Wenn es um die Aufbewahrungsmöglichkeit des Surface Pen geht, dann hatte Microsoft schon immer ein Konzept. Wirklich ideal waren sie allerdings nicht. Beim Surface Pro 3 hatte man es mit einer Schleife am Type Cover versucht, beim dem Surface Book und Surface Pro 4 gibt es dafür seitlich einen Magneten. Wirklich zuverlässig ist aber keine dieser Lösungen, jedoch im Normalfall ausreichend. Zudem tut man sich mit der Aufbewahrung des Stifts nicht so schwer wie Apple.
Die Batterie des Surface Pen hält rund ein Jahr und würde man darin zusätzliche Hardware verbauen, beispielsweise einen Beschleunigungsmesser, wäre regelmäßiges Aufladen eine Pflicht. Microsoft forscht offenbar nach einer Lösung, wie man das Schreibgefühl verbessern kann ohne das Aufladen des Stifts zu einem für den Nutzer ungemütlichen Prozess zu machen, beispielsweise, indem man verhindert, dass das Tablet gleichzeitig geladen werden und ihn so befestigt, dass er ohne Weiteres brechen kann.
Ein aktuelles Microsoft-Patent beschreibt eine sehr interessante Lösung und zwar ein USB-Gerät, mit einer Stiftlaufe, durch die der Surface Pen geschoben werden kann. Während sich der Stift darin befindet, wird er induktiv aufgeladen. Damit wären zwei Probleme einfach gelöst.
Tatsächlich hat Microsoft ein sehr ähnliches Konzept bereits beim Surface Hub im Einsatz und zwar sind die Stifte magnetisch an der Seite des Geräts befestigt. Dort werden sie einerseits verstaut, andererseits gleichzeitig geladen. Ob man entsprechende Hardware auch bei einem zukünftigen Surface-Gerät verbauen will, ist derzeit jedoch Teil von Spekulationen. Es sind noch Monate hin bis zur Präsentation und Patente sind nicht wirklich ein Indiz dafür, was kommen wird.
via mspu