Das Windows 10 Creators Update wird seit dem 11. April offiziell ausgerollt und wie üblich erfolgt dieser Prozess in Wellen. Aus diesem Grund dauert es stets eine Weile bis alle aktiven Geräte das Update bekommen.
Zuerst werden sichere Konfigurationen versorgt, welche nachweislich keine Probleme mit dem Update haben. Dazu zählen beispielsweise die Surface-Geräte sowie aktuelle Notebooks bekannter Hersteller. Eigens erstellte Konfigurationen, beispielsweise selbst gebaute Gaming-PCs, erhalten das Update meist etwas später, da Microsoft durch diesen Prozess sichergehen will, dass das Update auch mit sämtlichen Geräten kompatibel ist und keine Probleme macht. Dabei entscheidet Microsoft nicht von Hand, welche Geräte wann kompatibel sind, sondern ein aufwendiger Algorithmus „lernt“ stets dazu und erschließt dadurch langsam neue Hardware. Sobald bemerkt wird, dass mit gewisser Hardware Probleme entstehen, werden ähnliche Geräte nicht mehr beliefert bis Microsoft einen entsprechenden Fix parat hat.
Windows 10 Creators Update Verteilung
Nun hat das Windows 10 Creators Update einen ersten Meilenstein erreicht und zwar am 24. April ganz knapp die 10 Prozent-Marke unterboten. Windows 10 Version 1703 steht knapp drei Wochen nach Release bei 9,8 Prozent. Damit geht die Verteilung des Updates ähnlich schnell vonstatten wie die des Windows 10 Anniversary Updates.
Creators Update auf Surface-Geräten
Interessant ist auch, dass Microsoft vorrangig das Surface Book mit dem Windows 10 Creators Update versorgt. Scheinbar geht man davon aus, dass Microsofts Notebook am besten damit kompatibel ist. Bereits 29,3 Prozent aller Surface Books laufen bereits mit dem Creators Update, während das Surface Pro 4 bei 24,1 Prozent lieft. Nutzer des Surface Pro 3 haben das Update immerhin auch noch leicht über dem Durchschnitt im Betrieb mit 15,2 Prozent.
> Windows 10 Creators Update Neuerungen
40 Prozent aller Windows 10 Mobile-Geräte bekommen kein Creators Update
Wie bereits beim Versionssprung von Windows Phone 8.1 auf Windows 10 Mobile werden zahlreiche Geräte zurückgelassen und nicht mehr unterstützt. Diesmal trifft es Microsofts Flaggschiff-Smartphones von 2013, darunter das Lumia 930, Lumia 1520 sowie den Flaggschiff-Killer, das Lumia 830. Die Statistik erfasst allerdings nur jene Geräte, die mittels dem Upgrade Ratgeber auch mit Windows 10 Mobile versorgt worden sind. Laut Statistik können 39,2 Prozent aller Windows 10 Mobile-Smartphones kein Creators Update bekommen, zumindest über den offiziellen Weg.
Eindrucksvoll zeigt die Statistik auch, dass ein großer Teil der Windows 10 Mobile-Nutzer bereits die Insider Preview verwenden. Erst ab heute wird das Windows 10 Mobile Creators Update ausgerollt und bereits 6,7 Prozent aller Windows 10 Mobile-Smartphones haben die Version 1703 installiert.
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Quelle: LinkedIn