Samsung hat nie wirklich schlechte Notebooks gebaut, aber vor Jahren hat man sich zumindest hierzulande aus dem Markt zurückgezogen. Dafür hat man wenigstens ein Convertible präsentiert, das Galaxy TabPro S. So gut es hardwaremäßig auch ist, als Convertible ist es neben dem Surface Pro 4 und seinen Klonen von Lenovo, HP und Co. nur schwer zu empfehlen. Sein einziger Fehler ist, das iPad Pro imitieren zu wollen.
Nun sind einige Bilder von einem kommenden Samsung Convertible-Notebook ins Internet durchgesickert. Laut Samsungs Webseite soll es Samsung Chromebook Pro heißen, womit auch klar wäre, von welchem Betriebssystem dieses Stück Hardware betrieben wird: Googles Chrome OS.
Das Gerät wurde noch nicht einmal vorgestellt und wenn wir üblicherweise über den Tellerrand blicken, dann nur zu Hardware, die bereits offiziell präsentiert wurde. Schließlich gehört es nicht zwingend in unseren Aufgabenbereich, über kommende Android-Smartphones zu spekulieren.
Diesmal ist es anders. Samsung darf diesen Bericht gerne als Apell verstehen, als eine Aufforderung dieses auf den ersten Blick unglaublich gute Stück Hardware mit dem Codenamen „Kevin“ nicht in dem Zustand zu präsentieren, in dem es den Bildern zufolge ist. Samsung soll einen x86-Prozessor verbauen und es mit Windows 10 ausliefern.
Wie gemacht für Windows 10
Während wir nicht bezweifeln wollen, dass das Samsung Chromebook Pro sich nicht auch mit Googles Betriebssystem in ausreichenden Mengen verkaufen würde, hätte es zumindest auf den ersten Blick das Zeug dazu, eines der besten Convertibles zu werden, die aktuell auf dem Markt zu finden sind. Es besitzt ein 12,3-Zoll Touch-Display mit einer Auflösung von 2400 x 1600, sprich einem Seitenverhältnis von 3:2, wie das Surface Book.
Gehüllt ist es in ein 13,9 Millimeter schlankes Gehäuse aus Aluminium, welches sogar einen Einschub für einen Active Stylus beheimatet. Damit kann selbstverständlich auf dem Display mit sehr dünnem Rahmen gezeichnet werden, was es ideal macht für die Nutzung mit Windows Ink. Geladen wird es über einen USB Typ-C Port, von denen es insgesamt zwei gibt, und es soll eine Laufzeit von bis zu 10 Stunden bieten können.
Als Prozessor soll ein Rockchip RK3399 zum Einsatz kommen, ein ARM-Prozessor, und 4 Gigabyte an DDR4-Arbeitsspeicher. Es soll ab 24. Oktober erhältlich sein und zwar ab 499 US-Dollar.
Schlusswort
Das Samsung Chromebook Pro zeigt, dass der koreanische Hersteller keineswegs verlernt hat, ordentliche Notebooks zu bauen. Das Samsung Galaxy TabPro S zeigt eindrucksvoll, was es bedeutet, wenn ein Hersteller nicht den Mut hat, mit Hardware etwas zu riskieren. Man hat einen Konkurrenten zum iPad Pro geschaffen, ein zweifellos gutes Tablet, im Wissen, dass es bessere Lösungen für Convertibles gibt. Das Samsung Chromebook Pro hat dasselbe Problem, dem Macher fehlt das anscheinend das Selbstbewusstsein, es neben den Yoga 900s und Spectre x360s dieser Welt zu positionieren. Samsung will nichts riskieren, wohl auch nicht allzu viele Geräte produzieren. Man bedient einen Nischenmarkt und übersieht dabei das Potenzial, das man damit verschwendet.
via neowin
Ich würde ja lachen, wenn dieses groß angekündigte Gerät dann wieder zurückgerufen werden muss.
Wo bleibt nur „duweißtschonwer“? Endlich wird sein geliebtes Chrome OS erwähnt und er meldet sich nicht einmal zu Wort?
Das SCHWEIN!
ER hätte uns den Weg gewiesen, ER hätte alles in Ordnung gebracht und ER hätte uns das Krom OS erklärt! Wo bist du, Oh grosser Meister, uns lüstet nach dir und deinem unendlichen Wissen!
Er möge uns die Vorteile des Gnom OS nahebringen und uns zur Benutzung seines Allerheiligsten bekehren!
Haltet alle eine Sandale hoch, auf dass er uns erscheinet!
Aber denkt dran: Jeder nur ein Kreuz…
Er hat keine Zeit. Muss Rechtschreibung und Grammatik üben ?
