Zum Launch der Xbox One sorgte Microsoft für einige Kontroverse aufgrund der einstigen Anforderung, alle 24 Stunden online zu sein, um spielen zu können und der verpflichtenden Nutzung von Kinect. All das hat Microsoft rückgängig gemacht, jedoch wurden damit Features, wie das Teilen von Games mit Freunden und Familienmitgliedern, deaktiviert.
Rund um die Twitter-Streit von Adam Orth wurde damals erwähnt, dass die Xbox One beinahe kein CD-Laufwerk erhalten hätte und Spiele daher nur digital gekauft werden könnten. Aus dieser Zeit dürfte auch die Idee stammen, auch digital gekaufte Spiele zurückzukaufen und zwar zu einem Teil des damaligen Retail-Preises. Microsoft scheint tatsächlich darüber nachzudenken, wie eine Umfrage auf der Xbox-Seite beweisen soll. Dort fragt Microsoft, ob Kunden interessiert wären an einem Trade-In-Programm für digitale Games.
Die Frage deutet darauf hin, dass Microsoft die Option anbieten will, digital gekaufte Spiele für 10 Prozent des Listenpreises zurückzukaufen. Den Wert würde man natürlich nicht ausgezahlt bekommen, sondern als Store-Guthaben, das man in weiterer Folge für neue Games ausgeben kann.
Wenn ein Spiel heute nicht mehr interessant ist, dann kann es lediglich verkauft werden, wenn es auch per Disk gekauft wurde. Um dies zu umgehen, legen sich zahlreiche Nutzer für die Konsole einen neuen Account an, um diesen beim Verkauf der Konsole mitsamt der digital gekauften Games ebenfalls abgeben zu können. Eine andere Möglichkeit, digitale Spiele zu verkaufen, gibt es bislang nicht. Mit einem Verkaufspreis von 10 Prozent würde man bei den meisten Spielen rund 6 Euro bekommen, was etwa dem entspricht, was man erst nach 2 Jahren für eine gebrauchte Disk bekommt.
Bedenkt man allerdings, dass Games online oft sehr viel günstiger erworben werden können auf diversen Key-Seiten, ist die Rückerstattung von 10 Prozent durchaus ein fairer Deal, zudem es bislang keinerlei Möglichkeit dafür gibt.
Würdet ihr ein solches Angebot in Betracht ziehen?
via mspoweruser / Quelle: neogaf