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Developer Stories 2: Hannes Biribauer, der Kopf hinter Week View

Week-View-Screenshot

Nachdem wir letzte Woche ein Interview mit Gaurav Kalra von Next Matters geführt haben, zu dem ihr uns auch einiges an Feedback gemeldet habt, konnten wir diese Woche den Windows Phone Entwickler Hannes Biribauer für ein exklusives Interview gewinnen. Der Entwickler ist inzwischen eine feste Größe in der Szene; die bekannteste App dürfte dabei Week View sein: Ein erweiterter Kalender, der unter anderem eine wöchentliche Ansicht bietet, beziehungsweise die Version Week View 8, die zusätzlich Windows Phone 8-spezifische Funktionen unterstützt. Darüber hinaus finden sich mit Measure Tools und Daily Activities unter anderem auch Apps zur genauen Bestimmungen von Entfernungen und ein Schrittzähler im Portfolio des Entwicklers.

WParea.de: „Hallo Hannes, würdest Du Dich unseren Lesern bitte kurz vorstellen?“

Hannes Biribauer: Mein Name ist Hannes Biribauer, ich bin 36 Jahre alt, arbeite beruflich als Softwareentwickler für „Business Software“ und freiberuflich als „App Entwickler“ auf der Windows Plattform. Ich entwickle Apps auf Projektbasis für Kunden und meine eigenen Apps.“

WParea.de: „Wie bist Du zu Windows Phone gekommen?“

Hannes Biribauer: Mein erstes Smartphone war ein HTC Touch Diamond 2, auf welchem Windows Mobile 6.1 lief. Als Entwickler kam natürlich bald der Wunsch auf, eigene Programme für dieses Phone zu entwickeln. Es gibt diese sogar noch in einem Store  (GPSpeed). Ich glaube, der letzte Download einer dieser Apps war vor mehr als einem Jahr. Der offizielle Store für Windows Mobile wurde von Microsoft bereits vor einigen Jahren eingestellt.

Vielleicht interessiert’s den einen oder anderen, wie das früher so war. Vor ca. 5 Jahren war bei der Anmeldung zu einem MS-Entwicklerkonto (ca. 90€ pro Jahr) inkludiert, dass man 5 Apps für den Store einreichen durfte. Wenn eine Submission aufgrund eines Fehlers abgelehnt wurde, war diese trotzdem „verbraucht“. Wollte man nach der 5. Einreichung eine weitere App in den Store einreichen, so kostete das 90€ pro Einreichung. Es dauerte ca. 1 Woche, bis man Rückmeldung bekam, ob die App angenommen wurde. Schnell mal ein Update breitstellen war also nicht möglich und noch dazu nach 5 Einreichungen kostenpflichtig. Man kann sich wohl gut vorstellen, dass es im MS Store daher nur sehr wenige Apps gab. Als wohl einer der wenigen Entwickler für Windows Mobile in Österreich, der tatsächlich Apps im MS Store hatte, habe ich im Jahre 2010 ein Vorseriengerät eines Windows Phones von Microsoft erhalten. Darauf lief eine Preview-Version von Windows Phone 7.0. Das Phone war auch in dieser Preview-Version bereits gut zu bedienen und die UI machte einen erfrischenden, neuen Eindruck. Daraufhin habe ich nur noch für dieses neue Phone Apps entwickelt.“

WParea.de: „Was ist deiner Meinung nach die größte Stärke der Plattform?“

Hannes Biribauer: Eine große Stärke: Die Abgeschlossenheit des Systems. Jede App läuft in einer sogenannten „Sandbox“, also ihrem eigenen, abgeschlossenen Berich und kann nicht direkt mit anderen Apps kommunizieren oder diese „beeinflussen“. Bestimmte Aktionen erfordern immer eine Interaktion mit dem Anwender (z.B. Versenden von SMS). Das macht das System sehr sicher, da z.B. Viren per Design verhindert werden, weil diese nicht auf andere Apps zugreifen können. Auch der Versand von SMS im Hintergrund ohne Wissen des Anwenders ist also nicht möglich. Apps sind auf diese Weise auch vom Betriebssystem getrennt – dadurch kann ein App dieses nicht beeinflussen und z.B. nicht zum Absturz des OS führen – das macht Windows Phone sehr stabil.“

WParea.de: „Und wie sieht es mit der größten Schwäche aus?“

Hannes Biribauer (grinst): Eine große Schwäche: Die Abgeschlossenheit des System.  Viele Dinge, welche zum Beispiel unter Windows Mobile möglich waren, sind es nun nicht mehr. Eine einfache Taschenlampen-App war lange Zeit nicht möglich, weil ein Zugriff auf die verbaute LED in der Programmierschnittstelle nicht vorgesehen war. Weiterhin sind einige Dinge von Microsoft einfach vorgegeben und können von Entwicklern nicht verändert werden.