Das was ich schon über Produktdiversifikation bei den Smartphones schrieb, gilt natürlich auch für Tablets und Convertibles…
Die Hersteller sind einfach zu dumm zum Scheißen. Samsung vorneweg. Und gefährdet dadurch seine Marktführerschaft. Mit dem MS-Kram auf der einen und dem Google-Dreck auf der anderen Seite kann man alles abdecken.
Ich will einen Hersteller erleben der die Losung ausgibt: „Unsere Geräte können ab sofort immer wahlweise Windows oder Android! Die Kunden dürfen selbst entscheiden, welches OS sie einsetzen wollen!“
Ja, dieses Hin und her gefällt mir an denen auch nicht.
Das liegt wohl daran, dass der Smartphone Markt gesättigt ist, mit Android sich – außer bei Samsung – kaum Geld machen lässt. Am Desktop schwinden die Nutzer, weil keiner mehr einen Rechner braucht und gescheite bezahlbare Alternativen zum Android Tablet Mangelware sind … so eine Firma wie Samsung springt dann natürlich immer hin und her.
Aber „Google“ ist weit verbreitet und wird sich sicher noch weiter verbreiten. Die Leute schauen nur noch auf Apps ohne zu begreifen, dass man mit Windows und normalen Programmen viel mehr anstellen kann. Die junge Generation kennt doch kaum noch die Möglichkeit, Programme zu nutzen.
Allein das Thema Messenger. Tausende gibt es, aber selbst Skype mutiert zur „App“ und verliert viele Funktionen gegenüber des Desktop-Programms.
Oder Spotify …
Entweder etabliert Microsoft Bots und macht Apps überflüssig oder es sieht bald eng aus mit Innovationen und Coolness bei Windows. Zumindest für den Normal-User.
Als besitzer eines mi4 solltest du doch doch mit China Geräten auskennen, die haben meistens beides, was bei denen fehlt ist eine LTE/UMTS Möglichkeit intern.
Ist in dem konkreten Fall aufgrund der Hardware ohnehin nicht möglich. Es wurde komplett auf ARM ausgelegt.
Samsung hat bei den meisten Leuten mittlerweile einen Namen (auch wenn die Leute – meiner Erfahrung nach keine Ahnung von Technik haben). Das könnte dazu führen den Anteil an Chrome OS im Markt zu vergrößern. Vor allem, weil die eben ein ganzes Stück günstiger sind … Der Normalo braucht eigentlich nur sein Smartphone – denkt er ?
Ich brauche auch nur mein Smartphone. Mein Desktop-Gerät habe ich zuletzt vor bestimmt ca 3 Monaten angefasst.
Echt? Ich benutze meinen Desktop-Computer wesentlich mehr als mein Handy.
Also wenn du jetzt nicht den ganzen Tag vorm Rechner hängst, bezweifle ich das doch stark. Ich arbeite beruflich am Rechner, trotzdem tritt der Fall bei mir nicht ein.
bei mir schon, muss ich ehrlich sein. Mein Laptop hat jedenfalls mehr Nutzungsstunden hinter sich als mein Phone.
Mit einem Smartphone lässt es sich wesentlich angenehmer surfen. Gespielt wird ohnehin nur an Konsole/Handheld. Und beruflich brauche ich keinen Computer (körperliche Tätigkeit).
Was soll ich also mit einem Desktop-Gerät? Eigentlich nur drucken.
Mit den Mini-Bildschirm vom Handy angenehmer surfen? Bloß nicht…
Auf die Couch lümmeln, Laptop einschalten, surfen. Ist doch viel bequemer und schneller ist das Dingen auch noch. Son richtiger Prozessor zusammen mit SSD ist halt nicht durch ein Handy zu ersetzen…
Genau. So ist es!
Warum nicht das teil mit remix OS? Ist doch klasse, man hat win 10 und im Notfall Android(manche brsichen ja apps zum kaffee bestellen und so) und dank Benachrichtigungen und Co synchronisiert Cortana und das NC zeigt alles an und meistens kann man auch da antworten ohne app.
Intel Core rein und das OS ist mir egal. Da kann man dann ordentliches drauf packen.
Schon alleine der Codename macht’s ?
Das ist nur der Auftakt einer großen Serie. Chantalle und Mandy folgen noch ?
Vergiss Schaklin nicht! 😉
Und Dustin und Jason.
Da kommt dann irgendwann die Meldung: „Wieder ein neues Gerät in Samsungs Ronny-Familie…“???
Familien im Brennpunkt ????
Dachte ich mir auch nur… ?
Blubb. Wofür auch immer sowas hergestellt wird, irgendwer wird das schon noch kaufen.
Klar, der Meister.