Im April 2014 berichteten wir erstmals über eine App namens Foundbite, welcher wir prophezeiten, dass sie wirklich das Zeug dazu hätte, sich eine kleine Fangemeinde zu erschließen. Wie auch schmoose und Picturex erschien die Anwendung von James Mundy zuerst für Windows Phone 8. Die absolute Menge an Nutzern war nicht gering und der kleine App-Store war nur ein Vorteil für Entwickler, denn gute Apps wurden schnell entdeckt, sagte uns der Gründe vor etwa zwei Jahren im Interview. Foundbite war ein soziales Netzwerk, das es Menschen erlaubt, Aufnahmen von gewissen Orten zu tätigen und zu veröffentlichen. So soll die Atmosphäre bestimmter Orte eingefangen und mit Freunden geteilt werden. Es war ein einzigartiges Konzept, welches später auch für iOS und Android in Form einer App verfügbar gemacht wurde.
Dennoch blieb der große Erfolg aus und so muss Foundbite Ende März Abschied nehmen, gab das Unternehmen heute bekannt. Es war eine Reise, meint der Gründer im Blog und will den möglichen Grund für das Scheitern von Foundbite vielleicht an einem späteren Zeitpunkt bekanntmachen. Er verrät nur, dass sich die mobile Welt inzwischen stark verändert habe seit er die Idee aus dem Jahr 2012 umsetzte. „Während wir nie die Größe erreicht haben, die wir uns erhofften, haben all unsere Nutzer was geliefert.“ Sämtliche Aufnahmen sollen im Internet Archive für die Ewigkeit gespeichert werden und sollte jemand in ferner Zukunft darüber stolpern, kann sich derjenige erfreut die Sounds der frühen 2000er anhören.
Nutzer von Foundbite können selbst dafür sorgen, dass ihre eigenen Aufnahmen nicht verschwinden und diese bis Ende März von der offiziellen Seite herunterladen, indem sie nur die Email-Adresse ihres Accounts eingeben.
Quelle: Foundbite