Vor rund zwei Monaten einigten sich Microsoft und Samsung darauf, dass der südkoreanische Hersteller von Smartphones sein neustes Flaggschiff mit Microsofts Office-Apps ab Werk bestückt. Zu den Details des Abkommens haben beide Unternehmen nie öffentlich Stellung bezogen. Dennoch gilt es als gesichert, dass der IT-Riese im Gegenzug auf ein Teil ausstehender Patentzahlungen verzichtet.
Ähnliche Vereinbarungen hat Microsoft nun ebenfalls mit elf weiteren Produzenten geschlossen, darunter Dell und Pegatron aus Taiwan. Da es sich bei den Patentzahlungen, welche pro verkauftem Gerät anfallen, keineswegs um Kleckerbeträge handelt, dürften die Hersteller relativ leicht zu überzeugen gewesen sein. Im hartumkämpften Android-Markt ist jede Möglichkeit willkommen, die Kosten zu senken. Somit dürfte es auch Google schwerfallen, Redmonds Strategie zu torpedieren.
Der Deal mit Samsung erstreckt sich allerdings nicht auf Geräte, die von einigen US-amerikanischen Providern vertrieben werden. Verizon liefert das Galaxy S6 ohne eine einzige App von Microsoft aus. AT&T verzichtet lediglich auf OneDrive. T-Mobile und Sprint nehmen hingegen keine Anpassungen vor. Selbstverständlich sind sämtliche Anwendungen jederzeit über Google Play zu beziehen. Bedenkt man jedoch, dass Verizon der größte Mobilfunkanbieter in den USA ist, handelt es sich trotzdem um einen kleinen Rückschlag für Microsoft.
(Bild-)Quelle(n): Digitimes via Dr. Windows, Neowin
Dieses elendige Thema mit den Providern…. Ein Unternehmen wie Samsung, müsste den ersten Schritt machen und sagen keine Handys mehr fur euch, selbst wenn Samsung dadurch Geld verliert denke ich eher das die Anbieter darunter leiden kein Samsung s6 zu verkaufen als Beispiel.
Verizon ist aber ein sehr starker Anbieter hier. Amerika ist riesig und AT&T und T-mobile können bei verizons netzabdeckung nicht mithalten.
Ich bin bei T-mobile und hab sogar mitten in Atlanta zwischendurch kein Netz.
Wenn Verizon ein Telefon nicht anbietet, dann hat dieses Gerät es verdammt schwer, in Amerika erfolgreich zu sein.
Ja aber ich hatte mir ja es so vorgestellt, das evtl die Leute sich denken: Was die haben Nichtmal das Samsung s6(z.B.) was wollen wir hier. So kann man auch Kunden verlieren.
Wo ist denn das Problem? Die handys werden doch vom Hersteller so mit Software (also auch den Apps) ausgeliefert, was habe die provider denn damit zu tun?
Die Provider liefern nochmal eine angepasste Betriebsystemversion aus ,so hast du oft ein Logo beim Boot Vorgang des jeweiligen Provider und gewisse spezifische Features werden auch noch durch die Provider hinzugefügt, zum Beispiel hauseigene Apps.
Naja das schon, aber ich dachte durch den deal zum Beispiel das die Apps trotzdem drauf sind, sonst hat der deal ja nur halb soviel sinn, die Provider löschen ja auch nicht den store oder die Musik App, sondern fügen eigentlich nur (unnütze) Sachen hinzu, deswegen bin ich verwundert 😉
Wenn man etwas über einen Mittelsmann kauft darf dieser doch daran ändern was er will solange er auf die Änderungen hinweist, was er ja durch die Brandingkennzeichnung tut.
Also wo ist das Problem?