Ein Beispiel: Ich werde oft gebeten, beim Erstellen von Terminen in meiner App Week View weitere Optionen für die Termindauer oder Erinnerungszeiten zu ergänzen. Das wäre natürlich sehr sinnvoll, ist jedoch technisch nicht möglich, da zum Erstellen von Terminen (und bei vielen anderen Aktionen) ein von Microsoft bereitgestellter „Task“ verwendet wird und dabei die Programmkontrolle an diesen übergeben wird. Änderungen bzw. Erweiterungen dieser „Tasks“ in Aussehen oder Ablauf sind nicht vorgesehen und technisch daher auch nicht möglich.“

WParea.de (in Anlehnung an unsere letzte Sonntagslektüre): „Wie erlebst du die Zahlungsbereitschaft der Windows Phone Nutzer, eventuell auch im Vergleich zu anderen Plattformen – hast du je daran gedacht, nur von der App Entwicklung zu leben?“

Hannes Biribauer: „Eine einheitliche „Zahlungsbereitschaft“ gibt es meiner Meinung nach nicht. Seit mehreren Wochen gibt es leider ein Problem im Windows Phone Store (siehe mein Blog). Dabei ist es so, dass Benutzer, welche meine App im Rahmen einer Promotion-Aktion vor 2 Jahren kostenlos erworben haben, nun zum Kauf aufgefordert wurden und – was ich noch schlimmer finde – auch Benutzer, welche meine App regulär gekauft hatten neuerlich zum Kaufe aufgefordert werden. Das Problem ist bei Microsoft schon länger bekannt und trat auch bei sehr bekannten Apps wie z.B. Runtastic auf – leider hat es Microsoft innerhalb mehrerer Monate noch immer nicht geschafft, dieses Problem zu lösen.

Hier war es dann so: Manche Anwender haben mir geschrieben, dass sie ein Problem mit dem Update haben – ich habe das Problem erklärt. Ich bekam Antworten von Anwendern meiner App, dass diesen die App gefällt und sie diese daher noch einmal erworben haben! Das war nie in meinem Interesse, weil ich der Meinung bin, dass eine einmal gekaufte App immer wieder kostenlos neu installierbar sein sollte und ein Fehler des Stores nicht zur Folge haben sollte, dass Anwendern eine App mehrfach kaufen müssen. Das aber zur Einstellung und Bereitschaft zur Unterstützung mancher Anwender. Von anderen Anwendern hingegen bekam ich Beschimpfungen in den Store Bewertungen und in E-Mails und dass ich „Abzocke“ betreiben würde, weil diese für eine kostenlose App nun plötzlich zur Bezahlung aufgefordert werden. Wie gesagt: hier handelt es sich um einen Fehler des Stores, der Microsoft Support erkennt das Problem inzwischen auch an und arbeitet (angeblich) daran. Keine schöne Erfahrung jedenfalls.

Die Bereitschaft, für eine App etwas zu bezahlen, schwankt also sehr stark, würde ich sagen.
Von „noch ein zweites Mal bezahlen“ (obwohl nicht nötigt) bis zur „Weigerung, überhaupt etwas für eine sehr lange genutzte App zu bezahlen“.

Und zu dem Punkt „nur von der App Entwicklung zu leben“: Schön wär’s. Wenn ich die Arbeitsstunden in einen Stundenlohn umrechnen würde, müsste ich die Entwicklung an meinen Apps wohl sofort einstellen. Dazu kommt auch noch das tägliche Beantworten von Support E-Mails. Week View ist ja schon längere Zeit in der Liste der Top 5 „Paid Apps“ in Deutschland – von der Verkaufserlösen zu leben ist aber bei weitem nicht möglich.“

WParea.de: „Wie sehr freust du dich auf Windows 10 und welche Funktionen erwartest du am meisten?“

Hannes Biribauer: „Ich freue mich natürlich auf Windows 10 und hoffe, dass damit die mit Windows 8.x gemachten Versprechungen eingelöst werden. Die Zusammenführung der Programmierschnittstellen von „Windows“ und „Windows Phone“ ist ein großer Schritt – Benutzer werden davon profitieren, dass sie eine App nur noch einmalig erwerben müssen, um diese am Phone und am Tablet oder PC zu nutzen. Ich hoffe, dass dadurch dann mittelfristig auch der Marktanteil von Windows Phone steigt.

