Microsoft hat im Zuge der #Build2017-Konferenz präsentiert, wie das Unternehmen die eigene Technologie in neue Arbeitsplätze zu bringen. Microsoft zeigt am Beispiel einer Baustelle, wie die Cloud dafür sorgen kann, dass die Sicherheit dort erhöht wird.
Dabei werden Kameras in den Räumlichkeiten platziert, welche die Mitarbeiter schützen sollen. Die Kameras überwachen den Arbeitsplatz und erkennen dort Personen sowie Objekte. Dazu zählt zum Beispiel Werkzeug, das auf der Baustelle verwendet wird und daher teils eine Gefahr für die Arbeiter darstellt. Der Arbeitgeber kann Regeln festlegen für Mitarbeiter und betriebsfremde Personen, welche für zusätzliche Sicherheit sorgen sollen.
Beispielsweise kann festgelegt werden, dass betriebsfremde Personen keine Presslufthammer verwenden dürfen. Die Kameras erkennen dabei einerseits, bei welchen Objekten im Sichtfeld es sich um Presslufthammer handelt und welche Personen nicht zum Unternehmen gehören. Wird eine solche Aktion ausgeführt, sprich ein Betriebsfremder schnappt sich einen Presslufthammer, werden die Mitarbeiter über den Regelverstoß benachrichtigt.
Die Intelligent Cloud erkennt allerdings nicht nur Objekte, sondern kann auch auf Gefahrgut hinweisen. Wenn eine Säge verwendet worden ist, kann die Intelligent Cloud die Mitarbeiter davor warnen, die heißen Blätter auszutauschen. Wenn die Kameras einfangen, dass ein Fass umgekippt ist und darin enthaltene Chemikalien verschüttet worden sind, werden ebenfalls zuständige Mitarbeiter gewarnt und alle anderen sollen währenddessen die betroffenen Räumlichkeiten nicht betreten.
Microsoft hat die Intelligent Cloud mittels dieser beiden Industriebeispiele demonstriert, allerdings können Entwickler diese Fähigkeiten für verschiedene Branchen optimieren und dort verwenden. Derzeit befindet man sich noch am Beginn der Entwicklung und will in den kommenden 12 Monaten weitere Informationen dazu teilen.