 70% der Mitarbeiter werden als durchschnittliche Diensterbringer bzw. „Zweien“ eingestuft,
- 10% der Mitarbeiter werden als schlechte Diensterbringer bzw. „Dreien“ eingestuft.
Dieses Vorgehen hat wie annähernd jedes Prinzip auch Vorteile, denn es setzt insbesondere bei den schwachen Mitarbeitern positive Anreize bezüglich ihrer Leistung und einer möglichen Steigerung, zudem werden Trittbrettfahrer idealerweise ausgesiebt. Die Alternative zur Leistungssteigerung ist schließlich die nicht erstrebenswerte Entlassung, ganz im Sinne von Jack Welch.
Neben den positiven Anreizen bestehen aber auch Bedenken unterschiedlicher Art. Zum einen wird aufgeführt, dass das Ranking des Einzelnen im Grunde genommen lediglich davon abhängig ist, wie gut sich die Person vor der zuständigen Leitung darstellt. Ausgelastete Mitarbeiter seien bereits deshalb für gewöhnlich schlechter gestellt. Dazu kommt die Kannibalisierung innerhalb der Belegschaft, die sich aus der geschaffenen internen Konkurrenzsituation ergibt. Dass es sich hierbei nicht nur um eine Theorie handelt, belegen Kurt Eichenwalds Interviews mit gegenwärtigen und ehemaligen Microsoft Mitarbeitern, demzufolge das Stack Ranking Microsofts Innovationsvermögen zerschlagen habe. Laut Eichenwald bezeichneten tatsächlich alle interviewten Personen das Stack Ranking als den tödlichsten Prozess innerhalb von Microsoft.
Wenn Sie sich in einem Team von 10 Personen befinden, beginnen Sie den ersten Tag mit dem Wissen, dass gleichgültig wie gut die einzelnen Teammitglieder sind, 2 Personen sehr gut bewertet werden, 7 Personen dagegen mittelmäßig und 1 Person schlecht bewertet werden.
– Kurt Eichenwald, Redakteur bei Vanity Fair
Gemäß einer internen Mitteilung an Microsofts Mitarbeiter, die seitens Lisa Brummel verfasst wurde, wird das Unternehmen von nun an nicht mehr am Stack Ranking festhalten. Als Grund wird unter anderem auf die kürzlich bekannt gegebenen Umstrukturierungspläne – namentlich die „One Microsoft“ Strategie – verwiesen. Die Leiterin der Human Resources Abteilung umschreibt den künftigen Ansatz in Bezug auf die Leistung und Entwicklung als „grundlegend neu“, stellt außerdem neue Ebenen der Teamarbeit und Agilität in Aussicht. Diese werden bahnbrechende Auswirkungen auf das Geschäft haben, so Lisa Brummel.
Die konkrete Umsetzung ergibt sich aus dem Schreiben zwar nicht bis ins Detail, es zeichnet sich aber eine Richtung ab. Der Teamarbeit und Zusammenarbeit soll ein höherer Wert beigemessen werden, so dass nicht nur die eigens erzielten Ergebnisse betrachtet werden, es wird zusätzlich auch der jeweilige Mehrwert im Rahmen der Teamarbeit gewertet. Daneben sollen die Feedback-Mechanismen optimiert respektive beschleunigt werden, was sich förderlich auf das Wachstum und die Entwicklung auswirken soll. Schließlich gibt Microsoft ausdrücklich das Ranking und die Verteilung anhand vorbestimmter Ziele auf und eröffnet somit die Möglichkeit, die verfügbaren (Belohnungs-)Mittel am Einzelfall orientiert zu verteilen.
Lisa Brummel glaubt, dass es nichts gibt, das Microsofts Mitarbeiter nicht erreichen können, wenn sie als One Microsoft zusammenarbeiten. Spätestens mit diesen Worten erschließt sich uns die Relevanz dieser Entwicklung für die Konsumenten. Sie sind zwar nicht unmittelbar betroffen, an den resultierenden Ergebnissen werden sie jedoch mittelbar beteiligt, insofern die erhofften Effekte eintreten.