Als Entwickler merkt man halt sehr, dass die neue Programmierschnittstelle für WinRT (die gemeinsame Basis von Windows am Desktop und am Phone) eine Version 1.0 ist. Einige Funktionen, welche unter Silverlight und WPF zur Verfügung stehen, sind es in WinRT nicht mehr – ein klarer Rückschritt. Ein Beispiel: Unter Windows 8.1 (WinRT) stellt die Programmierschnittstelle keine Funktion bereit, um die im Kalender eingetragenen Termine abzurufen. Das macht somit eine einfache App, welche Termine am Live Tile anzeigt beinahe unmöglich beziehungsweise zumindest sehr schwer umsetzbar.

Hier ist auch schön sichtbar, dass es noch Unterschiede zwischen Windows am Desktop und Windows Phone gibt: In Windows Phone erlaubt die Programmierschnittstelle, Termine auszulesen und zum Beispiel auf einer Live Tile anzuzeigen – unter Windows ist das derzeit, wie beschrieben, nicht möglich. Das war nur ein Beispiel von vielen. Hier besteht dringend Nachholbedarf durch Microsoft und ich hoffe, dass das mit Windows 10 passiert. Die genannte Funktion zum Auslesen von Terminen wäre für mich sehr wichtig.“

WParea.de: „Was sind denn deine konkreten Pläne für die Zukunft von Week View und Co.?“

Hannes Biribauer: „Ich habe vor, Week View auf WinRT zu portieren. Derzeit basiert es auf Silverlight. Eine Portierung erfordert aber, dass grundlegende Funktionen wie das genannte Auslesen von Terminen möglich sind. Wenn das unter Windows 10 möglich ist – und soweit ich es bisher getestet habe, wird es möglich sein – ist mein Plan für Week View eine Portierung. Ich habe bereits einige Anfragen bekommen, warum Week View nicht für Windows am Desktop verfügbar ist und genau das möchte ich damit ermöglichen. Für alle meine Apps gibt es ToDo-Listen, in welchen ich Rückmeldungen von Anwendern sammle, priorisiere und sobald zeitlich möglich implementiere.“

WParea.de: „Was hältst du davon, dass Microsoft seine Anwendungen auch – und oft in besserer Qualität – für Android und iOS auf den Markt bringt?“

Hannes Biribauer: „Dass Microsoft seine Apps auch auf anderen Plattformen bereitstellt, kann ich mir noch erklären, spricht ja auch nichts dagegen. Dass diese teilweise bessere Qualität haben, öfter Updates erhalten und so weiter, ist … bedenklich. Wenn Microsoft selbst seine eigene Plattform nicht so gut als möglich unterstützt, wer soll es dann tun? Windows 10 soll hier ja nun die Vereinheitlichung bringen, welche mit Windows Phone 8.1 versprochen wurde. Unter Windows 10 ist es tatsächlich so, dass es für eine App eine einzige „Binary“ gibt. Das heißt, dass exakt das selbe „Programm“ sowohl am Phone als auch am Tablet/Desktop installiert wird. Ich hoffe natürlich, dass sich dadurch der App Umsatz erhöht – Windows (am Desktop) hat nun mal einen weit höheren Marktanteil als Windows Phone.

Dass das Nutzerinterface von MS Apps nun teilweise an Android angepasst wird, finde ich nicht gut, siehe beispielsweise die MS-Health App mit dem „Burger-Menü„, welches übrigens ein eigener Control unter Windows 10 sein wird. Wo die Reise hingeht, werden wir wohl zur Build Konferenz Anfang Mai genauer wissen. Momentan wird auch Xamarin stark gepusht – also Entwicklung auf mehreren Plattformen mit C# – auch damit möchte ich mich künftig intensiver beschäftigen.“

WParea.de: „Arbeitest du momentan an neuen Apps, über die du schon etwas verraten kannst?“

Hannes Biribauer: „Ja, ich arbeite derzeit an einer App mit dem Namen „Daily Activities“. Diese ist auch bereits in einer sehr frühen Version im Store. Die App verwendet den Schrittsensor, welcher in manchen (leider nicht allen) Lumia Phones verbaut ist, um Schritte und Aktivitäten aufzuzeichnen. Die Idee hinter der App: Sein Handy hat man immer dabei und eine solche App erspart einen oft teuren Fitnisstracker mit dem Vorteil, dass man „seine“ Daten nicht an irgendeinen Server schicken muss.

