Nachdem sich Sony im letzten Jahr von seiner PC-Sparte getrennt hatte, stellte Vaio als eigenständiger Hersteller wenig später sein erstes Produkt vor: Das Vaio Pro-Ultrabook. Mehr als ein halbes Jahr war es danach still um den japanischen Hardware-Hersteller. Nun ist man jedoch gleich mit zwei neuen Produkten zurück, welche die Flaggschiff-Serie Vaio Z wieder aufleben lassen.
Beim Vaio Z handelt es sich um ein Convertible, während das Vaio Z Canvas der Klasse der Detachables angehört, also im Grunde ein Tablet ist. Das Vaio Z besitzt ein 13-Zoll 2560 x 1440-Display, wird wahlweise von einem Intel Core i5- oder Core i7-Prozessor angetrieben und verwendet eine Intel HD 5000 Iris Pro als Grafikchip. Es kann mit einem Arbeitsspeicher von bis zu 16 Gigabyte ausgestattet werden sowie mit einer High-Speed SSD als internen Speicher. Das Convertible bietet Unterstützung für Stifteingabe und besitzt eine 8 Megapixel Kamera mit CMOS-Sensor, die dem Einscannen von Dokumenten dienen soll. Die Akkulaufzeit soll sich auf rund 15 Stunden belaufen und das Gerät ist 18,6mm dünn sowie 1,34 Kilogramm schwer. In Japan lässt sich das Vaio Z ab sofort vorbestellen. Die Preise beginnen ab 189.800 Yen, was umgerechnet rund 1400 Euro entspricht.
Spezifikationen im Überblick:
- Prozessor:
Core™ i7-5557U 3.10 GHz(TDP 28W)
Core™ i5-5257U 2.70 GHz(TDP 28W) - Display:
13-Zoll 2560 x 1440 IPS - Arbeitsspeicher:
bis zu 16 Gigabyte - Speicher:
bis zu 512 GB SSD
Das Vaio Z Canvas ist die Tablet-Variante des obigen Geräts und dennoch nicht weniger üppig ausgestattet. Es besitzt ein kleineres 12.1-Zoll 2560 x 1704-Display. In der Höchstkonfiguration wird es von einem Intel Core i7 H-Prozessor betrieben und besitzt maximal 16 Gigabyte Arbeitsspeicher. Vaio behauptet, dass eine bis zu einen Terabyte große High-Performance SSD darin Platz findet. Den üblichen Platzmangel in Tablets merkt man dem Vaio Z Canvas auch anhand seiner zahlreichen Anschlussmöglichkeiten nicht an. Besitzt es doch 2 USB 3.0-Ports, einen HDMI- und MiniDisplay-Port, einen SD-Kartenslot sowie einen Ethernet-Anschluss. Das Tablet wird in Japan etwa ab Mai erhältlich sein. Mindestens 200.000 Yen, circa 1479 Euro, werden veranschlagt.
Dass die beiden Geräte hierzulande erscheinen, ist unwahrscheinlich. Vonseiten des Unternehmens gibt es bisher auch noch keine Pläne diese weltweit zu vertreiben. Selbst die Bekanntheit und einstige Beliebtheit der Vaio Z-Serie unter Sony wird hierfür vermutlich keinen Ausschlag geben. Bedarf nach solchen Geräten gibt es dennoch hierzulande.
(Bild-)Quelle(n): Vaio Z, Vaio Z Canvas
Ich suche auch schon sehr lange nach einem sehr guten convertibel! Das surface 3 würde mir da schon sehr zusagen aber der Preis nicht!
Bis jetzt sind Dell und das Lenovo yoga 3 in die engere Wahl gekommen, hätte auch nichts gegen ein Vaio! Am wichtigsten ist mir das Display und die Tastatur.
Da ich Sony nicht mag, würde ich es sogar kaufen. Die dürfen es ruhig bereuen, Vaio aufgegeben zu haben. 😀
Würde das Tablet sofort kaufen!
Heist Stifteingabe das es einen Digitizer hat?
Digitizer haben prinzipiell alle Geräte, der ist dafür verantwortlich, dass Touch-Eingaben erkannt werden.
Dieses Gerät bietet eben einen, der Stifteingabe unterstützt.
Das Vaio Z sieht nicht schlecht aus! Ich habe das Aspire R7 von Acer und finde, das Vaio sieht dem nicht unähnlich…
Ist ja auch eine gute Idee.
Das R7 ist auch echt cool. Sehr interessantes Konzept.
Jupp, wirklich klasse, daß die Tastatur im Tablet-Modus nicht auf dem Schoss liegt. Mal den Preis abwarten. Die Iris Pro hat ja genug Leistung…
Ich hätte es mir auch mit etwas mehr Akkuleistung sofort geholt.
Der Akku ist echt ok. Wenn man ein R7 mit den neuen Intel Prozessoren erwischt hat, hält das Laptop schon bis zu 6h (ohne intensive Nutzung) bzw. 3h (intensive Nutzung)
Ja, die neuen Prozessoren gab es aber für das R7 noch nicht, als ich es brauchte, leider. Bin mit meinem Lifebook aber auch zufrieden.
Stimmt, auf den Zug sind sie relativ spät aufgesprungen! Die Vorgängergeneration hatte noch ziemlich mit Kinderkrankheiten zu kämpfen (WLan, Digitizer und Bluetooth), aber meins arbeitet perfekt! Hab mir noch ne 256er SSD eingebaut und das Teil rennt wie sonst noch was 😀
Schade, wäre eine gute Alternative zum Surface3 gewesen.