Seit heute können Insider im Fast Ring erneut eine neue Version einer App ausprobieren. Diesmal erhält Groove-Musik einige neue Funktionen, welche neben anderen seit Jahren von den Nutzern gefordert werden.
Mit dem heutigen Update hält eine überraschende Neuerung Einzug in Groove Musik: Das editieren von Metadaten. Dies ist wohl einer der meistgewünschten Funktionen für den Musik Player, wodurch einzelne Songinformationen, wie Albumcover, Künstler oder Songtitel bearbeitet werden können. Bislang war es nur Möglich, aus einer vordefinierten Datenbank Informationen für ganze Alben abzurufen, oder eine Drittanbieter Software für das Vorhaben zu verwenden. Besonders Befürworter einer sauberen Musikbibliothek sollte diese Neuerung erfreuen und die App stark aufwerten.
Bereits vergangenen Monat überraschte Microsoft mit der Möglichkeit, mehrere Kalendereinträge auf der Live-Kachel des Kalenders anzuzeigen, da dies einer der meistgewünschten Funktionen für die App war.
Dies ist jedoch nicht die einzige Neuerung, auf die sich experimentierfreudige Insider freuen dürfen. Unter „Entdecken“ sind nun die Künstler einsehbar, deren Songs sich in den entsprechenden Playlists befinden. Redaktionelle Playlists, neue Veröffentlichungen, die beliebtesten neuen Songtitel, Top-Alben und -Künstler lassen sich nun nach Genre filtern, wodurch man leichter neue Künstler nach seinem Geschmack entdecken kann. In „Neusten Wiedergabe“ werden nun auch zuletzt gehörte Radios aufgelistet.
Zudem können Songs mit einem Daumen nach oben oder unten bewerten werden, welches eine ähnliche Funktionalität wie die Bewertung in der ehemaligen MixRadio-App besitzt. Bewertet man einen Song negativ, erkennt die App, dass man sich für diesen nicht interessiert und versucht zukünftig diesen und weitere Titel des Künstlers nicht mehr abzuspielen.
Zuletzt listet Microsoft im Changelog die Möglichkeit auf, Songs in Wiedergabelisten stummzuschalten. Dadurch werden einzelne Songs in Playlists völlig ignoriert: Sie werden beim Hören der Wiedergabeliste immer übersprungen und falls ihr die Playlist offline verfügbar macht, wird diese nicht heruntergeladen.
Wie bereits erwähnt, steht dieses Update vorerst nur für Insider im Fast Ring zur Verfügung. Falls jedoch keine schwerwiegenden Fehler im Update entdeckt werden, dürfen sich schon bald alle Nutzer auf die Neuerungen freuen.
(Bild-)Quelle: Microsoft Community