Notebooks sind mobile Arbeitsgeräte und besonders in diesem Formfaktor spielen drei sehr gegensätzliche Werte eine wichtige Rolle: nämlich Leistung, Akkulaufzeit und Design im Sinne von Mobilität – also Größe, Gewicht und Tiefe. Es ist nicht leicht, den perfekten Laptop für die eigenen Bedürfnisse zu finden, aber folgender Leitfaden unternimmt den Versuch, euch beim Kauf unterstützen.
Leistung
Wer noch nicht weiß, was er mit einem PC anstellen kann und das im Laufe der Nutzung herausfinden möchte – also ein Einsteiger ist -, dem kann zu einer Konfiguration mit Intel Core i3-Prozessor, maximal Core i5, und mindestens vier Gigabyte Arbeitsspeicher geraten werden. Die Displayauflösung sollte man den eigenen Bedürfnissen entsprechend auswählen, auch preislich. Der Intel Core i3 bietet genügend Leistung für die beliebtesten Programme und kann auch manche Arbeiten mit Office und auch Photoshop oder Premiere Pro verrichten, sogar viele Spiele ausführen. Dass aber ein PC-Einsteiger plötzlich seine Liebe zu CAD, professioneller Foto- und Videobearbeitung entdeckt, ist zwar unwahrscheinlich, mit einer solchen Konfiguration wäre aber auch das für den Anfang gedeckt. Damit riskiert man nichts. Preislich liegt bewegen sich Geräte dieser Art zwischen 350 und 700 Euro.
Wer sein Nutzungsverhalten im Vornhinein definieren kann, ist hier bereits einen Schritt weiter und wird an gewissen Stellen sparen können. Mit Intel Pentium– oder Celeron-Prozessoren betriebene Notebooks sind oft deutlich günstiger, bieten jedoch auch weniger Leistung. Für Internet, Skype, Office Mobile und einfache Spiele, wie League of Legends oder Minecraft, reichen diese Geräte immerhin meist aus. Kompromisse müsste man bei Photoshop und dergleichen eingehen. Wenn sie auch grundsätzlich lauffähig sind, muss der Nutzer an gewissen Stellen ein wenig Geduld aufbringen.
Soll es noch günstiger sein, dann führt praktisch kein Weg am Intel Atom-Prozessor vorbei, meist kombiniert mit 2 oder 4 Gigabyte Arbeitsspeicher. Hier beschränkt sich das empfohlene Nutzungsverhalten auf Internet und einfache Desktopprogramme. Das heißt: Es reicht für Internet, Skype sowie ähnliche Anwendungen und Spieletitel aus den Jahren um 2008 gerade noch aus.
Am gänzlich anderen Ende der Preisklasse befinden sich Gaming- und Hochleistungsnotebooks. Bevor zu einem solchen Gerät gegriffen wird, sollte allerdings die Frage aufgeworfen werden, ob es tatsächlich unbedingt ein mobiles Hochleistungsgerät sein muss?
Weshalb nicht vorbehaltlos zu einem Hochleistungsnotebook geraten werden sollte, hat zwei Gründe: Einerseits sind sie meist schwächer als Standrechner, andererseits gleichzeitig wesentlich teurer. Beispiel: Ein Notebook, das Project Cars (einen aktuellen Racing-Simulator) bei höchsten Einstellungen spielen kann bei einer konstanten Bildrate von 60 Bildern pro Sekunde, kostet gerne das Dreifache eines Desktop-PCs, der das gleiche schafft. Aus dem Grund ist die obige Fragestellung stets angebracht, denn nicht allzu viele Nutzer werden 4K-Videos unterwegs bearbeiten oder GTA V auf einer Parkbank mit dem kostenlosen Stadt-WLAN spielen wollen. Gelangt ihr also zur Feststellung, dass das Hochleistungsgerät nur zu Hause benötigt würde, wird die Kombination aus einem Desktop-PC und einem günstigen Notebook womöglich die bessere Wahl sein. Im besten Fall sprart man hierbei sogar Geld.
