ASUS hat im Zuge der IFA sein Engagement für PC-Gaming untermauert und zahlreiche neue Geräte vorgestellt. Darunter zu finden sind zwei Gaming-Notebooks: Das ROG GX700 mit wassergekühltem Dock und das G752. Außerdem hat ASUS die Special Edition des G20 sowie ein 34-Zoll 21:9 Curved-Display aus der ROG-Reihe präsentiert.
ASUS ROG GX700
Über das 17,3-Zoll große Gaming-Notebook von ASUS hat das Unternehmen bislang relativ wenige Details preisgegeben. Es ist lediglich bekannt, dass es von einem Intel Core i-Prozessor der K-Serie und einer Geforce GTX-Grafikkarte betrieben wird. Das IPS-Display löst mit 4K auf.
Über ein Funktion des GX700 konnte ASUS allerdings nicht genug sprechen: Mittels einer Docking-Station wird das Notebook gekühlt. Hierfür kommen allerdings keine traditionelle Lüfter zum Einsatz, sondern Flüssigkeit. Diese wird bei angedockten Notebook durch das Gerät geleitet, sodass der leistungsstarke Intel Core-Prozessor übertaktet werden kann.
Zu Preisen oder Verfügbarkeitsdaten hat ASUS bislang keine Informationen veröffentlicht. Bekannt ist nur, dass es noch vor Ende dieses Jahres auf den Markt kommen soll.
ASUS ROG G752
Das G752 ist ASUS aktuellstes Gaming-Notebook und wird das sehr erfolgreiche G751 ablösen. Betrieben wird es von einem Intel Core i7-Prozessor und einer Nvidia GTX 980M. Das 17,3-Zoll große Display löst mit bis zu 3840 x 2160 Pixeln auf.
Auch das Design des Notebooks wurde verbessert, beispielsweise gibt es nun eine 30-Tasten Anti-Ghosting Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung. Zusätzlich gibt es einen Thunderbold 3- und einen USB Typ-C-Anschluss. Das ROG G752 wird in drei Farbvarianten namens „Plasma Copper“, „Armor Titanium“ und „Lava Red“ zum Preis von 1499 Dollar später in diesem Jahr erhältlich sein.
ASUS ROG G20 Special Edition
Seinen kleinen Gaming-Desktop hat ASUS ebenfalls mit einer Special Edition aufgefrischt. Darin kommt ein neuerer Core i7-Prozessor der sechsten Generation zum Einsatz sowie eine Nvidia Geforce Titan X-Grafikkarte, womit das Gerät nun bereit für 4K-Gaming ist. In der normalen Variante waren bislang ein Core i7 der vierten Generation sowie eine GTX 980 verbaut.
Durch das Gehäuse unterscheidet sich die G20 Special Edition ebenfalls vom Standardmodell. Die roten Akzente an der Vorderseite sind nun passend zum Design der aktuellen Notebooks in orange umgefärbt worden. Außerdem ist die Chassis mit einem Volumen von 9,5 Litern etwas kleiner geworden. Regulär liegt dies bei 12,5 Litern.
Informationen zu Preisen und Erhältlichkeit sind noch nicht bekannt.
ASUS ROG Swift PG348Q
Einen passenden Monitor für den G20 Special Edition hat ASUS gleichfalls direkt auf der IFA vorgestellt. Und zwar den ROG Swift PG348Q. Das IPS-Panel misst 34-Zoll in der Diagonale und löst mit 3440 x 1440 Pixeln auf. Das Seitenverhältnis beträgt 21:9 und das Display ist in der Länge leicht nach innen gekrümmt.
Die Bildwiederholrate beträgt 100Hz und auch Nvidias G-Sync Technologie wird unterstützt, sodass kein Tearing zustande kommen sollte. Details zu den Preisen und der Verfügbarkeit wurden nicht genannt.
Daneben hat ASUS noch weitere Produkte vorgestellt, darunter den ASUS VivoStick PC, einen High-Performance Router, ein 7.1 Surround Sound Gaming Headset, die ROG Matrix GTX 980Ti Platinum-Grafikkarte sowie das ROG Maximus VIII Extreme/Assembly-Mainboard. Zudem wurden einige Andoid-Tablets, Wearables und Smartphones der Öffentlichkeit präsentiert, wie das ZenFone Zoom. Mit diesem will ASUS das 1020 angreifen. Denn dessen Käufer werden auch bald über den Kauf eines neuen Gerätes nachdenken, da ein Nachfolger von Microsoft nicht in Aussicht ist.
Erfreulich ist, dass ASUS im Gaming-Bereich auf Microsofts Plattform setzt. Offenbar scheint man von den Möglichkeiten des neuen Betriebssystems sehr angetan. Nicht selten wurde in der Pressemitteilung die Funktionalität der neuen Xbox-App unter Windows 10 erwähnt, mit der man Gameplays aufnehmen und mit Freunden teilen könne. Ebenso freute man sich darüber, dass Spiele von der Xbox auf den PC gestreamt werden können.
