Microsoft arbeitet momentan an einer eigenen Designsprache für Windows 10 unter dem Codenamen Project NEON. Erste Elemente sind bereits in Groove Musik sowie Filme & TV zu sehen, doch in Zukunft soll das ganze System entsprechend angepasst werden, vom Desktop, über das Startmenü bis hin zu den Apps.
Neue Animationen
Während bislang eher die Transparenz im Zentrum der medialen Berichterstattung war, da noch nicht mehr von Project NEON öffentlich zu sehen war, bekommen wir dank einiger Aufnahmen einen ersten Blick auf die Animationen mit Project NEON gewährt. Wir haben im Folgenden sämtliche Neuerungen übersichtlich zusammengefasst.
Parallax Effekt am Desktop
Bewegt man nun ein Fenster am Desktop, wird nicht mehr nur das bewegte Fenster entsprechend in der Richtung des Mauszeigers gesteuert, sondern der Desktophintergrund bewegt sich in dieselbe Richtung mit.
Hover-Animation
Wenn ihr mit dem Mauszeiger über klickbare Elemente fahrt, ist es seit Jahren unter den UX-Designern üblich, dass ebendiese Objekte dem Nutzer Feedback darüber geben, dass sie auch geklickt werden können. Microsoft will offenbar dort, wo der Mauszeiger drüberfährt, den Rahmen des Buttons anzeigen lassen. Der beleuchtete Effekt im oberen GIF dient nur dazu, den Mauszeiger zu sehen.
Startmenü
Nutzer wünschen, dass die Bedienelemente, die sie antippen, auch einen gewissen dreidimensionalen Touch haben. Bei Berührung gehen zum Beispiel die Live-Tiles schon seit Jahren an der Stelle, wo man sie angetippt hat, etwas zurück und kreieren damit einen räumlichen Effekt. Mit Project NEON soll dies noch erweitert werden und auch hier soll beim Tippen auf die Elemente dort ein Rahmen angezeigt werden, wo das passiert.
Konzepte
Was wir hier sehen, sind vermutlich nur Microsoft-interne Konzepte, die dem Journalisten wohl über einen Webcast gezeigt wurden, welche sich recht einfach aufnehmen lassen. Microsoft selbst ist in diesen Konzepten meist etwas idealistisch. Man erinnere sich nur daran, wie das neue Startmenü von „Windows 9“ noch auf der Build 2014 ausgesehen hat.
Quelle: bdsams