Interne Mitteilung (Original)
To Global Employees,
I am pleased to announce that we are changing our performance review program to better align with the goals of our One Microsoft strategy. The changes we are making are important and necessary as we work to deliver innovation and value to customers through more connected engagement across the company.
This is a fundamentally new approach to performance and development designed to promote new levels of teamwork and agility for breakthrough business impact. We have taken feedback from thousands of employees over the past few years, we have reviewed numerous external programs and practices, and have sought to determine the best way to make sure our feedback mechanisms support our company goals and objectives. This change is an important step in continuing to create the best possible environment for our world-class talent to take on the toughest challenges and do world-changing work.
Here are the key elements:
- More emphasis on teamwork and collaboration. We’re getting more specific about how we think about successful performance and are focusing on three elements – not just the work you do on your own, but also how you leverage input and ideas from others, and what you contribute to others’ success – and how they add up to greater business impact.
- More emphasis on employee growth and development. Through a process called “Connects” we are optimizing for more timely feedback and meaningful discussions to help employees learn in the moment, grow and drive great results. These will be timed based on the rhythm of each part of our business, introducing more flexibility in how and when we discuss performance and development rather than following one timeline for the whole company. Our business cycles have accelerated and our teams operate on different schedules, and the new approach will accommodate that.
- No more curve.We will continue to invest in a generous rewards budget, but there will no longer be a pre-determined targeted distribution. Managers and leaders will have flexibility to allocate rewards in the manner that best reflects the performance of their teams and individuals, as long as they stay within their compensation budget.
- No more ratings. This will let us focus on what matters – having a deeper understanding of the impact we’ve made and our opportunities to grow and improve.
We will continue to align our rewards to the fiscal year, so there will be no change in timing for your rewards conversation with your manager, or when rewards are paid. And we will continue to ensure that our employees who make the most impact to the business will receive truly great compensation.
Just like any other company with a defined budget for compensation, we will continue to need to make decisions about how to allocate annual rewards. Our new approach will make it easier for managers and leaders to allocate rewards in a manner that reflects the unique contributions of their employees and teams.
I look forward to sharing more detail with you at the Town Hall, and to bringing the new approach to life with leaders across the company. We will transition starting today, and you will hear from your leadership in the coming days about next steps for how the transition will look in your business. We are also briefing managers and will continue to provide them with resources to answer questions and support you as we transition to this approach.
I’m excited about this new approach that’s supported by the Senior Leadership Team and my HR Leadership Team, and I hope you are too. Coming together in this way will reaffirm Microsoft as one of the greatest places to work in the world.
There is nothing we cannot accomplish when we work together as One Microsoft.
Lisa
Find ich eine ausgezeichnete Enscheidung und ist für die Zusammenarbeit innerhalb von Teams und Abteilungen sicher besser als das Ranking-System.
Bei meinem Arbeitgeber wird das Ranking-System gehegt und gepflegt, was z. B. dazu führen kann, dass verdiente Beförderungen nicht ausgesprochen werden, nur weil „keine Plätze mehr frei sind“. Das motiviert einem nicht sehr dazu, sich noch gross zu bemühen, gerade wenn man sieht, wie neue Chefs (und davon krieg ich im Schnitt jährlich einen) halt erst die Leute, die sie mitgebracht haben, fördern.
Es mag Bereiche gegen, wo das Ranking-System Sinn macht, aber in einer IT-Abteilung?
So gesehen: MS, sucht ihr noch Leute?
Erschreckend das solche Methoden überhaupt angewendet wurden und noch werden. Für mich ist es völlig klar das in der daraus resultierenden Atmosphäre nichts positives gedeien kann – insbesondere bei Software Unternehmen. Die hier als positiv angeführten Argumente halten gerade einmal einer oberflächlichen Begutachtung stand: Aufbauen von Druck funktioniert – nicht nur in technischer hinsicht – nur bis zur Explosion! Gut das auch Microsoft einsehen kann, das anstatt Druck über diverse kleine Ventile abzulassen, es besser ist, die Quelle des Drucks zu beseitigen.
