Das Meinungsforschungsinstitut YouGov hat im Auftrag von Microsoft 500 Schüler aller Altersklassen in Deutschland befragt, wie gut sie sich von ihren Lehrern auf eine digitale Lebens- und Arbeitswelt vorbereitet fühlen.
17 Prozent der Schüler gaben an, sich von ihren Lehrern auf die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt vorbereitet zu fühlen und nur 28 Prozent denken, dass Lehrer ihnen helfen, selbständig den Umgang mit digitalen Medien zu erlernen. Immerhin nutzen demnach 69 Prozent der Lehrer digitale Medien zur Unterrichtsgestaltung, allerdings meinen 58 Prozent der Schüler, dass sich ihr Unterrichtsstil dadurch keineswegs verändert hat. Die Lehrer erweitern den Unterricht zwar mit digitalen Materialien, allerdings dienen diese lediglich dem Zweck Papier zu sparen und reizen die Möglichkeiten digitaler Medien nicht einmal ansatzweise aus. Daher halten sogar 43 Prozent der Schüler ihre Lehrer für inkompetent bis wenig kompetent im Umgang mit neuen Medien, nur 29 Prozent der Lehrer sollen sich laut Schülern mit sozialen Netzwerken auskennen.
Microsoft ist überraschend engagiert im Bereich der Bildung und bietet bekanntlich seit Jahren zahlreiche Sonderangebote für Schüler und Studenten. Für Lehrer und Schulen zählt verständlicherweise die Effizient der verwendeten Unterrichtsmaterialien und so praktisch digitale Medien und Geräte sind, so teuer ist auch deren Verwendung, Implementierung und Instandhaltung der nötigen Infrastruktur. Dennoch besitzt jede Schule mittlerweile einen Computerraum, allerdings nicht das Personal, das Schüler auf diese neue Anforderung des Arbeitsmarkts vorbereiten kann. Die Digitalisierung im Unternehmen wird in den nächsten Jahren definitiv keinen Rückschritt machen und für die künftigen Arbeitnehmer ist nur zu hoffen, dass Schulen nicht nur in Ausnahmefällen Fortschritte in diese Richtung machen werden.
(Bild-)Quelle: Microsoft