Schon im Zuge der IFA in Berlin hat Microsoft angekündigt, in Partnerschaft mit zahlreichen Herstellern neue günstige Tablets und Netbooks mit der Bing-Version von Windows 8.1 vorzustellen. Mit diesen Geräten verfolgen die Redmonder ein ganz klares Ziel, nämlich Googles beliebter werdenden Chromebooks den Wind aus den Segeln zu nehmen.
HP war einer dieser Hersteller, die schon längere Zeit auf Geräte im niedrigeren Preissegment setzen und nun mit Microsoft die Initiative ergreifen, die Kosten für ein günstiges Windows-Notebook oder Tablet unter die 200,- bzw. 100 Euro Marke zu drücken. Dies soll mit der Erweiterung der Stream-Serie von HP gelingen, in der sich seit gestern je zwei günstige Notebooks und Tablets in unterschiedlichen Größen finden.
Stream 7 und Stream 8
Die beiden Tablets heißen ihren Displaydiagonalen entsprechend Stream 7 und Stream 8 und besitzen eine Auflösung von 1280 x 800 Pixel. Betrieben werden die Geräte von Intel Bay Trail Z3735 Vierkern-Prozessoren, denen ein Gigabyte an Arbeitsspeicher zur Verfügung steht. Der interne Speicher beträgt 16 Gigabyte und kann per MicroSD-Karte erweitert werden. Abgesehen von der Displaygröße kann sich das Stream 8 übriges mithilfe eines integrierten 3G-Moduls vom kleinen Bruder abheben.
Daneben gibt es ein einjähriges Office 365-Abonnement, einen Terabyte an OneDrive-Speicher und 60 Minuten kostenlose Skype-Anrufe pro Monat. Für Kunden in den USA gibt es beim Kauf des Stream 8 zudem 200 Megabyte an LTE-Daten pro Monat kostenlos sowie ohne Vertrag und zwar für die Lebenszeit des Geräts.
All das erhält der Kunde zu einem Preis von 99 US-Dollar/129 Euro für die 7-Zoll Variante bzw. 149 Dollar/199 Euro für das etwas größere 8-Zoll Modell der Stream-Tablet Reihe. Beide Geräte werden ab November dieses Jahres auf dem Markt erscheinen.
Stream Notebooks
Daneben hat der US-amerikanische Traditionshersteller auch zwei kleine Subnotebooks mit 11.6- und 13,3-Zoll Displaydiagonalen vorgestellt. Die Displays der beiden Notebooks besitzen eine Auflösung von 1366 x 768, wobei das 13.3 Zoll Gerät optional einen Touchscreen bietet. Betrieben werden beide von einem ungekühlten Intel Celeron Zweikern-Prozessor und zwei Gigabyte Arbeitsspeicher. Der interne Speicher beträgt 32 Gigabyte, kann aber per Speicherkarte erweitert werden. Auch das Stream 13 unterscheidet sich vom Stream 11 unter anderem durch ein integriertes 3G-Modem, weshalb Käufer in den USA auch bei diesem Gerät vom Inklusivvolumen profitieren.
Während die Tablets in einem eher klassischem Schwarz erscheinen, legt es HP mit den Notebooks offensichtlich darauf an, aufzufallen in den Farben Orchid Magenta und Horizon Blue. Da beide Notebooks keinen Kühler besitzen, fällt das Gehäuse für ein Gerät dieser Preisklasse sehr dünn aus. Daneben gibt es wieder einen Terabyte an OneDrive-Speicher, ein Office 365-Abonnement für ein Jahr und einer Geschenkkarte für den Windows Store über 25 Dollar.
Während die 11,6-Zoll Variante ab November zu einem Preis von 199 Dollar vertrieben wird, erhält man das 13,3-Zoll große Modell für 229 Dollar.
Microsoft, HP und die übrigen Partner der Redmonder verfolgen mit ihren Geräten allem Anschein nach ein gemeinsames Ziel, nämlich die Schwächung von Googles Chromebooks, die in etwa im gleichen Preissegment positioniert sind. Auch mit den eher Service-orientierten Angeboten bietet Microsoft alles auf, was das Unternehmen an Diensten in petto hat.
Ich bin ja echt am Stream 8 interessiert. Da ist sogar der HP Data Pass inkl Roaming bei. Mal sehen wann das auf den Markt kommt. Auf der HP Seite steht verfügbar in 4-6 Wochen.
In Spanien wurden angeblich die Preise und Verkaufsstart für die verschiedene Varianten bereits von HP bestätigt:
HP Stream 11 WiFi (11,6 Zoll): 229 € (November)
HP Stream 13 WiFi (13 Zoll): 249 € (Dezember)
HP Stream 13 WiFi, 3G+ (mit DataPass(?), 13 Zoll): 299 € (Dezember)
HP Stream 11 x360 WiFi (11,6 Zoll Touchscreen): 299 € (November)
HP Stream 11 x360 WiFi, 3G+ (mit DataPass(?), 11,6 Zoll Touchscreen): 349 € (November)
HP Stream 14 WiFi (14 Zoll): 329 € (Oktober)
Kann mit jemand bitte erklären warum die Tablets/ Notebooks in Europa um einiges mehr Kosten, trotz des vergleichsweise Schwachen Dollars und der Steuern / einfuhrkosten, macht das so einen riesen Unterschied aus??? :0
Man muss bedenken, dass die US Preise ohne MwSt angegeben werden, die Preise für Deutschland aber inkl. MwSt. Dann kommen noch weitere Gebühren dazu, die es hier und nicht in den US gibt wie z.B die Urheberrechtsabgabe auf Rechner und Speichermedien (Die macht alleine schon mindestens 15€ aus).