Dabei sind Bewertungen nicht selten, manchmal sogar nach oben hin, leider aber oft nur nach Unten oder auf gleicher Ebene.
Die Praxis finde ich auch nicht gut, gezielte Gespräche regelmäßig helfen viel mehr. Teamarbeit ist leider noch immer unterbewertet, zumindest so in der Firma wo ich arbeite.
Zum Glück gibt es bei uns so etwas nicht.
Ich kann denn Sinn dahinter auch beim besten willen nicht nachvollziehen: Alles richtet sich auf das Ranking aus, anstatt auf die Kunden… Meines Erachtens sind die Leute welche das Ranking betreuen und auswerten überflüssig.
Und yahoo fürts gerade ein xD
Das Bild „Microsoft->Apple“ bezog sich mal auf die Produktion von Ms/Apple Produkten, oder :D?
Es bezieht sich auf das alte MS-System, bei dem jede Abteilung gegen die andere gearbeitet hat. Jede wollte ihre Projekte durchdrücken. One Microsoft soll angeblich wie Apple funktionieren, wobei ich Apple für zu idealisiert halte. Die verbergen ihre Strukturen doch bloß nach außen und agieren nach dem Prinzip One Face to the Customer.
Echt lustig, ich habe noch vor ca. 2 Stunden bei Bing News gelesen, dass Yahoos Chefin genau dieses System eingeführt hat. Meiner Meinung nach gerade bei einer Firma wie Yahoo, die von Innovationen lebt, ein fataler Fehler! Schöner Artikel übrigens!
Hab ich auch vorhin gelesen 😉
Es ist denke ich, nicht ein humaner Schritt, den human geht es ja bei MS grundsätzlich sehr zu. Man hat eingesehen, dass auch solche Maßnahmen keinen Deut Innovation, Flexibilität oder Schnelligkeit bei den Produkten und am Markt gebracht haben.
„Groß-Konzern-Beamte“ kann man zu nichts bewegen außer mit Pipi in den Augen und zittrigen, klammernden Händen die Besoldungsstufen lesen.
Jetzt wird schon Apple als Vergleich herangezogen,. Als Kommentator wäre da der Shitstorm ausgebrochen :-).
Soll die Apple-Zeichnung das neue Firmengebäude skizzieren?
Keine Ahnung was du sagen willst – es klingt auf jeden Fall sehr poetisch. Geradezu Mayeresk.
Also alle Fachwörter für BWLeer und Personaldisponenten sind jedenfalls drin. vermisse sowie so alle anderen tragenden Meldungen um MS oder Elop der letzten Tage, einschließlich heute. Aber dann würde ja wieder das ganze Konstrukt hier zusammen fallen.
Ehrlich zum Thema MS und WP ist jedenfalls auch anders. Es hat aber immer hohen Unterhaltungswert hier.
Auch wenn ich mich wiederhole: Wenn die Zeit fehlt, beschränken wir uns auf wesentliche Meldungen und selektieren dementsprechend. In diesem Fall ist dieses bestätigte Thema interessanter als unbestätigte, spekulative Gerüchte zu Persönlichkeiten, deren Zukunft im Unternehmen noch nicht (offiziell) geklärt ist.
Jetzt aber bitte zurück zum Thema.
Ich verstehs auch nicht… :/
Die Grafik stammt aus einem älteren Artikel, also aus dem One Microsoft Artikel. Es passt zum Thema, mehr nicht. 😉
Könntest Du die negative Assoziation bzgl. der Beamten bitte lassen? Ich finde es ein wenig unfair und vorurteilslastig, diese so zu beschreiben!
Stimmt, das kann man als Vergleich nicht heranziehen, denn die MS-Mitarbeiter zahlen ja auch in die Sozialsysteme ein und erwirtschaften ja auch Gewinne., also auch Steuern.
War nur ein Beispiel für Dienst nach Vorschrift – egal wie die Lage ist im Lande.Und trotz sämtlicher gesellschaftlicher Privilegien bis ans Lebensende sogar neuerdings mancher Orts noch frech mit Streik drohen (die Beamtenfibel gar nicht gelesen) :-).