Displaygröße
Notebooks gibt es in vielen unterschiedlichen Displaygrößen, die meist von 11,6 bis 17,3-Zoll Displaydiagonale reichen. 15,6-Zoll ist dabei die beliebteste, allerdings gibt es auch hier am meisten zu beachten. Viele Geräte im Mittelklasse-Segment bieten oft unbrauchbare Konfigurationen wie starke Prozessoren in Kombination mit schwachen Grafikchips oder Displays. Wird das Notebook die meiste Zeit zu Hause verwendet und ist der Nutzer wenig bis kaum unterwegs, kann man ruhig zum 15-Zoll Notebook greifen, sofern man ein größeres Display präferiert.
Ansonsten sind 15,6-Zoll Notebooks der Oberklasse, sprich im Preisbereich ab 700 Euro, eher für Profis oder manche Gamer gedacht, die unterwegs ausreichende Performanz benötigen, beispielsweise zur professionellen Videobearbeitung von 4K- bis 8K-Inhalten. Da sind Konfigurationen mit hoher Displayauflösung, starkem Prozessor und leistungsfähiger Grafikkarte gefragt und zwar in Kombination, nicht einzeln. Ein 17-Zoller sollte dann wirklich nur als Desktop-Ersatz dienen, denn nur im seltensten Fall will man diesen lange mit sich schleppen.
Für die allermeisten Nutzer, die daheim und auch mobil mit Office oder Photoshop arbeiten möchten, ist ein 13,3-Zoll Notebook die beste Wahl. Die kleineren Notebooks sind leichter zu transportieren und generell lässt sich sagen, dass es hier weniger falsch zu machen gibt. Verarbeitungstechnisch heben sich die Geräte deutlich von ihren größeren Äquivalenten ab, vor allem, wenn im gleichen Preisbereich verglichen wird. Auch leistungsmäßig bieten die 13-Zoll Notebooks genug für den Durchschnittsnutzer, dazu muss lediglich dem oberen Abschnitt Beachtung geschenkt werden.
Akkulaufzeit
Die Hersteller müssen ein Produkt verkaufen und während Leistungsbenchmarks stets die Wahrheit sagen, kann man bei der Akkulaufzeit immer ein bisschen tricksen und davon machen die meisten in der Regel Gebrauch. Über die Jahre bekommt man ein Gefühl dafür, welcher Hersteller wie viel bei der Laufzeit draufschlägt, aber wir wollen jetzt nicht mit dem Finger auf den Schuldigen zeigen. Deswegen bekommen von uns standardmäßig alle PC-Macher den Bonus des Misstrauens. Selbst Schuld.
Als Konsument darf man sich der Einfachheit halber einer Grundregel bedienen und zwar rechnen wir stets 30 Prozent von der Behauptung des Herstellers herunter. Auf die Weise wird unserer Erfahrung nach ein realistischerer Wert erreicht, der dem tatsächlichen Ergebnis näherkommt. Wer großen Wert auf Akkulaufzeit legt und ein Notebook beispielsweise in der Schule benötigt, wo Steckdosenplätze heutzutage begehrt sind, dann sollte nach mindestens 7 Stunden Akkulaufzeit am Datenblatt Ausschau gehalten werden.
Weniger ist mehr
Der größte Fehler eines Notebook-Käufers ist zu glauben, dass man immer das meiste aus dem Preis herausholen muss. Mehr Prozessorkerne, mehr Display, mehr Festplattenspeicher und mehr Arbeitsspeicher. Meist ergibt sich dadurch eine recht inhomogene Konfiguration Eine Lösung für den Durchschnittsnutzer, mit der zwar niemand richtig zufrieden ist, aber über die man sich auch nicht direkt beschweren kann.
Für ein längeres Datenblatt lassen die Käufer gerne ihre eigenen Bedürfnisse und Erwartungen außer Acht, um die es in Wahrheit einzig und allein gehen sollte. Man müsste sich an vielen Stellen einfach fragen: „Brauche ich das wirklich?“, und wird im Zuge dieses Substitutionsverfahrens zum idealen, den eigenen Anforderungen entsprechenden Gerät finden.
Es ist heutzutage bei der Vielfalt an Formfaktoren nicht leicht einen Einstieg zu finden. Geräte, die auf der x86-/x64-Architektur mit Windows 8.1/10 basieren, gibt es inzwischen so viel verschiedene, dass eine „Anleitung“ wie in diesem sehr guten Artikel sicher sehr positiv vom Einsteiger angenommen wird. Wer mit diesen Infos zum Media Markt oder zu Saturn geht ist nicht völlig hilflos den wenig motivierten Verkäufern ausgeliefert.