Daily Activities wird als Universal App entwickelt, läuft also am Phone und am Desktop. Das ist auch der von Microsoft empfohlene Weg: neue Apps nur noch als Universal App zu entwickeln. Weiterhin war mir dabei der Lerneffekt für die Entwicklung unter WinRT wichtig, welche doch recht unterschiedlich zur bisherigen Entwicklung für Windows Phone (mit Silverlight) ist. Auch von Anfang an auf eine gute Architektur und Testbarkeit der App zu achten, war mir wichtig – ich sehe es auch als meine „Prototpyp App“ für WinRT an.“

WParea.de: „Welches ist dein liebstes Windows Phone Gerät?“

Hannes Biribauer (grinst): „Wenn man das alte Windows Phone 7.0 Vorseriengerät dazurechnet, besitze ich derzeit sechs Windows Phones, ich bin also ein „Windows Phone Sammler“ – zum Testen von Apps ist das sehr praktisch.  Auf dem ältesten läuft wie gesagt eine Vorabversion von Windows Phone 7.0, auf einem Lumia 630 läuft die Windows 10 for Phone Preview Version.

Mein „liebstes Gerät“ ist jedoch mein Lumia 1520, welches ich täglich verwende. Das Phone ist zwar ein bisschen unpraktisch, weil absolut nicht „hosentaschentauglich“. Wenn man es aber gewohnt ist, möchte man den 6 Zoll Bildschirm nicht mehr missen.“

WParea.de: „Was für Tipps würdest du einem werdenden Windows Phone Entwickler mit auf den Weg geben?“

Hannes Biribauer: „Ich gehe davon aus, dass ein künftiger Windows Phone Entwickler bereits die Programmiersprache C# beherrscht, weil das Voraussetzung ist und außerdem auch abseits der Windows Phone Entwicklung sehr hilfreich ist, wenn man als Software Entwickler arbeiten möchte.  Mir persönlich hat es immer am meisten geholfen, zum Lernen einer Technologie einfach mit dieser zu arbeiten.

Meine Empfehlung ist daher: Wenn du App-Entwicklung lernen möchtest, entwickle eine App! Dabei sollte man nicht daran denken: Braucht das jemand oder wird es jemand kaufen? – Das ist völlig egal, wenn es ums Lernen geht. Wenn es der erste  Veruch mit App Entwicklung ist, dann entwickle die 1000. Taschenlampen App. Obwohl es so einfach ist lernt man dadurch zum Beispiel etwas über den sogenannten „App Life Cycle„. Sobald die Apps etwas umfangreicher werden, sollte man sich mit Themen wie der Testbarkeit der Programmcodes, Design Patterns, SOLID usw. vertraut machen – so wie bei der „traditionellen“ Softwareentwicklung auch.

Grundsätzlich ist es aber wohl so wie beim Radfahren: Durch das Lesen von Büchern und indem man anderen dabei zusieht, wird man es nicht lernen. “

WParea.de: „Kommen wir zur letzten Frage: welche Apps nutzt du privat – außer deiner eigenen – am liebsten?“

Hannes Biribauer: „WhatsApp, Photosynth für Panoramaaufnahmen, RSS Central (ist schon etwas älter), Facebook (ich finde die App besser als die Integration in die Kontakte), mehrere Astronomie Apps (da ich Hobby-Astronom bin), Here Maps/Drive als Navi, Runtastic fürs Laufen und Wandern und einige Spiele.

Eine Sache möchte ich hier noch ergänzen: Vielen Dank an alle Leute, die mir Feedback geben und mich bei der Entwicklung und dem Testen meiner Apps unterstützen! Week View ist beispielsweise in 10 Sprachen verfügbar und ich hatte dadurch Kontakt zu den Leute, welche diese Übersetzungen für mich erstellt haben. Das ist für mich ein sehr schöner Aspekt der App-Entwicklung, wenn man sich mit Personen aus China, Russland, Schweden, Frankreich usw. unterhalten kann. Des Weiteren habe ich auch Kontakt mit einigen anderen App-Entwicklern. Auch wenn wir Apps im selben Bereich entwickelten, haben wir uns bei Problemen gegenseitig geholfen – auch das ist ein sehr schöner und „verbindender“ Aspekt bei der App Entwicklung.“

Wir bedanken uns bei Hannes Biribauer für das sehr ausführliche Interview und sind wie immer gespannt auf euer Feedback zur neusten Developer Story. Vergesst bitte nicht, dass wir den Entwickler für das nächste Interview bereits im Vorfeld auf unserer Facebook Seite vorstellen werden und ihr die Chance habt, eigene Fragen zu stellen, die euch unter den Nägeln brennen.

Herunterladen (1,99€, kostenlos testen) – ab WP7.5, zusätzl. Funktionen ab Windows Phone 8

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About author

Mein Name ist Leon Schubert, ich bin 20 Jahre alt und Student der Informatik. Als Autor für WParea.de bringe ich zwei Leidenschaften zusammen: das Schreiben und Microsoft bzw. Windows Phone. Mein Windows Phone ist ein Lumia 930, mit dem ich rundum zufrieden bin.
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