Microsoft hat mit App Studio ein Online-Tool geschaffen, das es praktisch jedem Nutzer erlaubt, eine eigene App für die Windows-Plattform zu entwickeln. Diesen Monat haben die Redmonder dem App-Baukasten ein weiteres Update gegönnt, das einige neue Funktionen mit sich bringt.
WordPress Datenquelle
Es wurde nun eine Datenquelle implementiert, die das Erstellen einer eigenen App für den WordPress-Blog sehr einfach gestaltet. Anstatt wie bisher lediglich den RSS-Feed anzuzeigen, können nun auch die Kommentare gelesen werden.
Erforderlich für die Funktion der App ist ein aktiviertes Jetpack-Plugin von WordPress.com.
Microsoft Advertising
Wer eine App Studio-Anwendung erfolgreich publiziert hat, wird möglicherweise auch damit Geld verdienen wollen. Diese Möglichkeit besteht nun dank der Integration der Microsoft Ad Control, mit der sich Werbung kinderleicht in die App einbauen lässt.
Design-Verbesserungen bei Sections
Wesentlich verbessert im Vergleich zu den vorherigen Versionen hat Microsoft die Sections, also die die einzelnen Unterteilungen der unterschiedlichen Datenquellen. Bilder können nun in Slideshows angezeigt werden, wie es beispielsweise bei den App-Liste im Store umgesetzt ist und im Abschnitt „Related Content“ lassen sich zusätzliche Inhalte zur jeweiligen Einheit hinzufügen, beispielsweise den Sprecher an einem Event.
Mit der Integration von WordPress dürfte App Studio nun für viele Blogger besonders interessant werden. Denn der Zeitaufwand zum Erstellen einer App ist minimal und erhebliche Kosten fallen auch nicht an. Denn das Anbieten einer eigenen App zum eigenen Dienst zählt mittlerweile zum Standardangebot, hilft beim Ausbau der Reichweite und Anbetracht der geringen Kosten dürfte es auch für viele kleine Unternehmen das Risiko wert sein. Dass auf diese Weise die App-Problematik gelöst werden könnte, ist zu bezweifeln. Dennoch öffnet es vielen Personen den Weg zum App Store, die sonst weder das Budget noch die Möglichkeit hätten und über die Qualität der App selbst entscheiden am Ende Microsoft und die Nutzer .
Quelle: Windows Blog