Atom kann keine Spiele von heute? Mehr wollt ich nicht lesen weil es da schon falsch war. Auf meinem 8″ Windows Tablet (atom 2gb ram) läuft WoT und Hearthstone um nur 2 zu nennen!
Ok, das neue Solitär kann ein Atom auch schaffen. 😉 Es ging glaub eher um größere Produktionen wie ein GTA und der gleichen.
World of Tanks ist kein Solitär. Es steht und fällt alles mit der integrierten Grafik. Auch ein stromspar- i3/i5 ist nicht zum spielen geeignet.
Och, mein Surface Pro 1 (mit einem i5u) kommt gut mit SimCity5 klar. Ok nicht nicht auf hohen Einstellungen, aber ich war überrascht wie gut es lief. ?
Die Grafikchips der aktuellen i Reihe sind erstaunlich flott. ?
Mit Spielen von heute meine ich GTA V, Dead Island, etc, nicht Solitaire oder Pinball.
Genauso empfinde ich Candy Crush-Spieler nicht als Gamer und die meisten hier auch nicht.
Wot läuft auf so einem Gerät? Mag sein, aber die frage ist wie. Wohl nur mit minimalen Grafikeinstellungen und 5 fps oder so. Und die sogenannte ‚advanced‘-Grafik des Spiels braucht man sicher gar nicht erst einzuschalten.
Ich finde den Artikel prinzipiell gut, aber inhaltlich enttäuschend. Man könnte ihn auch mit einem Satz zusammenfassen „Mach dich (woanders) schlau“.
Keine Infos zu SSD, Kombinationen von Auflösung und Displaygröße (von verschiedenen Technologien oder Touch mal ganz abgesehen), mobiler Grafikkarten, verschiedenen Anschlüssen, WLAN, Bluetooth etc etc
P.S.: Es gibt genug Leute, denen reicht ein Desktop Rechner zuhause nicht 😉
Wenn man so ins Detail gehen möchte, und das sollte man vor einem Kauf, sollte man sich individuell beraten lassen. Einen allgemeinen Artikel zu gestalten wäre dabei schwer geworden und zu dem sehr lang.
Ist doch nicht schlimm wenn der Artikel lang wird? Und schnell raushauen muss man zu diesem Thema ja auch nichts, wartet ja keiner drauf normalerweise. Hätte man sich ruhig noch 1 Woche nehmen können, wenn man denn gewollt hätte.
Schliesse mich der Kritik aber trotzdem nicht an, finde den Artikel in Ordnung.
Der Artikel soll nur dazu dienen, dass der Durchschnittsnutzer etwas passendes für sich findet.
Einen kurzen Tipp für anspruchsvollere Nutzer gibt es nur, damit man statt einem PC ein schwaches Notebook kauft.
Gerne würde ich auch einen Guide für anspruchsvollere Nutzer verfassen, aber die haben meist auch mehr Erfahrung. Hier geht’s ums Grundlegende vom Grundlegenden für jemanden, der Beratung braucht und dem MM-Mitarbeiter nicht vertraut oder für jene, die es nicht 60-Mal erklären wollen.
Ich bin auch der Meinung, dass das den Rahmen sprengen würde. Als Überblick ist der Artikel gelungen. Wobei man bei der Prozessorwahl auch immer auf die aktuelle Architektur achten sollte, denn teils werden noch alte Geräte verkauft, deren Leistung doch stark variiert
Ja, deswegen habe ich geschrieben, dass es keine Kritik von mir gibt.
Kann mir vorstellen, dass es in der Form einigen weiter helfen könnte und sie nicht überfordert!
Usb-c, hdmi 1.4, QHD, sshd, baytrail, cherrytrail….mich interessiert das Ganze, trotzdem bin ich teilweise überfordert und muss im Kommentarbereich nachhaken.
Man bekommt ja auch so super geholfen meistens, wenn es doch etwas tiefer in die Materie gehen soll. Gerne auch von den Redakteuren persönlich.
Habe ich auch nicht so aufgefasst.