Da würde ich dir normalerweise absolut zustimmen… Aber der Euro ist aktuell 25% mehr wert als der Dollar. Der Preis von 130€ entspricht also 164$. Das ist eine immerhin >50% Steigerung zum USA Preis. Dazu entfallen Features wie die 200 MB LTE für ein Jahr… Das ist durchaus happig.
Das passt doch. Bei dem 130€ Tablet machen MwSt und Urheberrechtsabgabe zusammen mindestens 36€ aus, das entspricht etwa 45$.
Würde das Tablet hierzulande für 99€ (125$) angeboten, würde der vergleichbare verkaufspreis (vor Steuern und Abgaben (zusammen Mindestens 40$, Zoll noch nicht eingerechnet)) statt 99$ nur 85$ betragen was 14% Verlust bedeuten würde. Und da ist der Zoll noch nicht mit eingerechnet.
Sind Computer nicht zollfrei?
Was zollfrei ist bestimmt nicht das Gerät/Ding/die Ware, sondern der Preis !
Ab einer gewissen Grenze musst du Einfuhrsteuer zahlen…egal was es ist !
Nirgendwo in Europa bekommt man Technik so günstig wie in Deutschland. Daher kann man eigentlich nicht meckern.
Seit wann ist der Dollar mehr Wert als der Euro?
Ist ja klar, wie Europäer können wieder mehr bezahlen, dass achso „Reiche Europa“. Trotzdem im großen und ganzen sind die Geräte günstig.
Man muss bedenken, dass die US Preise ohne MwSt angegeben werden, die Preise für Deutschland aber inkl. MwSt. Dann kommen noch weitere Gebühren dazu, die es hier und nicht in den US gibt wie z.B die Urheberrechtsabgabe auf Rechner und Speichermedien.
Steht schon fest ob die Geräte auch hierzulande erscheinen oder wirds wieder US exklusiv?
Kommt auch hier, sonst hätten sie nicht den höhere Euro Preis dahinter geschrieben.
Gute Preise bei der Leistung als Komplettpaket (Gerät + Dienste)
Ich sehe bei den Tablets erfahrungsgemäß zwei dicke Probleme.
1) 16 GB Speicher
2) 1 GB RAM
Von den 16 GB Speicher bleiben 3,2 GB übrig… An sich kann man Daten auf einer SD Karte speichern, aber Windows Updates, TempDaten etc. lassen die restlichen 3,2 GB schnell schmelzen. Der Profi Anwender weiß sich noch zu helfen, der durchschnittliche Causaluser nicht. Wenn das System dann regelmäßig hängt, ist das Geschrei wieder groß.
Die 1 GB RAM sind mMn auch zu knapp um flüssig arbeiten zu können. Die GraKa zweigt sich auch noch ihren Teil ab…
32 GB Speicher und 2 GB RAM muss es schon sein für Win 8.1, um einfache Aufgaben in einer zufriedenstellenden Geschwindigkeit erledigen zu können.
Ich hab mal wo gelesen, dass das eine Alternative zu Googles Chromebooks sein soll. Extra Speicher über Cloud, etc.
Für den Preis und wenn es in das persönliche Nutzungsfeld passt, is das Gerät Ok.
Ja aber selbst mit der cloud sind die speicherprobleme die er genannt hat da! Zudem,lassen sich zb Filme (ultra violets) nur auf der hauptplatte speichern und nicht auf ner SD oder cloud! Und in Zeiten wo es 64GB usb sticks/microSs für nen Appel und ein Ei gibt sind 16GB echt knapp und nur ein sehr geringer aufpreis, den ich gerne zahlen würde wenn ich dafür weniger speicherprobleme bekomme! Zudem sin 3,2GB hauptspeicher in ca 1,5-2 Jahren nutzung kaum erwähnenswert! 😉
von 16GB bleiben übrigens nicht 3.2, sondern etwa 12 dank WIM-Boot.
Aber der eine Gigabyte RAM dürfte wirklich zum Problem werden bei den Tablets. Ich hoffe nur, dass die Notebooks genug gut verarbeitet sind, dass man sie problemlos aufmachen kann und der Arbeitsspeicher nicht verlötet ist.
Unglaublich hässlich die Farbe der Notebooks. Dabei ist das Design eigentlich schick geworden. Ich warte noch auf ein 11,6er in Schwarz mit 2GB Ram und etwas mehr Power zu einem ordentlichen Preis. Ich hoffe man bedient nicht nur noch den Low End Markt..
ja aber der low end markt ist bedeutend für microsoft um die absatzzahlen zu erhöhen.
sieht gar nicht so hässlich aus IRL, die Pressebilder sind etwas übertrieben. Auf Fotos sehen beide deutlich besser aus.
siehe: http://i.ytimg.com/vi/JFt-EY7lex0/0.jpg
Wenn es in Deutschland auch ein Angebot mit kostenlosen Inklusivvolumen für LTE-Daten gäbe, wäre das für mich ein echtes Kaufargument.
Du hast drei Sachen genannt, die nicht zusammen passen: Deutschland, kostenlos und LTE.
Aber ich schließe mich deiner Aussage mit an.
DER war gut ! 🙂
Windows wird unruhen in der Wirtschaft verursachen… Das ist ja mega… Ich denke low end Geräte sind gut abgedeckt..