Mit dem Lumia 950 hat Microsoft nach einer gefühlten Ewigkeit des Wartens wieder ein Flaggschiff auf den Markt gebracht und das Lumia 930 und Lumia 1520 in Rente geschickt. Wir hatten während der letzten Tage das Lumia 950 im alltäglichen Gebrauch und haben es einem ausführlichen Test unterzogen.
Das kleinere Modell aus Microsofts Flaggschiff-Duo ist mit einem noch aktuellen Snapdragon 808-Hexacore Prozessor von Qualcomm ausgestattet, dem 3 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen. Außerdem gibt es mit 5,2-Zoll wieder ein etwas größeres Display, welches nun mit QHD auflöst. Als interner Speicher stehen standardmäßig 32 Gigabyte zur Verfügung, aber es besteht die Möglichkeit, den Speicher per MicroSD-Karte zu erweitern. Zudem gibt es auch ein Dual-SIM Modell, für das nicht einmal ein Aufpreis bezahlt werden muss.
Design, Verarbeitung und Haptik
Betrachtet man nur die Spezifikationen, so scheint es als hätte Microsoft auf das damalige Feedback zum Lumia 930 reagiert und den Fans jeden Wunsch erfüllt. Allerdings gibt es einen großen und sehr offensichtlichen Kompromiss und dieser ist ganz klar im Design und leider auch in der Verarbeitung zu finden.
Das Lumia 950 besitzt eine Rückseite aus mattem Polycarbonat, welches jedoch nicht dieselbe Haptik hat wie ein schwarzes Lumia 640 oder 630. Es ist ein etwas glatteres Material, welches grundsätzlich hochwertig wirkt. Damit ist es zwar etwas rutschiger, dennoch liegt das 5,2-Zoll große Gerät sehr gut in der Hand und lässt sich nach einer gewissen Gewöhnungsphase auch einhändig Bedienen. Die geringe Tiefe des Geräts ist der Haptik äußerst zuträglich. Für Umsteiger vom Lumia 930 oder 830 wird sich daher an der Bedienung wenig ändern, da der Formfaktor aufgrund des kleinen Rands rund um das Display des Lumia 950 praktisch derselbe ist.
Die Rückseite wird einzig durch die Auslassung für den Blitz und den Metallring rund um die Verglasung der Kamera unterbrochen. Dieser Ring ist neben der Materialwahl ein Detail, welches das Lumia 950 nicht ganz so hochwertig wirken lässt, wie es in Wahrheit ist. Der Ring erinnert von der Haptik an die Unterseite eines Kochtopfs und sammelt nach einiger Zeit ganz feinen Schmutz auf, der nur aus nächster Nähe zu sehen ist, den „Smartphone-Puristen“ aber sehr stört. Das Design des Lumia 950 ließe sich mit „einfallslos und langweilig“ umschreiben, aber Geschmäcker sind ja glücklicherweise verschieden. Ob es einem Flaggschiff würdig ist, muss jeder für sich entscheiden, das Nexus 5X ist nämlich auch eines und die Geräte sind in dieser Hinsicht einander sehr ähnlich.
Genauso verhält es sich leider auch mit der Verarbeitung. Leider deshalb, weil im ersten Eindruck die Verarbeitung wirklich erfreulich gut und für ein Smartphone aus Polycarbonat hervorragend war. Wer sich unser Unboxing und den ersten Eindruck angesehen hat, der weiß, wie lobend wir über die Verarbeitungsqualität gesprochen haben. Damals war überhaupt kein Biegen, Knarzen oder sonstiges zu vernehmen – nichts dergleichen! Wir waren positiv überrascht und sehr erfreut über diesen Umstand.