Ja, der Überblick gestaltet sich schwierig. Es reicht da leider nicht, sich kurz einzulesen. Die Entwicklung geht rasant von statten. Einen Monat später ist das gelesene hinfällig. Man müsste am Ball bleiben
Ist prinzipiell aber auch gar nicht so leicht, den richtigen Computer für nicht besonders anspruchsvolle Nutzer zu finden. Hab jetzt auch für meinen Großvater ein neues Notebook besorgt und das ist eher ein Akt gewesen. Mit seinen 89 Jahren will er nach wie vor nicht auf Online Banking und E-Mails von Verwandten verzichten, mit seinem Bruder oder uns Enkeln skypen, seine Digitalfotos bearbeiten sowie sortieren und fast alle Arten alter Speichermedien verwenden können.
Sein letzter Computer ist mittlerweile leider schon um die 10 Jahre alt und wurde bestimmt auch seit der Zeit (XP Urfassung) nicht upgedatet, weshalb sich auf der Maschine schon eine echte Ansammlung an Viren von Spyware bis hin zu Trojanern wiederfinden. Folglich musste langsam mal was neues her.
15,6 Zoll war schon einmal Pflicht. Schließlich braucht er ein integriertes DVD Laufwerk und alles andere war ihm vom Display her auch zu klein. „Firlefanz“ wie Touch kann er nicht gebrauchen verwirrt ihn eher nur und Windows 10… Tja, ist auch eher Überforderung. War jetzt aber dennoch drauf. [=> Übrigens echt auch bekloppt, wenn man in Cortana/die Suche „E-Mail“ eingibt und das hauseigene Programm „Mail“ nicht angezeigt wird…Outlook 2013, falls installiert, aber schon. Falls nicht nur die E-Mail Systemeinstellungen]
Im Endeffekt ist es aber trotzdem auf ein Gerät mit i5. 8GB RAM, 500GB HDD und ner Geforce 940m für 500€ hinausgelaufen. Übersteigt zwar dass was mein Opa damit vorhat bei weitem, ist aber wenigstens noch ganz gut verarbeitet. Windows Notebooks für 200-350€ haben bei mir bisher nur Ärger gemacht. Dann ging das Trackpad wieder nicht oder die Cam funktioniert nicht oder aber der Drucker wird trotz installiertem Treiber nicht erkannt etc. Ich würde also sagen ein i5, mindestens 4GB RAM sind heute für ein Notebook schon Pflicht.
Übrigens: Gerne würde ich auch was Anspruchsvolleres schreiben, aber dann muss man immer spezifischer werden. Gaming-Notebook, Workstation, Ultrabook zum Surfen oder ordentlich Arbeiten (Design/Video) oder Mid-Range Ultrabook und Low-End Notebook oder kleines Tablet, oder gleich einen Tower und dann mit welcher Hardware, etc.
Wenn ich das hier eingebaut hätte, müsste ich erklären, was welche Hardware macht,wo der Unterschied zwischen mobilen Prozis und GPs ist usw.
Mir persönlich würde ein Artikel über die prozessoren von qualcomm und der Intel i 3/5/7 Serie gefallen, aber ich denke da sollte man sich eher irgendwelche Benchmarktests anschauen.
Desweiteren würde ich gerne von Leuten die sich wirklich mit Tablets /Notebooks auskennen und denen ich vertrauen kann, etwas über tablets aus China hören. Als Beispiel würde ich das teclast 98 pro nennen. Alles was man dazu findet ist englisch oder auf irgendwelchen china-trödel seiten.
Aber wir sind hier ja nicht bei wünsch dir was 🙂
Stimmt und es wäre eine interessante Nische. In der Community werden wir dazu mal eine kleine Gruppe aufmachen, dann kann jeder mal was reinposten und vlt bestellen wir und so ein Ding mal zum Testen.
Ja, die Specs von dem Ding sind ein Traum. Auch weil sie den x5 8500 in voller Ausbaustufe mit 4GB RAM und nicht den auf 2GB limitierten 8300 verbauen. Auf dem Papier ist das Ding der Hammer!
Das Display soll sehr anfällig für Kratzer sein, soweit ich das verstanden habe. Mir persönlich würde da nur ein digitizer fehlen, was bei so einem preis aber selbst für China nicht machbar ist. Denke ich mal.
