Im Zuge der Ignite-Konferenz im Mai 2015 hatte Microsoft versprochen, noch ein Convenience Rollup für Windows 7 auszuliefern, also ein großes Update mit zahlreichen Fehlerbehebungen. Dies wäre zwar bei weitem nicht so umfangreich, wie das von vielen Nutzern lang ersehnte Service Pack 2, aber dennoch sehr willkommen.
Im Mai letzten Jahres hieß es, das Convenience Rollup werde „in den kommenden Monaten“ ausgeliefert und 2015 ist das bekanntlich nicht passiert. Auf Anfrage bei Microsoft wurde ZDNets Mary Jo Foley mit folgendem Statement geantwortet:
„Es gibt nun mehr als 200 Millionen monatlich aktive Geräte mit Windows 10 auf der Welt, von denen bei 76 Prozent der Unternehmenskunden in Pilotprojekten auf 22 Millionen Geräten Windows 10 im Einsatz ist. Begründet durch den Erfolg, den unsere Kunden beim Upgrade auf Windows 10 haben, wurden keine weiteren Updates für Windows 7 SP1 in Bezug auf den Upgrade-Prozess veröffentlicht. Wir haben keine weiteren Details zu vermelden, aber wir werden weiterhin auf Kundenfeedback hören.“
Die Aussage kann man deuten, wie man möchte, klar wird allerdings, dass Microsoft kein Interesse mehr hat, Windows 7 in Form eines weiteren großen Updates zu unterstützen. Dies ist aus unternehmerischer Sicht durchaus verständlich, immerhin gibt es eine neue Iteration von Windows und man bietet das Upgrade auch kostenlos an. Das Versprechen hätte aber nicht sein müssen, schadet man sich durch Nichteinhaltung nur selbst.
Quelle: ZDNet