Microsoft wird im nächsten Monat den erweiterten Support von Windows Vista einstellen, nachdem der Mainstream-Support bereits im Jahr 2012 ausgelaufen ist. Seitdem wurde das Betriebssystem nur noch mit Sicherheitsupdates versorgt und auch diese Zeit geht nun zu Ende. Damit werden ab dem 11. April 2017 neu entdeckte Sicherheitslücken im Betriebssystem nicht mehr behoben.
Der am 30. Januar 2007 veröffentlichte Nachfolger von Windows XP war bei Nutzern aus vielerlei Gründen unbeliebt, aber immerhin führte es das moderne, übersichtlichere Startmenü ein, machte Nutzer von moderneren, korrekt unterstützten Grafikkarten mit dem Aero-Design bekannt und brachte Widgets für den Desktop mit. Da Windows Vista allerdings ohnehin nie wirklich große Beliebtheit erlangen konnte, bliebt auch der Marktanteil im Vergleich zu Windows XP und dem späteren Windows 7 stets vergleichsweise sehr niedrig. Mittlerweile wird Windows Vista weltweit nur noch von 1,12 Prozent aller Windows-Nutzer verwendet. In Deutschland sind es sogar 1,91 Prozent, Tendenz aber ebenfalls fallend.
Windows Vista Supportende
Wer Windows Vista noch verwendet, sollte sich tatsächlich überlegen, wie weiter vorgegangen werden soll. Wenn man die Maschine nur lokale verwendet, sprich kein Fremder Zugang hat und das Gerät auch nicht mit dem Internet verbunden ist, so ist das Risiko durchaus gering. In den kommenden Monaten könnte das Risiko für Windows Vista-betriebene Computer im Internet aber steigen, denn während die Fehler in Windows 7, 8.1 und 10 behoben werden, könnten dieselben Bugs auch ältere Systeme betreffen. Manche dieser Fehler können recht einfach ausgenutzt werden und knapp zwei Prozent aller Windows-Geräte in Deutschland ist für Malware-Programmierer durchaus ein lukrativer Marktanteil, vor allem, wenn sich die Infektion der Systeme als sehr einfach herausstellt.
Da sich die Systemanforderungen für Windows-Maschinen seit Vista nicht wirklich verändert haben, wäre ein Upgrade auf Windows 10 durchaus eine Option. Erfahrenere Nutzer können dieses auch problemlos kostenlos erhalten mit einem Trick, den wir bereits vor längerer Zeit hergezeigt haben:
Wer Vista schlecht redet hat keine Ahnung von modernen Betriebssystemen. Mit Vista wurde bei MS alles umgekrempelt. Kein Wunder, dass die Entwicklungszeit so lange gedauert hat. Noch heute basiert das ganze Sicherheitskonzept und grundlegende Strukturen im Kernel von Vista.
Für mich eines der fortschrittlichsten Betriebssyteme, vielleicht seiner Zeit voraus aber das letzte echte von Bill Gates
Vista war zu Release und auch noch lange danach Murks. Es lief einfach nicht gut und von der Performance her so oder so nicht bei dem Stand der damaligen PCs. Dass es im Grunde genommen ein gutes OS war, ist dadurch nur bei wenigen durchgekommen.
Vista war bei release im vergleich zu xp eher Leistungshungrig und die 3rd Party Hersteller haben einfach krüpel Notebooks etc gebaut. Deswegen hat sich schnel den fälschlichen mythos verbreitet, vista wäre ein katastrophales OS. Ich habe damals semi professionell cs source gespielt, weswegen ich vista nicht installiert habe. Mit Windows 7 hörte mein intensives cs spielen auf und habe mit freuden xp aufgegeben ?
Ich mochte Windows Vista. Ich war damals auf jeden neidisch, der es schon hatte, während ich mit meinem XP-Crack, bei welchem immer Windows Genue oder so den Wallpaper durch ein schwarzes Bild und den Anmeldebildschirm auf Windows-98 Stil zurückgesetzt hat. 😀
Das Design war auch sehr viel gelungener im Gegensatz zu den teils sehr fragwürdigen Farbkombinationen von XP.
Finde es aber auch absolut verständlich, dass jetzt die Zeit gekommen ist, Vista den Stecker zu ziehen und in die Zukunft zu blicken.
Vista war wirklich ein tolles BS. Seit Vista habe ich jedes BS seit Veröffentlichung genutzt und noch nie „größere Probleme“ gehabt, lief auch damals seit Tag 1 super (Intel Pentium 4, 1,5GB DDR1, etc).
Verwechselst du da nicht was, oder war der Rechner schon älter?
Mein letzter XP Rechner 2004 oder 2005, da gab es Vista noch gar nicht, hatte schon nen Pentium 4 670 mit 2GB DDR2 677 RAM.
Für Vista habe ich mir dann nen Core 2 Quad 6800 mit 4GB DDR2 1200 Mushkin RAM und einer 768MB nVidia 8800GTX zusammengestellt. Da konnte man noch herrlich einfach per FSB übertakten.
Ne da verwechsle ich nichts, der war schon älter, habe erst 2008 meinen Rechner gewechselt (Q6600, 4GB DDR2 800, NV 8800GT, etc).
Achso, ok. Lief Vista darauf gut, ja? Es war ja als so hardwarehungrig verschrien
War nur RAM technisch bei Spielen manchmal ein Problem.
Geht mir ähnlich (kam erst mit SP1 dazu). Und allein durch die Eingabezeile im Startmenü würde ich Vista jedem XP vorziehen.
Gut, damals ging ich etwas performanter an die Sache ran.. Core2Quad 9550, 8gb OCZ RAM, und einer ATI (oder war es schon AMD?) HD4870x2. Allein für DX10 war Vista da Pflicht 😀
Fun fact: Noch heute hat mein Rechner in etwa die gleiche Leitung, braucht nur bedeutend weniger Strom (im Vergleich zu heute mit 220W jedoch unglaublich viel)
Jap, vor allem das neue Startmenü war ein Segen und die ganzen anderen Überarbeitungen auch (automatische Treiber Installation, etc).
Bei meinem Pentium 4 (mit 2,4GHz) brauchte ich im Winter keine Heizung an zu haben 😀 Dafür konnte ich im Sommer den aber nur eine gewisse Zeit laufen lassen, sonst ist er überhitzt…
Ja, meine 8800GTX hatte im Winter die Heizung übernommen. Die HD4800 war noch ne gute alte ATI
Die 4870×2 hat allein ja 400W gezogen ?
Bei mir gibt’s sicher kein dual GPU mehr…
Mein Laptop hat noch Vista drauf. Dualboot mit W10. Die CD liegt hier irgendwo rum. Da bleibt aber auch bis zum Ende aller Tage Vista installiert.
Eventuell kann ich die HDD durch eine SSD ersetzen, das wär noch was. Ansonsten ändert sich an dem alten Teil aber nichts mehr.
Hatte Vista nie im Betrieb. Nutze Windows 10 im Parallels, aber auch nur um die Entwicklung zu verfolgen.