Schon seit einigen Jahren sorgen Projekte, durch die eine papierlose Schule ermöglicht werden soll, regelmäßig für Schlagzeilen. Bisher wurden jedoch viele diese Ideen verworfen oder nur in einem sehr kleinen Rahmen umgesetzt. Auch im Jahre 2014 lernen die meisten Schüler mit Papier und nur selten mit Tablet oder Smartphone. Das Projekt mySchool von drei aufstrebenden Entwicklern und einem „Management-Marketing Allrounder“ könnte der erste Schritt sein, um dies zu ändern.
Dabei setzt mySchool unter anderem darauf, wenig an bestehenden Lehrmethoden zu ändern und dennoch den Schulalltag komplett papierlos zu gestalten. Um dies zu erreichen, sollen Schüler mit Tablets ausgestattet werden, die Eingabestifte unterstützen, sodass sich leicht Notizen erstellen und Arbeitsblätter bearbeiten lassen, die allesamt in der Cloud landen, um die Verwaltung zu vereinfachen. Auch Features wie ein Stundenplan und Hausaufgabenverwaltung sind in mySchool enthalten.
Die genutzten Plattformen sind dabei Windows Phone & Windows 8, die durch die enge Verzahnung und Synchronisierung über die Cloud die perfekten Eigenschaften für den Einsatz in der Schule besitzen. Der Fokus soll dabei hauptsächlich auf den Windows 8 Tablets liegen, während die Smartphones als Ergänzung dienen.
Derzeit ist das Team noch auf der Suche nach einem Hardware-Partner, der die Geräte zur Miete oder zum Mietkauf anbieten könnte. Es sollen bei einer Umsetzung des Konzepts aber jedenfalls alle Schüler mit Devices ausgestattet werden.
Mit dem Projekt konnte das Team bereits beim Microsoft Imagine Cup Deutschland Finale den 1. Platz in der Kategorie Innovation belegen und hat vier Wochen in Finnland beim AppCampus von Microsoft und Nokia verbracht, um weiter am Projekt arbeiten zu können. Derzeit nehmen sie am Made-In-DE Wettbewerb von Unitymedia für Startups teil und würden sich über eure Unterstützung in Form von Facebook-Likes freuen. Sollte euch das Konzept also gefallen, so könnt ihr das Team auf dieser Seite unterstützen.
Damit die Kids bald schon in der Wiege wissen was eine „Kachel“ ist 😀
Darauf läuft’s hinaus.
Die NSA reibt sich schon die Finger 😛
Wenn ich das so lese, dass jeder meint der Unterricht könne mit Tablets geführt werden, da frage ich mich, ob die Personen wissen, dass viele Schüler noch nicht einmal Frühstück von den Eltern mitbekommen oder ihren Kindern Geld mitgeben damit die sich in der Schule was zu trinken holen können. Geschweige denn „Gebühren“ bezahlen, für den „Luxus“ Tablet, dass die Eltern noch nicht einmal für sich selbst benutzen dürfen.
Also bevor sowas flächendeckend eingeführt wird, sollte die gesellschaftliche Lage überdacht werden. Denn, nur ein sattes Kind ist konzentriert genug. Bis dahin sind solche Projekte nur Wichtigtuerei. Ideen die nur von einer Seite erläutert wurden, der Pro-Seite.
Das Schulsystem MUSS überarbeitet werden, aber nicht in Richtung Tablet. Davon und damit hat man nach und neben der Schule noch genug mit zu tun.
Ps.: Wenn dann sollte es eher mehr „PC“-Unterricht mit Maus und Tastatur geben, denn wie hat man ein Tablet überhaupt zum laufen bekommen? Mit einem PC, nicht mit einem Tablet. Die Schule die auf Wirtschaft und das Erwachsenenleben vorbereitet, bereitet Schüler darauf vor produktiv zu sein.
Der intelligenteste Text von allen hier.
Danke dafür, dein Einblick ist definitiv der Beste und Tablets für Kids finde ich grausig. Die Realität nur noch virtuell zu sehn macht Kinder krank (und nicht nur die)
Was machen die Schüler ab 14-15 Jahren dann? Klauen die Dinger und Ebay sagt danke. Ne CustomRom bzw. Ein OS kann ja heute jeder 12 jährige installieren…. Und die Techi’s werden sich schon was einfallen lassen wie man am besten auf den schulserver kommt um ergebnisse und lösungen abzugreifen.
In der Theorie hört sich das alles ganz toll an, aber in der Praxis wird es deutlich schwerer.
Alle Bücher aufm Tablet? Tablet vergessen, Bücher für alle Fächer vergessen! Evtl. Hausaufgaben.
Akku? Tische mit Usb anschluss…
Bruchschäden… Da wird die Ausfall Quote recht hoch sein. Ab der 8,9 Klasse weniger aber davor… Außer die Schüler heutzutage sitzen alle brav an ihren Tischen zwischen Stundenwechsel oder nach der Pause. Die Eltern zahlns ja…
Schreiben? Also ich find auf Tablets zu Schreiben nicht schön. Find es auf Papier deutlich angenehmer.
usw.
Tablets werden den Unterricht ergänzen, aber in Absehbarer Zeit nicht annähernd Bücher und Papier ersetzten.
So sehe ich das auch. Ist auch ganz gut so.
Naja, also das mit dem Vergessen oder Kaputtmachen sind keine Argumente.
