Microsoft

Zusammengefasst: Microsoft schließt Vergleich, Sony imitiert die Xbox & mehr

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Der gestrige Freitag schloss für einen Großteil der hiesigen Bevölkerung nicht nur eine mehr oder minder anstrengende Arbeitswoche, sondern wartete dank des sogenannten Black Friday-Sales außerdem mit zahlreichen Angeboten auf, welche zum Teil über das Wochenende gültig sind. Dies unter anderem im  und weiteren namhaften Online-Händlern wie Amazon, ,  und . Die entsprechenden Verlinkungen leiten auf die jeweiligen Aktionsseiten weiter, eine Deal-Aufstellung möchten wir an dieser Stelle unterlassen.

Stattdessen folgt eine auf das Wesentliche reduzierte Zusammenfassung von unseres Erachtens erwähnenswerten News. Mit Blick auf die Themenvielfalt dürfte für jeden etwas dabei sein.

Lumia Beamer verabschiedet sich

Den Anfang macht die ursprünglich von Nokia entwickelte Lumia Beamer-App, welche ihren Abgang mithilfe des jüngsten Updates verkündet. Im September dieses Jahres berichteten wir bereits über die geplante Einstellung diverser Lumia-Anwendungen zum 30. Oktober. Zu diesen zählte auch die Lumia Beamer-App, welche sich nun mit dem Ratschlag an die Nutzer richtet, die Anwendung zugunsten des Speichers zu deinstallieren.

Lumia Kamera für Lumia 1020 & Cortana für iOS

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Dagegen feierte Lumia Kamera ein Comeback und ist nun auch unter Windows 10 Mobile für das Nokia Lumia 1020 verfügbar. Daneben treibt Microsoft sein Vorhaben voran, Cortana als universelle respektive plattformunabhängige Assistentin zu etablieren und verteilt seit Kurzem die Beta-Version von Cortana an iOS-Nutzer aus den USA.

Lumia Camera
Lumia Camera
Entwickler: Microsoft Mobile
Preis: Kostenlos

Remote Play für die PS4


Wenn der ewig wehrende Streit zwischen den Anhängern der Sony PlayStation- und Microsoft Xbox-Lager entflammt, ist die umfassende (Game-)Streaming-Funktion der Xbox One zweifelsohne ein gewichtiges Argument für die Konsole der Redmonder.

Nachdem es ursprünglich so schien, als würde Sony keine Pläne dahingehend verfolgen, versuchte sich ein ambitionierter Entwickler an einer eigenen Lösung. Mir Erfolg: Die App namens „Remote Play PC“ ermöglicht  das Streamen von Spielen über die PlayStation auf Windows PCs, wie sich unschwer am obigen Videobeweis erkennen lässt.

Spannenderweise zögerte Sony die Reaktion darauf nicht lange hinaus. Denn Shūhei Yoshida, seines Zeichens Präsident der Sony Computer Entertainment Worldwide Studios, verkündete über Twitter, das Unternehmen arbeite bereits an einer offiziellen Anwendung für den PC und Mac. Damit dürfte das Ob geklärt sein, so dass sich nur noch die Frage nach dem Fertigstellungszeitpunkt sowie der konkreten Umsetzung stellt.

Milliardenbeträge wechseln die Besitzer

Wenn von Millionen- und Milliardenbeträgen die Rede ist, kommen unweigerlich Bill Gates und Microsoft in den Sinn. Während Bill Gates weiterhin bemüht ist, das Weltgeschehen durch seine unterschiedlichen Initiativen zu beeinflussen, zielt Microsoft auf Wachstum und Schadensminderung ab.

Berichten von Greenwire und Reuters zufolge werde Bill Gates, Mitbegründer von Microsoft, gemeinsam mit Francois Hollande (Frankreich), Barack Obama (USA) und Narenda Mori (Indien) eine milliardenschwere Forschungs- und Entwicklungsinitiative für „saubere Energie“ zum Auftakt des bevorstehenden UN-Klimagipfels anstoßen. Gemeinsam mit einer Reihe an Entwicklungs- und Industrieländern werde die sogenannte Clean Tech-Initiative dafür Sorge tragen, die Investitionen der jeweiligen Länder in die Forschung und Entwicklung hinsichtlich „Clean Energy“-Technologien bis zum Jahr 2020  zu verdoppeln. Eine weitere Zielsetzung sei die Vermittlung von Anreizen an private Investoren, ihre Einlagen in den Energiesektor zu erhöhen. Mit Gates Beteiligung versprechen sich die Initiatoren, neben Saudi Arabien, Australien, Kanada, Südkorea, Indonesien und Norwegen weitere Länder für das Programm zu gewinnen.

justitia-recht

Anders verhält es sich bei Microsoft: Im Rahmen des in Seattle rechtshängigen Verfahrens zwischen Microsoft und zwei seiner Anleger erteilte der zuständige Richter die vorläufige Zustimmung in einen kostspieligen gerichtlichen Vergleich. In diesem verpflichtet sich Microsoft, insgesamt 7,3 Millionen US-Dollar an die Anwälte der Kläger Kim Barovic und Stephen DiPhilipo zu zahlen. Darüber hinaus werde Microsoft eine Abteilung einrichten, welche die kartellrechtliche Konformität der eigenen Geschäftsgebaren kontrolliere und den Konzern in einem Zeitraum von fünf Jahren 42,5 Millionen US-Dollar koste. Das „Antitrust Compliance Office“ werde unmittelbar an den Vorstand berichten.

Die gerichtliche Auseinandersetzung geht auf einen Lapsus zurück, der sich im Jahr 2012 ereignete. Microsoft lieferte zum damaligen Zeitpunkt 15 Millionen PCs ohne den im Anschluss an Ermittlungen auf EU-Ebene vorgegebenen Browserauswahlbildschirm aus. Dieser Fehler kostete Microsoft 732 Millionen US-Dollar, was bei gewissen Aktieninhabern selbstverständlich Argwohn hervorrief. In der Folge wandten sich Barovic und DiPhilipo an Microsofts Vorstand, um eine möglichst umfassende Aufklärung des teuren Missgeschicks anzuregen. Sie wurden abgewiesen und entschieden sich letztlich für die gerichtliche Klärung.


Bildquelle: Q.pictures / pixelio.de | via WMPoweruserMicrosoft-News, Reuters, Seattle Times , Microsoft | Enthält Partnerlinks.

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