Schon nach dem ersten Tag in Benutzung hat sich das allerdings geändert. Auf dem Weg zum Lenovo-Event in München habe ich eine MicroSD-Karte eingesetzt, um genügend Platz zu schaffen für die zahlreichen Fotos und 4K-Videos, die wir dort aufgenommen haben. Als ich das Gehäuse erneut geschlossen hatte, war beim Drücken auf eine der unteren rechten und linken Ecken ein sehr lautes Knarzen zu hören. Vor allem bei einem neuen Flaggschiff-Smartphone ist das sehr unerfreulich und noch mehr, wenn man weiß, dass man selbst daran keine Schuld trägt. Einen solchen Mangel bei seinem Gerät festzustellen, schmerzt jeden Smartphone-Fan und zwar wesentlich mehr als die meist selbst verschuldete erste Schramme im Displayglas.
Display
An der Front hat Microsoft beim Lumia 950 ein 5,2-Zoll großes Display mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln verbaut. Das Panel ist ultrascharf, selbst kleine Schriften sind perfekt lesbar und selbst der größte Pixeljunkie muss einsehen, dass aus nächster Nähe kein einziger freier Pixel zu erkennen ist. Qualität wird allerdings selten allein von der Schärfe definiert. So wirkt etwa das AMOLED-Panel des Lumia 950 ernüchternd. Die Farbdarstellung ist etwas verwaschener als bei den ehemaligen Flaggschiff-Geräten, aber immer noch als sehr gut zu bezeichnen.
Durch die Veränderung des Farbprofils kann die Schwäche des Displays lediglich kaschiert werden, aber spätestens beim Betrachten von Portraits wird man die Einstellung zurücksetzen wollen. Microsoft hat bereits beim Surface Pro 4 gezeigt, dass sie dazu in der Lage sind, gute und vor allem akkurate Displays zu verbauen. Das Lumia 950 kann sich damit zwar nicht messen, das Prädikat „schlecht“ verdient es allerdings nicht. Auch wenn auch das Display des Lumia 1520 klarere und gleichzeitig realitätsgetreuere Farben aufweist.
In Sachen Helligkeit hat das Lumia 950 nicht nur hardwaremäßig positiv überrascht, sondern auch im Hinblick auf die Software. Der Schieberegler in den Einstellungen von Windows 10 Mobile lässt nun die stufenlose Einstellung der Helligkeit zu, sodass der Wert sehr gut den eigenen Wünschen entsprechend konfiguriert werden kann. In meinem Fall lag dieser Wert bei rund 35 von 100 und die automatische Helligkeitsregelung funktioniert genau, wie man es erwartet. Nachts nicht zu hell und tagsüber ausreichend, um selbst im Sonnenlicht die Inhalte gut erkennbar zu darzustellen. Gleichzeitig kann auch das Panel eine sehr hohe Helligkeit erreichen, was bei vielen AMOLED-Displays gar nicht so üblich ist.
Software und Performance
Das Lumia 950 ist eines der ersten Geräte, welche offiziell mit Windows 10 Mobile ausgeliefert werden und während Microsoft sehr viele Dinge verbessert hat, gibt es natürlich auch einige Kompromisse zu nennen. Viele kleine Features, die man vom Desktop-Betriebssystem übertragen hat, erleichtern die Bedienung im Vergleich zu Windows Phone 8.1 um Welten. Dazu genügt es, einen Blick in die Einstellungen zu werfen. Wir werden an dieser Stelle jedoch nicht viel näher auf die neuen Funktionen eingehen, da sie aus unserer Berichterstattung über die Insider Previews hinlänglich bekannt sind und andererseits den Rahmen dieses Tests sprengen würden.
Die Konzentration soll daher ganz auf die negativen Aspekte der Software gerichtet werden. Und während diese zwar grundsätzlich existieren, waren diese wesentlich weniger frustrierend als beim Surface Pro 4. Während meiner Nutzung hatte ich insgesamt zwei Totalabstürze des Smartphones. Diese ereigneten sich, als ich ziellos und im Eiltempo durch mehrere Apps streifte und nach einem bestimmten Inhalt suchte. Viel öfter traten dagegen App-Abstürze auf und dies betrifft hauptsächlich die Einstellungen, den Store, Edge und die Kamera in der aufgezählten Reihenfolge. Das Öffnen einer weiteren Option in den Einstellungen brachte mich sehr oft zurück zum Startbildschirm, genauso wie der Store. Bei der Kamera traten Fehler zwar wesentlich seltener auf, jedoch waren die Fehlermeldungen umso interessanter. War die Kamera einige Sekunden vorher noch voll funktionstüchtig, zeigte sie plötzlich den Meldung an, ich solle sicherstellen, dass eine Kamera verbunden ist und diese nicht von einer anderen App verwendet werde. Die meisten Fehler an der Software traten zu Beginn der Nutzung auf und haben sich im Laufe dessen immer seltener blicken lassen.
