Microsoft hat erst diese Woche das kumulative Update KB3213986 auf Windows 10 Build 14393.693 für reguläre Nutzer ausgerollt und nun berichten zahlreiche Nutzer davon, dass nach der Aktualisierung Gaming mit mehreren Monitoren nicht mehr funktioniert.
Konkret geht es um Benutzer von AMDs Eyefinity- oder Nvidias 3D Vision Surround-Features, welche das Gaming mit mehreren Monitoren erlauben. Microsoft hatte im Changelog vonKB3213986 bereits davor gewarnt und Nutzern empfohlen, die Games im Fenstermodus zu starten während nur ein Display angehängt ist und danach die beiden anderen Monitore wieder zu verbinden. Die einfachste Lösung ist allerdings, das Update einfach zu deinstallieren. Dazu müsst ihr unter Update & Sicherheit und dann unter Updateverlauf das Update KB3213986 auswählen und deinstallieren.
Wir haben bereits zuvor darüber gesprochen, dass Microsoft bei den Windows 10 Updates nicht sehr sorgfältig arbeitet und es bereits häufig Probleme gab. Beispielsweise gab es schon beim Anniversary Update das Problem, dass das System beim Verbinden eines Kinde-E-Readers einfach abstürzte. Während man damals durch einen Rollout in Wellen Schlimmeres verhindern konnte, scheinen bei diesem kumulativen Update sämtliche Nutzer betroffen zu sein, die entsprechende Setups nutzen. Problematisch ist dies vor allem aufgrund der Tatsache, dass Updates erst mit dem Windows 10 Creators Update pausiert werden können und die Updates erzwungen werden. Wenn der Nutzer keine Wahl hat, muss Microsoft dafür sorgen, dass auch die Qualität der Updates stimmt.
via onmsft
Wahrscheinlich müssen die Treiber von AMD und nVidia aktualisiert werden. Ich hatte 3D Vision noch nie installiert.
Fast 😉
„Die einfachste Lösung ist allerdings, das Update einfach zu deinstallieren. Dazu müsst ihr unter Update & Sicherheit und dann unter Updateverlauf das Update KB3213986 auswählen und deinstallieren.“ – funktioniert so einfach nicht.
Das gibt eine Dauerschleife, zumindest wenn Updates automatisch installieren ausgewählt ist, was aus Sicherheitsgründen sinnvoll ist.
Und wer sagt denn, dass das nachstehende so ist?
„Problematisch ist dies vor allem aufgrund der Tatsache, dass Updates erst mit dem Windows 10 Creators Update pausiert werden können und die Updates erzwungen werden.“
Das nöltige Werkzeug hört auf den Namen „wushowhide.diagcab“ und man findet es unter https://support.microsoft.com/de-de/help/3073930/how-to-temporarily-prevent-a-driver-update-from-reinstalling-in-windows-10
Da steht zwar was von Treiberupdates, funktioniert aber mit normalen Updates genauso. In der Vergangenheit gab’s ja schon genügend Windoof-Version die in einer Installations-/Deinistallations-/Intallationsdauerschleife/… gelandet sind. Da hat mir das Teil regelmäßig geholfen.
Damit kann man vorhandene Updates ausgrenzen, dann wird es auch nicht mehr angeboten, einschalten geht natürlich auch wieder.
Einziges Manko es funktioniert im Prinzip wie eine Updatesuche, das Update muss angeboten werden, erst dann kann man es pausieren. Wenn es schon installiert ist wird nichts angezeigt. Dann erst deinstallieren und sofort mit „wushowhide.diagcab“ blockieren, dann kommst auch nicht wieder. Trotz automatischer Updateinstallation.
Und frag‘ mich jetzt keiner ob danach noch ein Neustart oder Ab-/Anmelden erforderlich ist.
Nachdem ich jetzt schon ein paar Tage (genauer gesagt seit den 80ern als Beiwerk zu DOS) mit Windoof unterwegs bin und sich eines seither nie geändert hat – „shutdown -g -t 0“ aka Neustart Deluxe kann nie schaden, liegt das bei mir auf der Kurzwahltaste als Link auf dem Desktop, in der Taskleiste und bei Ausführen… im Gedächtnis zum auswählen. Ich verlasse mich nicht mehr darauf, dass das OS es vielleicht auch ohne mitbekommen haben könnte, öfter mal „shutdown -g -t 0“ erspart viel Ärger. Das vor und nach jeder Programminstallation (auch dazwischen, zehn Programme installieren und fünf davon schrauben dann beim Neustart gleichzeitig an den selben .DLLs und der Registry rum geht meist nicht gut). Dank SSD, ausreichend Speicher und normalen Prozessoren ist das Heute ja auch gleich durch. Ist einfach ein eingeübter Reflex, der auf jahrelanger Erfahrung basiert, da ist mir wurscht ob es auch mal ohne geht.
Das Update lässt sich auf einem PC gar nicht installieren (bleibt bei 22% stehen). Auf meinen anderen Rechnern musste ich mehrere Neustarts manuell anstoßen, dann klappte es. Dauerte insgesamt sehr lange.?
Windows update mal komplett zurückgesetzt und repariert?
Wie schon vorgeschlagen ist das Zurücksetzen/Reparieren von Windows Update häufig die erste Wahl.
Da unten gibt’s zwei Links zu entsprechenden Programmen.
http://download.microsoft.com/download/F/2/2/F22D5FDB-59CD-4275-8C95-1BE17BF70B21/WindowsUpdateDiagnostic.diagcab
oder
http://www.pcwelt.de/downloads/PC-WELT-Fix_Windows_Update-Windows-Reparatur-7948764.html
Allerdings empfehle ich Windows nach dem allfälligen „shutdown -g -t 0“ nicht einfach vor sich hinwerkeln zu lassen. Ich empfehle VORHER nachstehenden Link aufzusuchen
https://www.catalog.update.microsoft.com/Home.aspx
dort KBxxxxxxx eingeben ==>
https://www.catalog.update.microsoft.com/Search.aspx?q=KB3213986
x64, Server oder x86 auswählen runterladen.
z. B.
Cumulative Update for Windows 10 Version 1607 for x64-based Systems (KB3213986)
windows10.0-kb3213986-x64_a1f5adacc28b56d7728c92e318d6596d9072aec4.msu
Unmittelbar nach dem Neustart, die .msu-Datei ausführen. Nicht warten bis Windows sein Update zusammensucht und runterlädt, es ist ja schon alles da.
Bei mehreren Rechnern ist das im Übrigen ohnehin die angesagte Option, das mit dem untereinander austauschen der Rechner im Netzwerk tut’s nicht immer, da behindern sich oft mehrere gegenseitig.