Das läuft natürlich so noch lange nicht bei MS ab, da stimme ich Dir voll zu!
In diesem Sinne mit Eurem Lieblingsspruch: “ Mahlzeit“!
Und der Unterschied zwischen Markt und Beamten: Die Nachricht, die Du vor 2 Stunden gelesen hast, ist seit gestern längst bekannt. Schlaf gut…night&day 🙂
Falls du es immer noch nicht gemerkt haben solltest: Ich bin noch Schüler und kein Beamter.
Außerdem möchte ich mal die Wirtschaft ohne unser staatliches System sehen! Die Beamten sind in dieser Hinsicht sogar sozialer/allgemeinnütziger als viele aus der Wirtschaft. Beispiel Schule: keine Schüler, keine Bildung, keine Wirtschaft.
Was ich so schlimm an deiner Ansicht finde, ist das Vorurteil. Es hört sich so an, als würden die Beamten nichts tun, den ganzen Tag Kaffe trinken und dann noch unverschämte Forderungen stellen. Die Realität sieht ein wenig anders aus! Natürlich gibt es auch faule Beamte, aber in der Wirtschaft sieht es nicht so viel anders aus. Aber nehmen wir mal staatliche Jurosten als Beispiel: die haben 2 Staatsexamen und ein langes Studium hinter sich. Der Staat nimmt aber bestenfalls die besten 5%. Der Rest geht in die „Wirtschaft“. Dem Richter/Staatsanwalt sind so gut wie keine Aufstiegsschancen gegeben, er darf aber mit einer Gehaltserehöhung unter dem Inglationsausgleich leben oder sogar Nullrundem drehen, während irgendwelche Manager für schmutzige Geschäfte Millionen enstreichen. Auch die restlichen Vorteilen von Beamten rechenen sich nicht so sehr (kannst gerbe mal nachrechnen). Auch der Arbeitsplatz und die Tente ist nur so lange gesichert, wie der Staat nicht pleite geht oder, was er sehr gerne tut, alles zusammenstreicht (siehe Griechenland und BW). Und dann wird Ihnen noch der Mund verboten.MMich würde interessieren, gegen wen du noch Vorurteile hegst!
Und mit der Nachricht: ich hänge nicht die ganze Zeit vor dem Handy/Computer, dafür habe ich leider zu viele AGs und andere Hobbys/Interessen.
Ahja, noch eine Sache: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Beamtenbeleidigung
…wenn du wüsstest, so Unrecht hat Mobilbox garnicht!
Ich hatte 24Jahre beruflich u.a. mit staatlichen Einrichtungen und Behörden zu tun.
Meine Frau wechselte vor acht Jahren ihren Job, von einem mittelständ. Unternehmen ins Rathaus.
Motivationslosigkeit weil man selbst nichts mehr entscheiden bzw bewegen darf, verordnete kreativlosigkeit weil Dienst nach Stechuhr und natürlich nur nach vorgegebenen Regeln.
Alles live erlebt, aber der ÖD hat auch Vorteile- regelmäßig nach Plan steigende Bezüge (völlig Unabhängig von der Leistung, die Jahre zählen)
quasi Unkündbarkeit wenn man keine groben Sachen anstellt, selbst enorm viele Krankentage haben keinerlei Folgen. Alles egal, weil das Geld kommt ja aus einem großen Topf.
Sehr oft sind es genau diese Sachen wie Kündigungsschutz, gesichertes Einkommen plus Zusatzleistungen (alles auf Jahrzehnte planbar), sich für den Staat als Arbeitgeber zu entscheiden.
Da kann ein wirtschaftlich denkender Unternehmer natürlich nicht mithalten.