Bei Edge waren die Probleme schwerwiegender: Die Tabs wurden beim Wechsel von einem anderen Tab oder einer anderen App sehr oft neu geladen, was vor allem dann sehr störend ist, wenn Online-Formulare ausgefüllt werden und zum Kopieren von Infos regelmäßig der Tab gewechselt wird. Bei einem Flaggschiff-Smartphone sollte dies nicht vorkommen.
Abseits davon würde ich nur bedingt von einem schlechteren Benutzererlebnis sprechen. Denn selbst wenn Fehler auftreten, dann verlangsamen sie das Gerät im Grunde nicht. In den Einstellungen tippt man einen Reiter an, der einen schneller als man Blicken kann zum Startbildschirm befördert. Es passiert nicht so oft, dass es als störend bezeichnet werden könnte. Und selbst wenn sich der Fehler ergeignet, hat man kaum Zeit verloren, da das Gerät in der Folge nicht hängenbleibt, sondern weiterfunktioniert, als hätte der Nutzer die App eigenständig geschlossen.
Die Performance des Lumia 950 ist hervorragend, allerdings spürt der Anwender dies nur an den gegen Null tendierenden Ladezeiten beim Wechseln zwischen Apps. Die Startzeiten der Apps sind unwesentlich kürzer als bei Mid-Range Geräten und wenn eine App einmal nicht will, dann handelt es sich nicht um ein Lumia 950 spezifisches Phänomen. Besonders anfällig hierfür war die Xbox-App von Windows 10 Mobile, deren Start regelmäßig über 20 Sekunden benötigte.
Akkulaufzeit und Hitzeentwicklung
Microsofts Lumia 950 wäre ohne den verbauten Snapdragon 808-Prozessor kein Flaggschiff, allerdings bringt dieser in Sachen Performance in der alltäglichen Benutzung nicht allzu viele Vorteile, dafür einen großen Nachteil. Die Akkulaufzeit des Smartphones ist bestenfalls durchschnittlich und daher für sehr aktive Smartphone-Nutzer zu kurz, um es problemlos über einen ganzen Tag zu schaffen. Vor allem, wenn man dabei auch noch viele Fotos schießt. Grundsätzlich kam ich mit einer Ladung am Morgen über den Tag inklusive Musikhören, RSS-Feed lesen, Schreiben von Telegram-Nachrichten und regelmäßiger Benutzung der WindowsArea.de-App. All dies bei einer Helligkeitseinstellung von 25 Prozent. Meist kurz vor Antritt des Heimwegs war die Kapazität dann bei 10 bis 20 Prozent, ausreichend für denn Heimweg.
Zwar musste ich meine Smartphone-Nutzung im Grunde genommen nicht anpassen, um den Akku zu schonen. Wer regelmäßig Spiele spielt und eine höhere Displayhelligkeit bevorzugt, der wird vorerst nicht mit dem Smartphone glücklich. Vorerst deshalb, weil die Akkulaufzeit beim Lumia 950 eine Frage der Optimierung ist und Microsoft hier noch eine Menge zu tun hat. Ich bin davon überzeugt, dass das Lumia 950 eine sehr gute Akkulaufzeit hätte, wenn es mit Windows Phone 8.1 ausgeliefert worden wäre und hoffe daher, dass Microsoft sich auch dieser Aufgabe bewusst ist. Als Referenz muss man lediglich die Akkuwerte des Lumia 735 betrachten, einmal mit Windows Phone 8.1 und einmal mit Windows 10 Mobile.