Ansonsten könne angeblich Überhitzung ein Problem werden, aber kenne mich da mit den Prozessoren nicht aus.
Was vielleicht erwähnenswert ist: der Hersteller soll auf seiner Homepage eine Möglichkeit anbieten, das Gerät mit Android im Dualboot starten zu lassen.
Aber ein Unterbereich im Forum wäre hier das bessere Ambiente um darüber zu reden.
Corning Gorilla ist wahrscheinlich zu teuer. Hat sogar mein Sony Z2 nicht. Daher werden die ab Werk mit Displayschutzfolie ausgeliefert. Geht auch. An Überhitzung leidet es schätzungsweise nicht. Der Cherry Trail ist in der Fertigung gegenüber dem Baytrail z37xx auf 14nm geschrumpft. Je kleiner der Waver, desto geringer Stromaufnahme und Hitzeentwicklung.
Okay danke, hört sich echt vielversprechend an. Ich glaube man kann nur vorbestellen im Moment…hast du Erfahrungen damit aus China vorzubestellen? Kann es mir nicht erlauben als Student soviel Knete in den Sand zu setzen :/
Ne, da hab ich keine Erfahrungen. Sollte jedoch PayPal angeboten werden, kann man mMn nicht viel falsch machen.
Ein kleiner Erfahrungsbericht im (dann hoffentlich funktionierenden Forum) würde mich echt freuen.
Kopfschmerzen würde mir lediglich die chinesische W10 Installation wegen Sprachumschaltung bereiten
Natürlich sollte man sich individuell beraten lassen bzw. informieren. Aber der Artikel spricht von Stolpersteinen vermeiden, da sollte schon auf die gängigsten eingegangen werden und dazu gehören meiner Meinung nach z.B. Auflösungen & Display und Festplatten/SSD. Genauso wie man in einem Satz auf Unterschiede und Anzahl von USB Ports, WLAN usw. eingehen sollte.
Anleitungen für Einsteiger zu anderen Formfaktoren könnten ja noch kommen. Dieser Artikel war ein guter Anfang und ist durchaus ausbaufähig. Einen Einsteiger sollte man nicht mit technischen Details erschlagen oder noch mehr verwirren. Der Artikel ist ausserdem nicht als Lehrbuch miss zu verstehen. ?
Hmm.. Ja ich bin sehr pPC-Technik versessen und daher überlese ich solch einen Artikel. Aaaaaber: Nicht jeder muss das lesen. Und für Einsteiger ist’s doch wenigstens mal ein Anfang. Können ja immernoch die PC-Rentner Magazine lesen…
Guter Artikel, aber auf die Festplatte hätte noch eingegangen werden sollen. Diese ist gerade bei günstigen Notebooks nämlich gerne mal furchtbar langsam und kann den ganzen Laptop ausbremsen. Ein guter Kompromiss ist hier eine SSHD. Diese ist zwar nicht so schnell wie eine SSD aber dafür viel günstiger (500gb ca 70€) und sorgt gerade beim Booten für ein deutliches Plus an Geschwindigkeit.
Welche Erfahrung ich gemacht habe: Ich habe vor 2 Jahren meiner Schwiegermutter ein Acer Iconia Tablet W700 mit einem i5 der 3. Generation gekauft. Sie war bereit um die 500€ zu zahlen um damit lange genug auf einem hohen stand der Technik zu sein.
Das Ding war nicht zu gebrauchen bis ich es komplett neu aufgesetzt habe. Trotz i5 und ssd!
Ihr hättet noch 1-2 Worte zu SSDs verlieren können. (Ansonsten: Klasse dass ihr auch solche Beiträge schreibt)
Mit deren Hilfe lassen sich auch ältere Geräte ordentlich beschleunigen. Persönlich tendiere ich da auch gern zu „unausgewogenen“ Konfigurationen.
