Microsoft hat neben der Schließung der London-Niederlassung von Skype bestätigt, weitere 300 Stellen zu kürzen. Das Unternehmen hat aber klargestellt, dass die Entlassungen bei Skype nicht 400 sondern 220 Mitarbeiter treffen werden.
Die Entlassung weiteren von 300 Mitarbeitern betrifft vor allem den Großraum Redmond. Sie scheinen ganz unterschiedliche Teams bei Microsoft zu betreffen und nicht eine oder mehrere bestimmte Sparten.
Die nun angekündigten Entlassungen von den 220 Skype- und 300 Microsoft-Mitarbeiter sind allesamt Teil der im Juli dieses Jahres angekündigten Welle von 2850 Entlassungen bis Ende Juni 2017. Begonnen hatte die Entlassungswelle mit einer Umstrukturierung der Organisation des Vertriebs, weswegen 900 Mitarbeiter gehen mussten.
Entlassungswelle setzt sich fort
Im Fiskaljahr 2016 zwischen Juli 2015 und Ende Juli 2016 mussten 7400 Mitarbeiter gehen, was vor allem Agenturen im Auftrag von Nokia betroffen hatte. Im Februar dieses Jahres wurden dann weitere Stellen in Verbindung mit dem eigenen Smartphone-Hardwaregeschäft gestrichen. Dies waren jene 1850 Mitarbeiter, unter denen sich zahlreiche hochrangige Manager aus der Lumia-Sparte befanden.
Weitere 4500 Mitarbeiter verließen Microsoft als die Nokia-Produktionsstätten an FIH-Mobile verkauft wurden. Dadurch konnten die Entlassungen verhindert werden.
Die Entlassungen auf der ganzen Welt zeigen deutlich, in welche Richtung sich der Soft- und Hardwaregigant bewegt. Die Redmonder wollen ihre Produkte zunehmend aus den USA vermarkten und dort mehr Kontrolle haben.
via ZDNet