Microsoft hat mit Windows 10 die beliebten OneDrive-Platzhalter aus dem System entfernt, was viele Nutzer als einen großen Rückschritt erachtet hatten. Mittlerweile gehört eine solche Funktion zum Standard-Repertoire eines guten Cloud-Anbieters, wie Dropbox im Vorjahr erkannt hat als man die Funktion kopierte.
Nun arbeitet Microsoft wieder daran, diese Funktion in eigene System zu inkludieren, welche es erlaubt, sämtliche im Cloudspeicher OneDrive gespeicherten Dateien im Windows Explorer einzusehen ohne all Dateien heruntergeladen haben zu müssen. Die Ordner sind also angelegt und Thumbnails sind gespeichert, die Dateien selbst jedoch nicht. Mittels Rechtsklick können einzelne Dateien und Ordner selektiv heruntergeladen werden, sodass sie auch offline zur Verfügung stehen.
Um die Option zu aktivieren, könnt ihr beim OneDrive Flyout auf der Taskleiste direkt auf „Turn on“ klicken bei Files On Demand. Sollte euch diese Option allerdings nicht angezeigt werden, müsst ihr zu den OneDrive-Einstellungen navigieren und dort bei der ersten Seite den untersten Punkt namens Files On-Demand aktivieren, indem ihr dort ein Häkchen setzt.
Daraufhin werden all eure Ordner von OneDrive synchronisiert und im Windows Explorer angezeigt, jedoch sehr platzsparend und vorerst nicht offline verfügbar. Einzelne Dateien und Ordner werden erst auf euren Wunsch lokal auf eurem PC gespeichert, sodass ihr immer Zugriff darauf habt. Um die Funktion jetzt schon nutzen zu können, müsst ihr allerdings Windows Insider im Fast Ring sein.
via thurrott