Für unterwegs: Mattes Display mit hoher Auflösung, schwacher Prozessor, keine extra Grafikkarte, grosse SSD (absolutes Minimum sind 120gb)
Teilweise kann man auch ein Notebook mit klassischer Festplatte kaufen und diese durch eine SSD tauschen. Dadurch spart man eventuell Geld und hat (mit einem entsprechenden Gehäuse für ca 15€) zusätzlich eine externe Festplatte
Sehr guter Artikel, den letzten Absatz kann ich nur zustimmen. Aus meiner Verkaufserfahrung kann ich nur sagen, Kunden hinterfragen ihre Bedürfnisse nicht. So kommt es das ein 70 jähriger der nur Standard Dinge tut, unbedingt das will was sein 15 jähriger Enkel gesagt hat. (i7, 500gb SSD, 8gb RAM usw.)
Aber ein Aspekt fehlt mir bei deinem Artikel ganz. Die SSD. Grad in Notebooks höchst interessant.
Weiterhin könnte ich kein Notebook mehr empfehlen unter einem i3 der 4.Gen. ?
Hab nen PC für 730 € gekauft,
hat nen i5-4210u, ne gt 840m und 12GB RAM. Diese Hardware ist zwar nicht die beste ich kann aber alle aktuellen Spiele in Ultraeinstellungen spielen.
Einen PC oder einen Laptop? Denn die GT 840M wird in Laptops verbaut (das ‚M‘ stehr für mobile). Aber dass du mit dieser Graka alle aktuellen Titel in Ultra spielen kannst – absolut unmöglich.
Kommt immer auf die Auflösung an. In 640*480 geht verdammt viel ;P
In meinem Laptop ist die gleiche graka drin und die hat schon mit einem shader für minecraft zu kämpfen
Mit 840M kommt man nicht weit. Kenne selbst jmd mit einem 840M Notebook, das Ding taugt kaum zum Spielen.
Kann ich nur zustimmen. Wobei ich das anders als mit einem Notebook löse: Zu Hause der PC mit potenter Hardware (wenn auch teilweise nicht mehr ganz aktuell) und unterwegs demnächst ein Odys Wintab 9 Plus. Es gibt zwar günstigere Tablets mit diesem Prozessor und ebenfalls 2 GB RAM, aber keins mit USB A-Stecker und dieser Displayauflösung.
Hatte mir damals einen Laptop von Sony(Vaio VPCCA3C5E) konfiguriert fertigen lassen für über 1000€. Hatte zwar viel Spaß, aber auch eine Menge Ärger damit. Muss jeder selbst entscheiden. Momentan tut mein Surface der 1. Generation im Studium beste Dienste was Gewicht und Mobilität angeht.
Ich habe auch so ein konfiguriertes VAIO. Für etwas über 1000€. Nachdem ich den Speicher nach einem Jahr auf 8GB verdoppelt habe und die grottenschlechte WLAN Karte gegen eine aktuelle Intel ac Karte mit Miracast Unterstützung getauscht habe bin ich super zufrieden damit. Das Multitouch Display, das Alu Gehäuse und die super Verarbeitung rechtfertigen den Preis. Vor allem kann ich den Deckel auch von der Ecke aufmachen ohne Angst um die Scharniere haben zu müssen. Geräte um die 500€ sind da echt windig, aber irgendwo müssen die auch sparen damit solche Kampfpreise zu erzielen.
Also ich empfehle Einsteigern sich mal bei eBay Kleinanzeigen umzuschauen. Vielleicht findet man dort etwas preisgünstiges. Es sollte, mindestens 3GB Ram sein um Windows 10 zum laufen zu bringen. Der rest ergibt sich schon fast von selbst. Somit kann man sich einen Überblick verschaffen und beim nächsten kauf sich besser entscheiden.
Auch auf dem Surface 3 mit 2 gb ram läuft Windows 10 superflüssig. Mehrere Anwendungen gleichzeitig ausführen ist kein Problem.
Mfg.
Das Freut mich zu hören 😀 Darauf läuft x86, oder?
Ja x86. Der Intel atom schafft bis zu 70 prozent Leistung eines core i3.(Surface pro 3).Reicht für fast alles:)
Ja, stimmt, jedoch nur bedingt. Ich hatte dieses Modell auch, und in den letzten Jahren haben mir auch immer 2GB Ram gereicht, weshalb ich das Surface 3 eben auch in der 2GB-Variante geholt habe.
