Nokia hat mit einigen Geräten, wie dem Lumia 630, einen eigenen Chip verbaut, mit dem Bewegungsdaten berechnet werden können. Da Microsoft seinerzeit eigentlich keine Unterstützung dafür bot, hat Nokia ein eigenes SDK dafür zur Verfügung stellen müssen, sodass Entwickler davon Gebrauch machen können.
Einige Anwendungen haben diese APIs damals genutzt, jedoch hat Microsoft mit den Contextual Sensing APIs eigene Schnittstellen für diese Apps, welche wesentlich leistungsfähiger ist. Daher hat man nun entschieden, das SensorCore SDK einzustellen, sodass basierend auf diese APIs keine Anwendungen mehr entwickelt werden können. Microsoft empfiehlt daher, die neuen Universal Windows Contextual Sensing APIs für Activity Detection und Pedometer zu nutzen, welche die Activity Monitor und Stepcounter APIs aus dem Microsoft Lumia SensorCore SDK ersetzen. Dazu hat Microsoft im Blogpost auch auf einige Beispielanwendungen verlinkt.
Zudem hat Microsoft in der Anküdnigung auf die neuen Einstellungen für Aktivitäten und Pedometer hingewiesen, welche für den Nutzer in den Einstellungen unter Datenschutz > Bewegung zu finden sind. Dort kann der Nutzer die Bewegungsdaten aktivieren oder deaktivieren und festlegen, welche Anwendungen Zugriff darauf bekommen.
Betroffene Entwickler können unter dem Artikel fragen stellen in Bezug auf die Portierung ihrer eigenen Apps und das Windows Team hat versprochen, auf diese einzugehen. Alle weiteren Details zur neuen Strategie bezüglich Contextual Sensing findet ihr in der neuen Ankündigung oder dem entsprechenden Blogpost.