Rund um selbstfahrende Autos gibt es aktuell einen sehr großen Hype. Tesla baut das Feature als Beta in eigene Fahrzeuge ein, Google testet bereits ein sehr großes Projekt und auch Apple soll Gerüchten zufolge am Einstieg in die Automobilbranche arbeiten. All diese Produkte sollen den Weg in die Zukunft ebnen bis auch andere Hersteller ein selbstfahrendes Auto anbieten. Es fehlt nur noch ein großer Technologiekonzern, der bisher in diesem Feld sehr ruhig war: Microsoft.
Im Zuge der Converge-Konferenz sprach Microsofts Peggy Johnson nun über Microsofts Pläne und äußerte sehr klar, was man machen könnte und was nicht. Man könnte „sicherlich das Betriebssystem“ für ein solches Auto anbieten und Microsoft den Herstellern mit eigenen Technologien helfen könnte. Im Zuge der CES 2016 habe man mit einigen Automobilherstellern gesprochen und sie gefragt, wie sie sich von der Konkurrenz absetzen wollen. Mit Produktivität im Auto könnte beispielsweise Microsoft dienlich sein, ein Konzept, das man bereits vor Jahren präsentiert, allerdings nicht wirklich vorangetrieben hat. Man wolle allerdings nicht selbst in diesen Markt einsteigen und ein selbstfahrendes Auto bauen.
Diese Aussage deckt sich mit Microsofts bisheriger Strategie und dürfte niemanden wirklich verwundern. Es dürfte für Microsoft schlichtweg noch zu früh sein für diesen Markt, da selbstfahrende Fahrzeuge noch in der Experimentierphase sind. Sobald die Technologie tatsächlich straßentauglich ist, dürfte Microsoft hier vorpreschen und mit der eigenen Dominanz bei Produktivitätssoftware dürfte es wenig gute Alternativen geben.
via mspu