Mit Project Centennial können Entwickler Win32-Programme in den Windows Store hochladen und sie von dort aus vertreiben, allerdings war Microsoft alles andere als ein gutes Vorbild dafür. Windows besteht bekanntlich nicht nur aus Edge, der Outlook Mail-App und dem Store, sondern zahlreichen Desktop-Programmen, die wohl in nächster Zeit nicht zu Store-Apps konvertiert werden.
Nun geht Microsoft zumindest als gutes Vorbild voran und hat damit begonnen, einige Desktop-Programme aus dem Windows-Zubehör Ordner im Store zur Verfügung zu stellen, darunter WordPad, die Zeichentabelle, Windows Fax und Scan sowie den XPS Viewer. Die Anwendungen sind zwar im Store gelistet, können allerdings bislang nicht heruntergeladen werden, selbst unter den aktuellen Redstone-Builds.
Microsoft will damit auch Entwicklern herkömmlicher Desktop-Programme den Store als zusätzliche Vertriebsplattform schmackhaft machen, was in der Vergangenheit nicht gerade gut funktioniert hat. Für Entwickler bietet der Store den Vorteil, dass sie Updates direkt darüber verschicken können und die Funktionalität nicht in ihre Anwendungen implementieren müssen. Ob dies allein reichen wird oder ob Microsoft noch weitere Maßnahmen ergreifen muss, wird die Zukunft zeigen.
WordPad:
Zeichentabelle:
Windows Fax und Scan:
XPS Viewer
via mspu