Ja gut, das mit dem Rathaus kenne ich sogar als Schüler schon. Da läuft es wirklich ein bisschen anders zu als es sollte. Ich spreche aber vom weitaus größeren Teil der Beamten. Z. B. Polizisten, die körperlich fit sein müssen, Nachtdienste haben und sich dann noch von Betrunkenen anspucken und beleidigen lassen müssen und natürlichauch körperliche Übergriffe ertragen müssen, das ganze zu einem bescheidenen Lohn. Und mit den Krankentagen stimmt auch nicht ganz. Beispiel Staatsanwalt oder Richter. Die müssen soundsoviel pro Monat machen, egal, ob sie krank sind oder nicht. Auch Urlaub verhindert neue Akten nicht, sodass man nur Urlaub man mit dem ständigen Gewissen machen kann, dass sich neue Arbeit auf dem Schreibtisch stapelt, die man nach dem Urlaub abarbeiten darf. Und gerade diese Einstellung gegenüber Beamten motiviert natürlich auch nicht wirklich.
Denke dadurch kommt evtl.. mehr Schwung in den Konzern und die Umsetzung vom Ökosystem geht schneller voran. Wer weiss ob wir in ein paar Jahren überhaupt noch Software aus den USA bedenkenlos nutzen dürfen oder Brüssel gibt eine Empfehlung für ein europäisches Betriebssystem raus.
Das stell ich mir schrecklich vor , unter solchen bedingungen zu arbeiten . Gut das sie das ändern !
Wie denn? Mach mal aus „Beamten“ innovative, flexible Unternehmer, die gern ohne zu jaulen mal lieber globale Projekte leidenschaftlich, aufwühlend, umkrempelnd erfolgreich zu ende bringen, als an Feierabend und Urlaub zu denken und wie man den Kollegen wieder beim Chef anschwärzt. Bei solch einer Kultur davor in starren, sturen Hierarchien wo treten vor Innovation geht, kann man nun keinen schnellen Sinneswandel zum ONE-TECH-Konzern erwarten.
Der Weg ist allerdings richtig. Und man sollte gar nichts abspalten oder aufgeben. Ich bin auch gegen einen Weggang von Balmer die nächsten 3 Jahre.
Man kann nicht mit der selben Leitungsebene nun einen auf Innovationsteam machen. Das nimmt denen keiner ab, die haben es gar nicht drauf als graue Zahlenpauker mit administrativen Bewertungskalender nun den IT-TECH-NERD mit führender Mutterrolle zu spielen und die Mitarbeiter sind das lockere, austauschende Verhältnis gar nicht gewöhnt.
Einmal komplett alle rausschmeißen. 😉
Das abgeschaffte Ranking wird auch nicht auf Anhieb Früchte tragen. Es fördert nur, dass das Konkurrenzdenken innerhalb MS nicht weiter gefördert wird.
Dafür müssen nun die Vorgesetzten mehr auf ihre Unterstellten achten, was wieder eine andere Form von Konkurrenzdenken hervorrufen könnte. Solch ein Unternehmen ist halt kein Platz, um Freunde fürs Leben zu finden.
Das ist eine super Entscheidung! Das kann wirklich eine neue Ära einläuten. Meine Gefühle gehen gerade von „ich muss MS Aktien kaufen“ bis „ich will da arbeiten“.
Wegen der Xbox One habe ich allerdings in nächster Zeit für das eine kein Geld und für das andere keine Zeit 😉
Haha, der letzte Satz!!!
Aber so wird MS natürlich als Arbeitgeber noch interessanter als es so schon ist (ist ja, glaub ich, gerade bei jungen Leuten auch heute schon sehr beliebt)! Ich will da auch arbeiten (OK, davor natürlich noch Abi und Studium ☺).
Wär traumhaft direkt nach abi und studium zu microsoft zu gehen 😀
Ja, wirklich!
Und dann wird man von Mobilbox verspottet.
Das wird man eh
Gerade eben über dieses Ranking System zu Yahoo gelesen, schon spaltet sich MS von diesem System ab ^^
War beim Home Office auch so: MS unterstützt es, Yahoo streicht es. 🙂
Sehr gute Entscheidung!
Sehr guter Artikel!
Ich finde dieser Schritt war längst überfällig. Ich denke dem einheitlichen Umgang der Kollegen untereinander wird auch eine einheitliche(re) Arbeits- bzw. Vorgehensweise im Hause Microsoft folgen.
Ich finde das „One“ Konzept jedenfalls interessant.