In letzter Zeit nutze ich aber Programme wo man dann doch merkt das 2GB nicht immer reichen. In meinem Fall ist das z.B. PowerDVD 14. Das geöffnet und evtl. noch 1-2 Seiten im EDGE und schon ist es vorbei. Das System meckert über zu wenig Arbeitsspeicher und wird auch merklich träge. Und PowerDVD ist nun, sollte man meinen, nicht das Ressourcenfressende Programm.
Was ich damit also sagen möchte, so pauschal kann man das nicht sagen. Sicher, im Normalfall reicht es natürlich. Aber es gibt durchaus Dinge, wo man es nicht mal denken würde, wo es dann doch eng wird.
Mit dem ram Management update im Oktober wirds dann klappen:)
Danke für diesen Artikel. Ich schleppe beruflich ein schweres aber super leistungsfähiges Z-Book mit mir rum. Für Allplan (Architektur-CAD) und Photoshop brauche ich diese Leistung auch. Privat „spiele“ ich auch gerne mit diesen Programmen, gerne auch unterwegs im Zug. Aber ein wenig kleiner und vor allem leichter wäre klasse für das private Handgepäck. Ob wohl ein Surface pro geeignet sein könnte?
Das kann dir keiner genau sagen, weil wir nicht die Anforderungen der Programme kennen. Jedes Programm gibt eine Mindestanforderung und eine empfohlene. Wenn du bestimmte Programme verwendest ist es leicht die Empfohlenen Specs mit dem des Surface zu vergleichen. Bedenke auch dass in nicht allzuferner Zukunft eine Pro 4 erscheint.
Hadt du dir schon mal das Dell Precision M3800 angeschaut? Ist zwar recht teuer aber richtet sich schon durch die Quadro natürlich an Professionelle Benutzer. Spiele kann das Ding auch 😀 über die Akkulaufzeit kann ich leider nicht viel sagen, weil ich es bisher nur am Netz für längere Zeit genutzt hab (3 Stunden rechenaufwändige Berechnungen mit matlab)
Ich gebe auch mal meinen Senf dazu:
* Ich würde schon schauen, dass ein Intel Core-i-Prozessor in dem Laptop ist. Die Leistung von Celeron/Pentium und Co sind meistens grottig und die Akkulaufzeit ist meistens auch nicht das Wahre.
* Core-i-3 Prozessoren reichen definitiv für Einsteiger, die nur Office machen, E-Mail schreiben und im Internet surfen
* Am besten ein Laptop mit SSD kaufen. Die sind nicht nur umfassbar schnell, sondern sparen auch Akku und sind resistenter gegenüber Stößen etc (also eigentlich perfekt für Laptops!). Nachteil: geringere Speicherkapazität und höherer Preis. Um letzteres entgegenzuwirken, kann es evtl. sinnvoll sein, das Laptop nachträglich mit einer SSD auszustatten (250 GB SSD gibt es für ca. 120€)
LG Marcel
PS: Ich selbst habe ein Ultrabook von Samsung (3. Generation):
* Intel Core-i-5
* 4 GB RAM
* 128 GB SSD (wird bald etwas knapp^^)
* 12 Zoll Display, 1080p (HiDPI)
* läuft mit Windows 10 Education
Würde ich auch sagen.
Ja, diese 128 GB SSDs sind wirklich verdammt knapp bemessen. Mein Ultrabook hats leider nur mit dieser Größe gegeben, würde jedem zu 256GB raten!
Das mit dem Prozessor meinte ein Kollege auch zu mir. Habe dem anderen trotzdem einen Celeron für seinen Vater empfohlen -> jetzt ist er um viel weniger Geld glücklich. (PC)
Auch meine Mutter ist mit ihrem Pentium glücklich (PC)
Einzig an meinem Laptop ist der Pentium etwas langsam (aus Zeiten von Core 2 Duo/Quad), aber so etwas altes darf das auch.
Was ich sagen möchte: Die Empfehlung, egal für wen, grundsätzlich mindestens einen i3 zu kaufen ist sehr übertrieben. So etwas möchte die Werbung einem nur gerne sagen
Aber mit der SSD stimme ich dir voll zu. Ist die schnellste Beschleunigung die man seinem Rechner gönnen kann
Hab selbst einen Pentium und mache sehr viel damit, selbst Photoshop.