Niemand macht tablets kaputt, wenn sie einem selbst gehören. Jeder, der schon mal ein Schulbuch ersetzen musste weiß, wie schmerzhaft das ist.
Außerdem werden an vielen Schulen bereits Tablets als Buchersatz benutzt. In der Uni sowieso.
Wenns ums Schreiben geht, geb ich dir allerdings Recht. Nichts ist so gut zum lernen, wie Stift und Papier.
Wenn das Papier direkt auf dem Tisch liegt, dann ist das schreibfeeling auf einem Tablet genau gleich. Am tablet hat man noch den Vorteil dass man schneller und sauberer radieren kann. Zudem kann man Skizzen oder Texte nachträglich auch easy verschieben. Nicht zu vergessen, dass man die Handschrift in Text umwandeln kann, nach Handschriftlichem Texten suchen kann, Formeln umwandeln kann, Tabellenkalkulation oder normale Tabellen einfügen kann, Sprachnotizen hinzufügen kann, usw
Mit Absicht machts bestimmt keiner kaputt…. Aber noch nie, speziell bei Smartphones, ne „Spider App“ gesehen? ☺ Frag mich grad wo die ganzen Sprünge in den Displays herkommen, da es ja ihre eigenen Handys sind, und die macht man ja nicht kaputt…
Geringes Gewicht, keine Bücher, einfache Verteilung in der Klasse, perfekte Strukturierung –> einfaches lernen und alle Unterlagen der kompletten Schulzeit voll durchsuchbar auf dem Smartphone verfügbar.
Mache ich schon seit Jahren mir OneNote.
Coole Idee!
Welche Vorteile bietet der Unterricht mit Smartphone und Tablet eigentlich? Nachteile fallen mir viele ein, aber mir fallen keine Vorteile ein. Mir kam kurz die Umwelt in den Kopf, aber Tablets und Smartphones in Verbindung mit Server-Technologie sind da ja nun auch nicht so viel besser.
Es wird einiges an Papier gespart!
Ich finde es schade dass die lehrer immer auf die k**** tablets abziehen, smartphones hat doch jeder tablets nicht!
xD
Jopp, bin auch dafür!
Server hat inzwischen wirklich jede Schule. Der Trend geht eh zu „Bring your own device“, warum also auch nicht in der Schule? Zumindest an Berufskollegs.
Man hat einfach nicht so viel zum mitnehmen und hat alles auf knopfdruck abrufbereit. Dazu kommt dann vlt noch eine reminder option und man ist einfach engagierter. Und die server und smartphones gibt es eh schon, fürs papier muss noch mehr Regenwald dran glauben
Dabei ist aber auch zu bedenken, dass durch die ständige Nutzung von Tablet und Smartphone auch die Abnutzung größer ist. Ein Buch, dass aus Wut an der Wand landet, kann man noch lesen, das Tablet kann man dann vergessen (die Schüler zahlen die ja nicht selbst). Und die Geräte entstehen auch nicht durch das Greifen in den Hut, die Herstellung ist ziemlich belastend für die Umwelt. Dazu kommt, dass bestimmt noch nicht 100% der Schüler diese Geräte besitzen (oder bin ich zu alt und es ist tatsächlich so?). Dass die Server bereits existieren, bezweifle ich auch, denn dass hierfür Server der Amazon- oder Microsoft-Clouds benutzt werden, wird (hoffentlich) nie in Frage kommen und wenn wirklich das Ziel ist, alle Schulen auszustatten, dann benötigt man große Kapazitäten.
Dass man weniger mitnehmen muss, seh ich jetzt nur als „anders“ an, aber das sehe ich nicht als Vorteil. So muss man wenigstens mal mitdenken, was man so braucht.
Unsere schule hat einen eigenen server mit genug kapazität. Abnutzung ist unwesentlich da die geräte nach 2 jahren eh ersetzt werden müssen. Und ja du bist alt geworden-in meiner klasse hat jeder ein Smartphone.
Jep, eigentlich alle Schulen besitzen einen eigenen Server (wo sind sonst alle Noten gespeichert? 😉 ). Es besitzen zwar inzwischen fast alle Schüler ein Smartphone, aber Tablets sind meistens noch Mangelware.
Wieso denn tablets?????????
Einheitliche Tablets für alle, damit der Lehrer (und Schüler) einheitliche Bedingungen vorfindet…auch Displaygrösse ist ein nicht zu verachtendes Argument. Der Lehrstoff sollte schon auf jedem Gerät gleich (gross) dargestellt werden können.
Würde jeder Schüler mit seinem privat-Smartphone im Unterricht sitzen, scrollen und zoomen 20 Schüler in 20 versch. Richtungen, bis sie die vom Lehrer Gewünschte Buchpassage erreicht haben…und der Lehrer muss warten bis auch der Letzte mit der schlechtesten phone-cpu alles geladen hat.
Naja zum lesen einer pdf datei braucht man keinen octa core 😉 eindecken mit tablets wäre ja gar nicht machbar bei den preisen.. Vor allem die software kostet bestimmt sehr viel
Sagte auch niemand was von Core-Anzahlen…einheitliche Geräte für alle, egal wieviele Kerne sie haben…ein lehrer kann nur gut unterrichten, wenn alle die gleichen Geräte und absolut identische Apps verwenden.
Und vice versa: ein Schüler gut mitarbeiten/verstehen/lernen.
Ein einheitliches betriebssystem macht sinn.. Aber nicht so verschiedene Versionen wie bei android