Microsoft hat kürzlich angekündigt, dass man ein Lizenzabkommen mit Lenovo sowie dem Tochterunternehmen Motorola abgeschlossen hat. Teil des Deals ist, dass Lenovo zukünftig auf einer Reihe der eigenen Geräte die Microsoft-Apps für Android vorinstallieren wird, darunter Office, OneDrive und Skype.
In einer ersten Reaktion zeigte sich Christian Eigen, Verantwortlich bei Lenovo für Unternehmensallianzen, sehr zufrieden mit dem Deal:
Unsere Kollaboration mit Microsoft wird neue Möglichkeiten für unsere Kunden schaffen, von Microsofts beliebtesten Diensten Gebrauch zu machen. Microsoft-Apps auf unsren Geräten zu installieren wird zusätzlichen Wert für unsere Kunden weltweit bieten.“, wird er in der Microsoft Presseaussendung zitiert.
Auch Microsofts Chef des OEM-Geschäfts Nick Parker war sehr begeistert davon, dass Microsofts Produktivitätsapps auf Lenovos Premium-Geräten installiert sein werden:“Die Heirat von Microsofts Apps und Lenovos Android-Smartphones wird mehr Kunden die Möglichkeit bieten, produktiver sowie vernetzter und ihnen ermöglichen, noch mehr zu erreichen.“, heißt es im Blogpost.
Die im westlichen Raum wesentlich beliebteren Motorola-Smartphones werden in der Pressemeldung zwar auch erwähnt, jedoch nicht im Kontext mit den Microsoft-Apps. Die Details des Vertrags, welche Lenovo betreffen, wurden nicht preisgegeben.
Wie Microsoft ebenfalls verrät, sei sich das Unternehmen seiner Rolle bewusst und nehme daher die Lizenzierung geistigen Eigentums sehr ernst. Das Lizenzierungsprogramm, welches 2003 ins Leben gerufen wurde, zählt mittlerweile über 1200 Lizenzabkommen.
Quelle: Microsoft