Apple geht es besser als je zuvor, zumindest finanziell. Jedes Jahr werden mehr iPhones verkauft als zuvor, aber man lässt die anderen Produktkategorien etwas schleifen. Der Mac Mini wurde seit Jahren nicht erneuert, das Cinema-Display für Profis ebenfalls nicht und der iMac 5K und das iPad Pro sind für diese Zielgruppe ebenfalls ein schlechter Scherz, vor allem im Vergleich zu den Surface-Geräten. Der große Innovationsführer, als der sich Apple sieht, muss diese Position immer mehr an Microsoft abgeben. Das weiß auch Microsoft.
Apple: Immer einen Schritt dahinter
Vor einem Jahr etwa hat Apple das iPad Pro vorgestellt, ein Convertible. Ein Tablet, das per Zusatztastatur auch als Notebook verwendet werden kann. 2012 hat Microsoft mit dem Surface RT diese Kategorie ins Leben gerufen. Damals verglich Apple-Chef Tim Cook das Produkt mit einer Mischung aus Kühlschrank und Toaster. Das könne nicht funktionieren, war man überzeugt. Der Convertible-Markt entwickelte sich allerdings zum einzigen profitablen Segment im PC-Markt, ein Trend, auf den Apple aufspringen musste. Man war zuversichtlich, dass Microsofts Vision aus dem Jahr 2012 nur reines Anfängerglück war, dass Redmond einen solchen Coup nicht wiederholen könne. Tim Cook war damals so sicher, dass er sogar folgende Aussage tätigte:
„Ich denke, wenn man einen PC ansieht, wieso sollte man diesen noch kaufen? Nein, wirklich, wieso sollte jemand einen kaufen?“
Wieso braucht man einen Desktop?
Microsofts Antwort folgte prompt und man zeigte mit dem Surface Studio eine ganze Menge an Gründen, weshalb man einen PC kaufen sollte. Surface Studio soll das Beste aus dem Nutzer herausholen, soll ermöglichen, dass er sämtliche Arbeit konzentriert darauf erledigen kann, ob diese nun eine höhere Performance als bei einem Notebook oder gar Stifteingabe erfordert. Mit Microsofts All-in-One ist alles abgedeckt. Diese Gründe können sehr viele professionelle Nutzer nachvollziehen und mittlerweile wurden so viele Geräte bestellt, dass die Lieferzeit zwei Monate beträgt. Das Gerät war bereits in der ersten Woche restlos ausverkauft.
180-Grad Wende
Bei Apple dürfte man auch das nicht übersehen haben und in einem Memo versichert der Apple-Chef seinen Mitarbeitern, dass der Desktop sehr wohl noch wichtig für das Unternehmen sei. Der große Vorteil eines Desktops sei nämlich, dass sie mehr Performance, mehr Speicher, größere Displays und mehr Anschlüsse bieten können als Notebooks.
„Das ist alles? Das sind die großen Vorteile eines iMacs gegenüber eines MacBook Pro?“ Wirklich innovativ sind diese Ansichten des Tim Cook nicht, vor allem in Anbetracht des Surface Studio. Es ist nämlich wesentlich mehr als mehr Anschlüsse, was den All-in-One von Microsoft so besonders und erfolgreich macht.
via mspu
Häme ist unangebracht.
Apple hat noch nie technisch herausragende, innovative und besonders kompatible Geräte gebaut.
iPod und iPhone waren die einzigen großen Innovationen, die den Konzern erst über Wasser und dann in seine heutige Position katapultiert haben.
Apple verkauft sich (nur) über kluge Imagebildung, viel Marketing und typisches, aber letztendlich völlig schlichtes Funktionaldesign. Das konnten sie gut. Seit dem iPhone 6 ist aber der Wurm drin.
Zum Inhalt gebe ich dir eigentlich recht. Jedoch hat Apple mit dem iPhone ein Bedürfnis ausgelöst, dass immer noch befriedigt werde kann.
So gar mein Bruder hat immer noch eins, obwohl dass er mit iOS noch mit iTunes richtig ‚arbeiten‘ kann (jedenfalls war dies mein letztes Erkenntnis)
*weder
MS hat sich durch den gerissenen Geschäftsmann Gates an die Spitze „gemogelt“ Windows hat sich nicht wegen seiner Qualität durchgesetzt… Wirkich symphatischer ist das doch auch nicht 😀 Aber ja Fanboys halt 😉
Du bist der Gegenpart ?
Naa ich bin eigentlich pragmatisch ich nutze diese Produkte welche mir am meisten Stabilität und Effizienz bieten, oder wo die Neugier gross ist =D
Nett. Leider muss man sagen, dass Apple so unfassbar viel Geld mit ihrem Schund verdient haben, dass die die nächsten 20 Jahre nur rote Zahlen schreiben könnten und dennoch mehr Geld hätten als sie zählen können… Mal abwarten. Der Tag an dem Apple insolvenz anmeldet (mal wieder) wird ein Tag der Freude 😉
Warum wünscht man der Konkurrenz immer eine Insolvenz oder ein totales Scheitern?
Ich wünsche mir einen gesunden Wettbewerb nur so sind Innovationen möglich. Siehe den Stillstand „iPhone – Android“.
+1
Siehe auch Intel
S. nVidia
…
(Quasi)monopole helfen niemandem…
+1 Dem Stimme ich auch voll zu. Nur Konkurrenz belebt das Geschäft so richtig.
Ein Scheitern eines Unternehmens bringt niemandem was. Weder den Kunden und schon gar nicht den Angestellten.
Die machen sich vorher mit ihrem Raumschiff aus’m Staub. 😉
Irgendwie freue ich mich ?
I like!
Apple war nur mit dem iPhone kurze Zeit innovativ. Der Rest war doch schon immer ziemlich „lahm“.
Außer das Design… Das ist teilweise ganz gut. Aber auch nicht Innovativ!
Ja. Da hat MS auch etwas abgeschaut ? wobei ich das aktuelle iPhone auch nicht so besonders toll finde.
Das iPhone ist schon gut, aber nicht so gut wie es eben immer dargestellt wird.
Das ist halt das sehr gute Apple Marketing. Wenn man sich die TV Spots ansieht: Immer sehr schlicht gehalten mit der ständigen Message vom Besten und innovativsten. Auf Laien hat das eine riesen Wirkung. Ich finde die Werbungen immer gut, das können sie einfach
Ja, das stimmt. Apple ist eigentlich nur eine große Werbemaschine…
Aber mMn hat Apple mehr bei MS abgeschaut, z.B. beim iPad Pro, iOS 7, Mac OS 10.10…
Wenn Apple langsam aber sicher den Rückzug antritt, kann das nur gut für Microsoft sein?