Bezüglich der fehlenden Angaben aus der Presseaussendung haben wir ASUS bereits kontaktiert und werden den Beitrag aktualisieren, sobald wir eine Antwort erhalten haben.
(Bild-)Quelle(n): ASUS
So viel ich weis kann die Wasserkühlung nur die GPU kühlen.
So gut das auch ist ich bleib bei meinem Desktop
Wie soll das mit dsr Docking-Station funktionieren.
Das Ding hat Schleusen an der Rückseite, welche Kühlflüssigkeit in das Gerät leiten zu jenen Stellen, wo sich das Gerät am meisten erhitzt. ASUS sagt, dass man bis zu 80% mehr Performance rauskriegen kann und ich halte das für durchaus möglich.
Im Dock wird diese Flüssigkeit komprimiert, (zumindest ist das meines Wissens nach die einzige Methode, wie das kostengünstig funktionieren kann) dadurch wieder kalt, und der Vorgang beginnt von vorne.
Blöd wäre, wenn diese Röhren im Gerät aus irgendeinem Grund ein Leck hätten.
Die Flüssigkeit wird komprimiert? Soweit ich weiss, lassen sich Flüssigkeiten überhaupt nicht komprimieren.
Und auch wenn man das versuchen würde (was auch meines Wissens nach nicht möglich wäre ohne einen Druck der das Menschenmögliche in solch einer Maschine übertrifft), würde durch den Druck dann nicht eher die Flüssigkeit wärmer anstatt kälter werden?
Ich kann mir gut vorstellen das darin ne kleine Pumpe und ein Radiator samt Lüfter ist, die die Flüssigkeit wie bei der herkömmlichen WaKü durch Leitungen an der Hardware vorbeipumpt. Wie eine WaKü sonst funktionieren soll kann ich mir nicht wirklich ausmalen. Aber vlt. irre ich mich da auch, und Albert hat recht. Verstehe das Prinzip dann nur nicht 😀
Das stimmt. Würde man hohen Druck ausüben wird die Flüssigkeit wärmer. Nimmt man Druck weg wird dementsprechend die Flüssigkeit kühler. Wie man das aber mit „Alltagstechnik“ sinnvoll einsetzen kann ist auch mir schleierhaft.
Ich bezweifle, dass Flüssigkeiten komprimiert werden. Sofern ich mich richtig erinnere ist das technisch enorm herausfordernd (weil auf molekularer Ebene die Teilchen schon relativ dicht gepackt sind und die Abstoßung stark zu nimmt und eine auftretende Druckkraft aufhebt) und vor allem wenig wirkungsvoll bei Flüssigkeiten. Sinn machen würde es bei gasförmigen „Fluiden“. Durch Kompression (die allerdings Wärme erzeugt) wird die transportierbare Wärmemenge pro Liter Gas/verflüssigtes Gas gesteigert. Das verdampfen in der Heatpipe bei CPU und GPU entzieht Wärme – es wird also gekühlt.
Theoretisch würde nach der Kompression eine Kühlung der Flüssigkeit am radiator erfolgen, bevor diese kalt und flüssig in den Laptop geführt wird, um verdampft wieder rauszukommen.
Prinzip ähnelt dem Kühlschrank. Ob das effizient, technisch umsetzbar und vor allem leistungsfähig genug ist weiß ich nicht. 😉
Ich meine gelesen zu haben das da zwei 80mm Radiatoren drin sind. Quasi wie eine normale Wasserkühlung.
ROG-Gamnig oder eher doch ROG-Gaming?
Gamnig. Ich mag frische Ideen ?
„Denn dessen Käufer werden auch bald über den Kauf eines neuen Gerätes nachdenken, da Microsoft dem Gerät das Upgrade auf Windows 10 Mobile verwehren wird.“
Das wäre mir aber neu, dass das 1020 kein Update auf Win10Mobile bekommt O.o
Die Liste die vor kurzem aufgetaucht ist beinhaltet doch nur die Geräte, die zum Start von Win 10 Mobile das Upgrade „sofort“ erhalten, die anderen Geräte werden dann halt etwas später versorgt.
oder versteh ich hier grade was falsch?
Ja, diese ist eben lediglich eine vorläufige Liste der Geräte, die als erstes bedient werden. Auch kann jeder der es möchte, sofort upgraden. Die Aussage verwundert mich jetzt auch
Das war nicht gemeint. Wurde in der Korrektur wohl anders aufgefasst.
Gemeint war, dass Microsoft keinen Nachfolger bringen wird. Ich habe die Textstelle nun entsprechend korrigiert.
Ah okay 😀 danke für die Info.
“Das ROG G752 wird (…) zum Preis von 1499 Dollar (…) erhältlich sein.“
Der Preis wäre ein Traum, aber ich wohne in der Schweiz, und da wird der Laptop bestimmt wie üblich um die 3k kosten.
Das ZenFone Zoom mit Windows 10 wäre doch was!!!
Träum… . Würde ich mir auch sofort holen!