Der einzige in diesem Sinne erfreuliche Punkt ist die Möglichkeit, das Smartphone binnen kurzer Zeit wieder aufzuladen. In knapp mehr als einer Stunde ist der Akku meist für einen ganzen Tag einsatzbereit und findet man in der Mittagspause für 10 Minuten eine Steckdose, lässt sich der Akku in Abhängigkeit von der verfügbaren Kapazität zwischen 12 und über 25 Prozent aufladen. Dies funktioniert jedoch nur über das USB Typ-C Kabel und nicht über die Wireless Charging-Plate.
Mit der Hitzeentwicklung gab es beim Lumia 950 keinerlei Probleme. Kaum eine App konnte das Smartphone richtig auf Temperaturen bringen, höchstens bei Nutzung von Microsofts Edge-Browser wurde das Gerät gelegentlich leicht handwarm.
Kameras
In Sachen Fotos glänzt das Lumia 950 wie kaum ein Lumia-Smartphone vor ihm und die Messlatte hierfür ist schon ziemlich hoch. Beispielsweise im Vergleich mit dem Lumia 1020 hat das 950 einen wesentlich besseren Dynamikbereich. Hier kann das neue Microsoft-Flaggschiff brillieren und erzielt oftmals Aufnahmen, die bei anderen Smartphones nur im HDR-Modus möglich sind. Gleichzeitig geben die Aufnahmen die Farben sehr realitätsgetreu wieder und die Schärfe ist ebenfalls großartig, wenn auch natürlich nicht messbar mit den Aufnahmen des Lumia 1020.
Einige große Mängel hat die Kamera beim Post Processing, sprich bei der Nachbearbeitung der Fotos, der sich selbst in der Fotos-App als „letzter Feinschliff“ bezeichnet. Dieser bringt zwar meist etwas Helligkeit und Schärfe in das Bild, allerdings auf Kosten von Details. Beispielsweise geht bei vielen Aufnahmen bei Dämmerung eine „Dramatik“ in den Bildern verloren, wenn die Software die Bilder so nachbearbeitet, dass es aussieht, als hätte man mit ISO 3200 fotografiert. Zudem entstehen bei der Nachschärfung der Bilder Artefakte, was vor allem beim Hineinzoomen in verzweigte Objekte bemerkbar macht. Bilder vom fließendem Wasser, auf dem sich in einer gewissen Distanz kleine Wellen bilden, werden vom Post Processing völlig zerstört, da die Software hier leider sehr stark nachschärft.
Microsoft hat beim Lumia 950 endlich jenes Problem gelöst, das Kamera-Enthusiasten an den Geräten am meisten gestört hat: Die Geschwindigkeit. Die App startet dank des Kamera-Buttons auch bereits direkt vom Sperrbildschirm und mehrere Aufnahmen in Folge sind ebenfalls möglich. Das Fokussieren dauert zwar etwas länger als bei den meisten Android-Flaggschiffen, ist aber dennoch schnell genug, um beispielsweise einen rasch vorbeifahrenden Sportwagen zu erwischen. Das Problem ist hierbei meist, dass der Automatikmodus das gewünschte Motiv nicht erkennt und daher basierend auf den Lichtverhältnissen das Foto erstellt. Dank optischer Bildstabilisierung ist eine längere Verschlusszeit möglich und im Resultat ist das Auto dann verwischt. Vor allem bei Sportveranstaltungen muss man die Einstellungen dann entsprechend anpassen.
Beispielbilder vom Lumia 950
Die Aufnahmen sprechen aber insgesamt für sich und zeigen ganz eindeutig, dass man mit dem Lumia 950 wahnsinnig gute Fotos in praktisch allen Lichtverhältnissen aufnehmen kann. Tagsüber werden im Gegenlicht Aufnahmen erreicht, die kaum eine Smartphone-Kamera ohne HDR-Modus besser hinbekommt. Im Innenraum werden die Farben realistisch wiedergegeben und bei Nacht sind immer noch viele Details erzielbar. Der perfekten Smartphone-Kamera kommt das Lumia 950 damit sehr nahe und für viele Nutzer dürfte es auch genau die sein.
