Im Zuge des Oktober-Events hat Microsoft versprochen, Virtual Reality in einen wesentlich niedrigeren Preisbereich zu bringen. Mit dem Windows 10 Creators Update werden VR-Headsets direkt vom Betriebssystem unterstützt.
Das Gerät kann nur mithilfe eines externen Computers verwendet werden und besitzt zwei OLED-Displays mit Auflösungen von jeweils 1440 x 1440 Pixeln. Damit bietet das Headset eine höhere Auflösung als Oculus Rift oder HTC Vive. Dank integrierter Sensoren kann die Bewegung des Nutzers direkt vom VR-Headset getrackt werden und es sind dafür keine externen Sesnoren oder Kameras notwendig. Dank zweier an der Front befindlicher Kameras können damit auch AR-Anwendungen genutzt werden ohne, dass der Nutzer die Außenwelt tatsächlich durch seine eigenen Augen sieht. Daher wird Lenovos VR-Headset auch mit einigen HoloLens-Apps kompatibel sein.
Lenovo selbst wird keine Controller für das Gerät herstellen, jedoch wird es mit anderen Steuergeräten aus dem Windows Holographic-Ökosystem kompatibel sein.
Die Besonderheit bei den neuen VR-Headsets aus dem Windows Holographic-Ökosystem ist allerdings der Preis. HP wird sein Headset laut Microsofts Ankündigung bei 299 US-Dollar positionieren und auch Lenovos Virtual Reality-Brille soll wesentlich günstiger als die Konkurrenz werden. Es wird davon ausgegangen, dass die Brille zwischen 300 und 400 US-Dollar kosten wird, aber „eher bei 300 Dollar“ angesiedelt sein wird, wie Lenovo-Sprecher bestätigten.
Quelle: The Verge