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Microsoft bringt Tastatur-App für Android Wear

Microsoft Tastatur Smartwatch

Vor einiger Zeit haben wir über das mangelnde Engagement aufseiten Microsofts für den Markt mit tragbaren Geräten diskutiert und stellten fest, dass die Redmonder auch diesen Trend, der langsam immer mehr Fahrt aufnimmt, verschlafen könnten. Während man seit Langem bereits damit beschäftigt ist, Windows ins Auto und auf Geräte des täglichen Gebrauchs zu bringen, so deuteten bis vor Kurzem lediglich unbestätigte Berichte auf die Entwicklung von Wearables auf Windows-Basis. Allerdings ist anzumerken, dass mittlerweile mehrere angesehene Quellen von einer Präsentation in den kommenden Wochen ausgehen.

Dass man diese neue Produktkategorie nicht völlig übersehen hat, beweist Microsoft mit einer neuen Tastatur-App für Smartwatches mit Android Wear (Downloadlink). Diese unterscheidet sich grundlegend von allen bislang für die Plattform da gewesenen Konzepten für ein auf dieser Bildschirmgröße brauchbares Tastaturlayout. Statt wie gewohnt einfach möglichst viele Buchstaben einer QWERTZ-Tastatur auf dem Display anzuzeigen, zeichnet man bei Microsofts Anwendung mit dem Finger die gewünschten Zeichen und diese erscheinen umgehend im Eingabefeld. Dies stellt sich vor allem auf runden Geräten als sehr praktisch heraus und bietet eine innovative Lösung für das Problem, dass mithilfe einer Smartwatch mehr schlecht als recht auf eingegangene Nachrichten geantwortet werden kann.

Durch die Unterstützung von Android Wear mit eigenen Apps, wie beispielsweise OneNote, bewies Microsoft bereits im September, dass man konkurrierende Plattformen nicht außen vor lässt und mit den eigenen Diensten möglichst viele Nutzer erreichen will. Mit dieser App allerdings zeigen die Redmonder erstmals auch tatsächliches Interesse für Wearables und stellen eindrucksvoll zur Schau, dass man gewichtiges Potenzial für Innovation mit sich brächte, wenn man in diesen Markt einstiege.


via Android Community | Quelle: Microsoft Research
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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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