Windows Hello
Windows sagt Hallo auf dem Lumia 950 und zwar dank einem eingebauten Irisscanner, der das Einloggen am Smartphone erleichtern soll. Dabei muss man das Gerät jedoch meist etwa 15 Zentimeter vor dem Gesicht halten und relativ still halten. Die rote LED leuchtet auf und dann ist das Gerät meist binnen 5 Sekunden entsperrt, was erfreulicherweise auch nachts in kompletter Dunkelheit funktioniert. Nicht jeder Nutzer kann das Feature gebrauchen, vor allem da das Stille verharren vor dem Display über mehrere Sekunden hinweg nicht jedermanns Nutzungsszenario entspricht. Spätestens im Gedränge Richtung U-Bahn marschierend will man darauf gerne verzichten, auch weil das Feature ordentlich Akku verbraucht.
Windows Hello ist im aktuellen Zustand nur für Enthusiasten geeignet und man muss auch ganz ehrlich sagen, perfekt für die Marketing-Abteilung. Hätte Microsoft nur den neuen Bond-Film gesponsert. Zum Herzeigen ist es sehr interessant, im Alltagsgebrauch aber oft umständlicher als man annehmen will.
Continuum
Im Zuge unseres Tests haben wir natürlich auch Continuum ausprobiert und auch hier muss gesagt werden, dass es beim Ausprobieren geblieben ist. Für mich persönlich ergibt es keinen Sinn, das Smartphone als PC zu verwenden, wenn ich genauso gut den Laptop aufklappen und darauf mehrere Dinge gleichzeitig erledigen kann. Dies bedeutet aber nicht, dass die Funktion für den Consumer-Bereich gänzlich uninteressant wäre. Viele weniger erfahrene Endnutzer greifen aufgrund der Kamera zum High-End Smartphone und verwenden es im Grunde als PC-Ersatz, da sämtliche grundlegende Funktionen darauf zur Verfügung stehen. Den Verlust des Komforts von Maus und Tastatur-Bedienung nehmen die meisten Nutzer dafür in Kauf und mit Continuum muss das nicht sein.
Dies ist allerdings auch eine sehr spezielle Zielgruppe, erst im Business-Bereich ist eine flächendeckendere Umsetzung denkbar.
Fazit
Das Lumia 950 ist insgesamt ein sehr gutes Smartphone, bei dem man leider einige Kompromisse eingehen muss. Jeder dieser Makel lässt sich allerdings beheben. Beispielsweise wird der Anwender das Problem der „billig“ scheinenden Haptik durch das wechselbare Cover wieder los, muss dafür allerdings auch bereit sein, einen gewissen Preis zu zahlen. Vielleicht baut ja ein Hersteller irgendwann noch ein Cover aus Aluminium im Stile des Metallrings rund um die Kamera, allerdings würde ich nicht davon ausgehen. Bei der Software müssten Interessierte darauf vertrauen, dass Microsoft das schon richtet und da wir das bereits seit über 3 Jahren glauben, sollten wir das beim Lumia 950 auch weiter tun.
Spaß beiseite, das Lumia 950 ist ein wirklich interessantes Smartphone, das dank der guten durchdachten Hardware sehr viel Potenzial nach oben hat. Microsoft muss die Software noch optimieren, denn ansonsten kommen Low-End Geräte ohne mindestens 2500 mAh starken Akkus trotz effizienter Prozessoren nicht über den Tag und günstig wären sie dann wohl auch nicht mehr. Dann kann dieses Smartphone auch richtig gut werden. Zum aktuellen Zeitpunkt ist es eine Mischung aus diesem Potenzial und den Möglichkeiten, die tatsächlich zur Verfügung stehen.
Genau aus diesem Grund ist das Lumia 950 zumindest zurzeit ein Smartphone als Fan-Service und dürfte, so wie es jetzt ist, für Nutzer anderer Plattformen wenig interessant sein. Im Laufe der Zeit kann sich diese Situation nur bessern und es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn das Lumia 950 im Laufe der nächsten Monate ein rundum großartiges Gerät würde.