Wir sind in der Zukunft angekommen. Das Gefühl bekommt man jedenfalls, wenn man sich ansieht, wie beim deutschen Autohersteller VW neue Fahrzeuge gestaltet werden.
Die Designer und Ingenieure setzen dabei die HoloLens auf und arbeiten daraufhin an einem Modell in der Größe von einem Viertel des Fahrzeugs. In Echtzeit können Details am Fahrzeug, beispielsweise die Felgen, ausgetauscht werden, sodass man sich ein erstes Bild davon machen kann. So gut auch die 3D-Renderings am Display sein können, so anders verhält es sich, wenn man ein Modell in 3D sehen kann. „Die Teams können nun direkt sehen, wie sich selbst minimale Veränderungen auswirken und dann eine Entscheidung treffen.“ Der Vorteil der Augmented Reality-Brille besteht aber auch darin, dass die Teams aus aller Welt so einfacher über kosmetische Änderungen beraten können.
Man befinde sich nun bereits in der Phase, dass man erste Konzepte und Designstudien für neue Fahrzeuge vorbereitet und das direkt in Microsoft HoloLens. In Zukunft sollen mit der AR-Brille aber nicht nur Änderungen am Design simuliert werden, sondern auch die Effekte auf die Fahrdynamik sollen beobachtet werden können. HoloLens scheint in der Industrie jedenfalls bereits angekommen zu sein. Da das Microsoft-Produkt in dem Bereich offenbar konkurrenzlos ist, kann es sich das Unternehmen womöglich leisten, die zweite Generation zu überspringen.
Wir haben bereits bei Volkswagen um nähere Details zu dem Thema angefragt und werden die Sache weiter verfolgen. Unsere Presseanfrage konnten wir allerdings nur als Bilddatei hochladen, da im Presseportal die Verwendung von praktisch allen Sonderzeichen, angefangen bei Punkten, nicht gestattet ist.
Quelle: The sun