Microsoft und Samsung legten im vergangenen Monat ihre Patentstreitigkeiten bei, ließen die Öffentlichkeit über die genauen Bedingungen jedoch im Unklaren. Daraufhin kursierten Gerüchte, dass der koreanische Hersteller sich unter anderem dazu verpflichtet habe, Apps aus dem Hause Microsoft ab Werk auf seinen Android-Flaggschiffen zu installieren.
Diese Gerüchte haben sich nun bewahrheitet. Neben Skype lassen sich OneDrive und OneNote in einem eigenen „Microsoft-Ordner“ auf Galaxys S6 finden, welche auf dem Mobile World Congress in Barcelona ausgestellt sind. Käufer dieses Models sowie des Galaxy S6 Edge werden darüber hinaus 115 GB kostenlosen OneDrive-Speicherplatz für zwei Jahre erhalten. Wie es um Excel, Word und PowerPoint bestellt ist, bleibt fürs Erste unklar. Auf den Vorführgeräten waren die Apps jedenfalls (noch) nicht vertreten.
Mit Kooperationen dieser Art versucht Microsoft, vor dem Hintergrund der „Mobile first, cloud first“-Strategie (SaaS), im angestammten Revier von Google Fuß zu fassen. Ähnliche Hoffnungen setzt man in Redmond zudem auf eine mögliche Partnerschaft mit Cyanogen.
(Bild-)Quelle(n): The Verge, Samsung