Wie gestern in den späten Abendstunden bekannt wurde, kauft das soziale Netzwerk von Mark Zuckerberg WhatsApp. Der Kaufpreis beläuft sich auf 16 Milliarden US-Dollar, wie Facebook in einer Mitteilung bekannt gab. Die Akquise wird mithilfe von 4 Milliarden Dollar in Form von Barmitteln sowie 12 Milliarden Dollar entsprechenden Aktienanteilen an Facebook realisiert. Zusätzliche 3 Milliarden US-Dollar wird den WhatsApp Gründern und Mitarbeitern ebenfalls durch beschränkte Aktien zugesprochen, die nach 4 Jahren an sie ausgeschüttet werden.
In der Vergangenheit war immer wieder über ein Interesse von Facebook an dem Messenger spekuliert worden. Nun, so scheint es, wollte Zuckerberg Nägel mit Köpfen machen. Zweifelsohne ist es eine große Überraschung auf der einen Seite, ein logischer und konsequenter Schritt auf der anderen. Facebook entledigt sich durch den Kauf eines potenziellen Konkurrenten. Zuletzt war zumindest in Deutschland WhatsApp, nicht Facebook, das am meisten genutzte soziale Netzwerk, sofern man denn WhatsApp als solches bezeichnen will. Jetzt sichert man sich den Zugriff auf WhatsApp und sein großes Potenzial. Der Dienst sei auf dem Weg mehr als eine Milliarde Menschen weltweit zu vernetzen, sagte Zuckerberg in der Pressemeldung.
Welche Veränderungen bei WhatsApp nun ins Haus stehen, bleibt offen. Auch unklar ist, was sich für die Nutzer ändern wird. Dass sich etwas verändert, erscheint wahrscheinlich. Aber auch wann das passiert, steht in den Sternen. Somit stellt sich die für uns interessante Frage, ob sich etwas an eurer WhatsApp-Nutzung ändern wird oder es keine Rolle spielt, wer sich hinter dem Dienst verbirgt.