Apple macht es bei mac OS schon seit Jahren, bei Android gehört es genauso zum Standard und iOS erlaubt es gar nicht: Die Installation von Anwendungen, welche außerhalb des jeweiligen App Stores bezogen wurden, beispielsweise aus dem Internet.
Microsoft wird mit dem Windows 10 Creators Update die Möglichkeit schaffen, die Installation von Desktop-Programmen zu verbieten und zwar direkt in den Einstellungen. So kann der Nutzer einstellen, ob alle Desktop-Programme installieren werden dürfen, ob zuvor eine Warnung angezeigt werden soll oder ob die Installation neuer Anwendungen direkt nur auf den Windows Store beschränkt werden soll. Es ist wichtig anzumerken, dass diese Einstellung nicht standardmäßig aktiviert ist, wie es beispielsweise bei mac OS und Android der Fall ist.
Je nach Einstellung, wird angezeigt, dass die Anwendung entweder nicht aus dem Windows Store stammt oder, dass die Installation nur auf Windows Store-Apps beschränkt ist. Direkt darunter findet sich der Hinweis, dass die Installationen auf Apps zu limitieren, dazu beiträgt, den PC sicher und zuverlässig zu halten. Daraufhin können die Einstellungen geöffnet werden, wo jeder Administrator diese Option wieder rückgängig machen kann.
Dass Microsoft diese Option in die Standard-Version implementiert, war zwar nicht abzusehen, immerhin arbeitet man dafür bereits an einer eigenen Windows-Version, aber es ist ein logischer Schritt. Windows wird oftmals mit Bloatware, Viren und anderen Unsicherheiten in Verbindung gebracht, sodass die Limitierung auf Windows Store-Apps für viele Nutzer durchaus eine Alternative wäre. Zudem würde es viele Entwickler dazu bringen, ihre eigenen Anwendungen in den Windows Store zu bringen, wo es für sie viele Vorteile zur Distribution gibt.
via mspu
Windows 10 kann man doch nicht mit Android vergleichen. Das Arbeitstier PC wird durch diese Option ganz schön eingeschränkt, das dürfte viele affine User sehr aufstoßen.
Den größeren Vorteil sehe ich nicht bei den normalen Nutzern, sondern insbesondere bei Bildungseinrichtungen und Firmen, die teilweise ebenfalls deutlich restriktiver sind. Denn gerade in Bildungseinrichtungen sieht es in puncto Administration oft schlecht aus mangels Zeit oder Budget für passende Software um die Arbeit der Administratoren zu vereinfachen.
Für Otto-Normalnutzer nicht schlecht, nur dauert es wohl lange, bis eine geeignete Anzahl an Programmen im Store zu finden ist.
Vor allem müssten alle erst mal kapieren dass es einen Store und Apps unter Windows 10 gibt.
Ich glaube nicht, dass das ein Problem ist, immerhin ist Standardmäßig der Store an der Taskleiste angeheftet. Das Problem was ich vielmehr sehe ist, das die Kunden einmal in den Store gucken, das Angebot sehen und sich denken: „ne für mich nichts interessantes dabei“. Im Endeffekt war es dann der erste und letzte Besuch.
Musik und Filme kaufe ich meistens nur noch im Store, da es einfach nen Weg zum Laden erspart und die Auswahl gut ist, d. h. alles was suche finde ich auch, einziges Problem sind teilweise Groove und die Film-App.
Filme kaufe ich nur auf BD und Musik kaufe ich bei Amazon (CD + mp3). Die Preise sind bei Filmen im Store einfach überteuert, da bekomme ich viele BDs günstiger.