Ein Smartphone macht nur in Verbindung mit einer Datenflatrate Spaß. In diesem Punkt werden die meisten von euch uns zustimmen. Trotzdem sind viele von uns nicht abgeneigt, unterwegs das WLAN Dritter zu nutzen – schont dies doch das persönliche Inklusivvolumen. Längst haben Unternehmen unser Verhalten erkannt und sehen im Anbieten kostenlosen Internets ein Werkzeug des Marketings und der Kundenbindung. So locken uns beispielsweise McDonald’s und Starbucks auf diese Weise in ihre Filialen. Doch was tun, wenn sich gerade keiner der beiden in der Nähe befindet?
Zumindest für die Leser des Forbes Magazine hatte Microsoft eine Lösung parat. Um die Vorzüge von Office 365 und dessen Cloud-Anbindung zu veranschaulichen, „druckte“ der IT-Riese kurzerhand einen Hotspot in seine Werbeanzeige. Somit reichte es aus, die entsprechende Seite aufzuschlagen und den Netzwerkschlüssel einzugeben, um bis zu fünf Geräte mit dem Internet zu verbinden. Zudem dürfte der Ausdruck web to print damit eine völlig neue Bedeutung erhalten haben.
Die Reichweite solcher Hotspots beträgt sechs bis zehn Meter und der Akku reicht für einen Betrieb von 3 bis 4 Stunden, bevor dieser mittels des auf der Rückseite eingelassenen USB-Anschlusses aufgeladen werden muss. Als Netz kam das von T-Mobile US zum Einsatz, welches sich dreißig Tage lang gratis nutzen ließ.
Selbstverständlich ist diese Art von Werbung im Vergleich zu herkömmlichen Printanzeigen erheblich kostenintensiver, weshalb sie uns in nächster Zeit nicht allzu oft begegnen wird. Berücksichtigt man allerdings, wie es um die Kaufkraft des durchschnittlichen Lesers des Forbes Magazine bestellt ist, darf man die Höhe der Ausgaben durchaus als angemessen bezeichnen.
Wir meinen jedenfalls, dass Werbung mit Mehrwert im Gedächtnis hängen bleibt. Und das, wo es doch immer wieder heißt, die Redmonder würden sich auf solche nicht verstehen. Dabei belehrte uns erst vor wenigen Tagen das Team hinter OneNote eines Besseren:
Hinweis: Unsere App versteht sich noch nicht auf Videos von Vimeo. Öffnet den Artikel bitte im Browser, um es euch anzusehen.
Quellen(n): drupa via UPLOAD Magazin | Bildquelle(n): drupa
Erinnert mich ein wenig an die AOL-CDs…. *lach*
Wäre es nicht sinnvoll gewesen, ein WP zu zeigen?
Wenn man für Windows Phone Werbung machen will ja, aber hier machen sie für Office 365 Werbung -> Nein 😉
Ist aber Microsoft, und die eigenen Geräte zu pushen ist doch immer sinnvoll 😉
Gerade bei Office 365 müssen sie ja zeigen, dass es Plattform unabhängig funktioniert -> könnte einen falschen Eindruck hinterlassen…
OK, macht natürlich auch Sinn 😀
Haha 😀 Microsoft scheint ja jetzt auch in Sachen Marketing mit Nokia zusammen zu arbeiten 😀 Die Marketingabteilung von Nokia ist nämlich sie beste die ich kenne 😀
Wäre auch bitter nötig, wenn die MS-eigenen Marketingleute wegen krönender Inkompetenz auf die Straße bzw. bei McDonalds hinter die Kasse gestellt werden und fähige Menschen den Posten bekämen.
Aber die PR von Nokia gehört wahrscheinlich auch zu den 18.000 PreArbeitslosen. 🙁