Bereits im Oktober kamen erste Gerüchte auf, die besagten, dass Microsoft die Lizenzkosten für Windows Phone 8 gänzlich streichen oder zumindest senken wird, um Partner wie HTC für das Betriebssystem zu interessieren. Zeitgleich wurde auch die Möglichkeit eines Smartphones mit Windows Phone und Android nicht ausgeschlossen.
Einem aktuellen Bericht von The Verge zufolge zieht Microsoft weiterhin in Betracht, die Kosten für Hersteller zu minimieren, was nicht nur Windows Phone, sondern auch Windows RT betrifft. Allerdings handelt es sich hierbei nur um theoretische Überlegungen, die erst Anfang 2015 im Zuge der Threshold-Updates umgesetzt werden könnten.
Selbstverständlich würde Microsoft dadurch hohe Einnahmen verlieren, doch insbesondere im Windows Phone Bereich ist dies vernachlässigbar, da mit der Akquise der Geräte und Dienste Sparte von Nokia ca. 80% der Lizenzkosten sowieso wegfallen werden. Dennoch würde sich Microsoft gerade mit den fehlenden Lizenzeinnahmen durch Windows RT finanziell schaden, weshalb diese langfristig durch Werbung in eigenen Apps verdient werden soll. Auch die integrierte Bing-Suche sowie die eigenen Dienste (SkyDrive, Office, Skype) sollen für zusätzliche Einnahmen sorgen.
Das Ziel der möglichen Maßnahmen ist, weitere Hersteller für Windows Phone 8 und RT zu gewinnen, da Nokia und Microsoft in diesen Bereichen mittlerweile fast die einzigen ernsthaften Unterstützer dieser Plattformen sind. Ob Microsoft sich wirklich für diesen drastischen Schritt entscheidet, ist aber noch nicht klar.